• Welcome to Uruguay

    9–10 сент., Уругвай ⋅ ☀️ 13 °C

    Dieser Eintrag ist eigentlich nur dafür gedacht, unser außergewöhnliches Airbnb zu zeigen und ein bisschen von der Fahrt mit der Fähre zu erzählen – aber schon das allein war ein kleines Abenteuer.

    Der Tag begann früh: Um 5:00 Uhr klingelte der Wecker, und um 5:45 Uhr liefen wir mit müden Augen, aber voller Vorfreude, in Richtung Hafen. Spätestens um 6:30 Uhr mussten wir einchecken – und „einchecken“ ist hier wirklich der richtige Ausdruck. Alles lief ab wie am Flughafen: Gepäckkontrolle, Passkontrolle, Ausreise aus Argentinien. Das einzig Ungewöhnliche: Den Einreisestempel für Uruguay bekamen wir gleich mit dazu – noch in Buenos Aires.

    An Bord der Fähre gab es drei Klassen: die Holzklasse, die Touristenklasse und die First Class. Der Unterschied bestand im Wesentlichen in den Sitzen und der Lage auf dem Schiff: unten mittig oder weiter oben mit etwas besserem Blick. Wir hatten uns für die Touristenklasse entschieden und dort einen offenen Bereich mit runden Tischen und vier Stühlen gewählt – deutlich gemütlicher als die Reihen mit Flugzeugsitzen. Direkt am Fenster sitzend, hatten wir viel Platz und Beinfreiheit. Der Blick nach draußen war etwas eingeschränkt, da die Fenster verspiegelt waren – vermutlich als Hitzeschutz.

    Die zweieinhalbstündige Überfahrt verging schnell. Wir schlenderten durch den Duty-Free-Shop, spielten ein paar Runden UNO und ehe wir uns versahen, legten wir schon gegen 10:00 Uhr in Montevideo an.

    Von dort waren es nur knapp 900 Meter bis zu unserem Airbnb (Sarandí 382, 11000 Montevideo, Departamento de Montevideo, Uruguay) – und schon auf dem kurzen Weg sahen wir viele schöne Ecken der Stadt.

    Das Haus selbst ist ein Schmuckstück aus kolonialer Zeit. Von außen eher unscheinbar, offenbart es innen eine kleine Schatzkammer voller alter Artefakte, kunstvoller Details und Geschichte. Jedes Zimmer hat ein kleines eigenes Bad und ein Bett – nicht riesig, aber vollkommen ausreichend. Und irgendwie fühlte es sich sofort richtig an: ein bisschen speziell, aber genau das macht den Charme aus.

    Nachdem wir uns kurz eingerichtet hatten, zog es uns auch schon hinaus in die Straßen von Montevideo – bereit, die Stadt zu entdecken.
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