• Tierwelt und Kultur Iguazu

    4 September, Argentina ⋅ ☁️ 23 °C

    Moin zusammen,

    Gestern hat uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht: Regen – und zwar von morgens bis fast 17 Uhr. Statt draußen unterwegs zu sein, haben wir beschlossen, das Beste daraus zu machen und uns Dinge anzuschauen, die auch bei Regen spannend sind. Und wir wurden nicht enttäuscht, allerdings trotzdem ziemlich nass 🙂

    Unser erster Stopp war ein altes Indigo-Dorf. Dort bekamen wir Einblicke in die Lebensweise der früheren Argentinier – von der Baukunst ihrer Häuser über traditionelle Fallen bis hin zum Anbau von Nahrungsmitteln. Alles wurde uns lebendig erklärt. Zwar ausschließlich auf Spanisch, aber ich war überrascht, wie viel ich durch die drei Jahre Schule und Vokabelnlernen vor dem Urlaub tatsächlich verstehen konnte! Besonders spannend war auch der kleine Dschungelrundgang, bei dem wir erfahren haben, dass man aus Schmetterlingslarven Öl gewinnen kann – eine Info, die man sicher nicht alle Tage hört.

    Danach ging es weiter in eine Vogelauffangstation. Hier werden verletzte Tiere gepflegt und später wieder in die Freiheit entlassen. Eine wirklich gute Sache, die wir auch gerne mit unserem Eintritt unterstützt haben. Allerdings wirkten die Käfige mitten im Dschungel auf uns nicht ganz so tierfreundlich. Gleichzeitig dachten wir aber auch, dass es vermutlich notwendig ist, um den Heilungs- und Genesungsprozess der Tiere genau beobachten zu können. Unterm Strich haben wir viel gelernt, viele Tiere gesehen und sind mit einem gemischten, aber insgesamt positiven Eindruck wieder gegangen.

    Am Nachmittag gönnte ich mir noch eine Runde im Pool – und tatsächlich fühlt er sich umso wärmer an, wenn draußen kühles Regenwetter herrscht. 😂 Danach ließen wir den Tag ruhig ausklingen. Pünktlich zum Ende des Regens zogen wir los, schlenderten durch die Stadt und haben uns ein schönes Abendessen gegönnt. Aber dazu erzähle ich im nächsten Footprint mehr. 🙂
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