• Fazit über Rio de Janeiro

    September 2 in Brazil ⋅ ⛅ 19 °C

    Guten Morgen vom internationalen Flughafen in Rio de Janeiro!

    4:00 Uhr aufstehen – das ist wirklich früh. Aber wer etwas vom Tag haben möchte und nach dem Flug noch ein wenig die neue Umgebung genießen will, der sollte eben früh fliegen. :)

    Heute geht es weiter nach Foz do Iguaçu – zu den größten (oder zumindest einem der größten) Wasserfälle der Welt!
    Wir sind gespannt, was uns dort erwartet. Doch bevor wir unsere nächsten Schritte in Richtung Wasserfälle setzen, wollen wir noch ein kurzes Fazit zu unserem Aufenthalt in Rio de Janeiro geben.

    Rio – eine Stadt der Gegensätze

    Rio ist eine wirklich beeindruckende Stadt mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten und monumentalen Bauwerken. Die Christusstatue, die moderne Kathedrale oder auch das Kunstmuseum – all das sind Dinge, die man mindestens einmal im Leben gesehen haben sollte.

    Am meisten beeindruckt hat uns jedoch der Tijuca-Nationalpark – vermutlich auch wegen unserer Wanderung auf einen der Berge, von wo aus wir einen atemberaubenden Blick über Rio genießen konnten.
    Auch der Ausflug zum Zuckerhut mit der Sicht auf die Christusstatue war besonders – vor allem, weil man dort noch einmal deutlich sieht, wie riesig die Statue ist und wie sie förmlich über der Stadt „wacht“.

    Nicht nur die Ausblicke am Tag, sondern auch die funkelnden Lichter bei Nacht machen Rio zu einem ganz besonderen Ort.

    Zwischen Traumstrand und harter Realität

    Die Strände und das Meer sind wunderschön – paradiesisch fast. Doch trotz all der Schönheit darf man die Realität nicht ausblenden: Rio ist auch eine Stadt mit viel Armut, und das ist an nahezu jeder Straßenecke spürbar – ganz gleich, in welchem Viertel man sich aufhält.

    Ein Zitat eines Polizisten ist uns besonders im Gedächtnis geblieben:

    „Die Menschen hier sind so arm, dass sie sogar für ein paar alte Schuhe töten würden.“

    Ein anderes erschreckendes Detail: In einer Favela wurden drei Krokodile sichergestellt, die dazu dienten, Leichen verschwinden zu lassen…
    Aber bei einzelnen Favelas in einer Größe von über 400.000 Menschen, wo nicht jeder registriert ist, fällt es vermutlich nicht mal auf…

    Fazit

    Rio ist wunderschön – aber auch gefährlich. Man kann sich dort nicht überall frei bewegen, und an bestimmten Orten sollte man sich besser gar nicht aufhalten.
    Trotzdem würden wir Rio definitiv noch einmal besuchen. Wenn man sich an ein paar grundlegende Sicherheitsregeln hält, kann man hier eine großartige Zeit erleben.

    Wir hoffen, dieser Eintrag konnte euch einen kleinen Einblick in unseren Aufenthalt geben.
    Jetzt freuen wir uns auf das nächste Abenteuer: Foz do Iguaçu – wir sehen uns dort!
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