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- Kongsi
- Hari 15–16
- 9 September 2025 4:43 PTG - 10 September 2025
- 1 malam
- ⛅ 19 °C
- Altitud: 16 m
UruguayMontevideo34°54’37” S 56°8’19” W
Montevideo – Ein Tag voller Eindrücke

WOW
Unser erster Eindruck beim Betreten von Montevideo? Ganz klar: Wow! Zumindest in der Altstadt fühlt sich alles fast schon dörflich an – klein, schnuckelig, charmant, ein bisschen wie ein verschlafener Ort mit südamerikanischem Flair. An jeder Querstraße kann man sowohl links als auch rechts das Meer sehen und auch die Palmen in der Einkaufsstraße verleihen diesen Ort einen besonderen Eindruck.
Sobald man ein Stück weitergeht, merkt man: Hier schlägt auch das Herz einer Großstadt. Und trotzdem wirkt Montevideo nicht hektisch, sondern freundlich und entspannt.
Nachdem wir unser Airbnb bezogen hatten, schnürten wir die Schuhe und machten uns zu Fuß auf den Weg – am Ende waren es stolze 27 Kilometer, knapp 38.000 Schritte quer durch die Stadt.
Eines unserer Highlights: ein Besuch am legendären Estadio Centenario, das 1930 eigens für die erste Fußball-Weltmeisterschaft erbaut wurde. Uruguay gewann damals den Titel im eigenen Land – und obwohl Fußball hier nicht so tief verankert ist wie in Argentinien oder Brasilien (Rugby 🏉 spielt eine fast größere Rolle), ist der Stolz auf diesen WM-Sieg bis heute spürbar.
Wir streiften durch verschiedene Parkanlagen und Plätze, schauten uns einige der typischen Sehenswürdigkeiten an – wie die Plaza Independencia mit dem monumentalen Palacio Salvo und das Mausoleum von Artigas, dem Nationalhelden des Landes. Das Parlament und den Botanischen Garten ließen wir allerdings aus, denn wir wollten unsere verbleibende Zeit lieber am Strand verbringen. Natürlich durfte auch ein Foto bei den berühmten „MONTEVIDEO“-Buchstaben nicht fehlen, bevor wir entlang der Rambla, der über 20 Kilometer langen Strandpromenade, zurück in Richtung Airbnb spazierten.
Dort kamen wir mit einigen Mitbewohnern ins Gespräch: einem Pärchen aus Südbrasilien und einem Professor aus Australien. Es waren spannende, aufschlussreiche Unterhaltungen – von den kulturellen Unterschieden bis hin zu Reiseerlebnissen. Am Abend zogen wir dann gemeinsam mit dem brasilianischen Paar los in die älteste Bar Montevideos, wo uns eine leidenschaftliche Tango-Show und später Live-Musik erwarteten. Die Atmosphäre war elektrisierend und zog uns sofort in ihren Bann.
Und als wäre das nicht schon genug, lernten wir dort noch ein älteres deutsches Ehepaar kennen – beide um die 75 Jahre alt, vor einigen Jahren nach Uruguay ausgewandert. Ihre Geschichten waren faszinierend: eine private Krankenversicherung für zwei Personen kostet hier rund 250 Euro im Monat, Eigentum lässt sich vergleichsweise unkompliziert erwerben, und auch das Arbeiten ist ohne allzu große Hürden möglich. Abseits der touristischen Hotspots sei das Leben zudem erstaunlich günstig. Diese Einblicke machten das Gespräch noch lebendiger und brachten Überlegungen zum Auswandern– und ehe wir uns versahen, war es bereits 1:30 Uhr, als wir zurück in unserem Airbnb ankamen.
Ein langer, intensiver, unglaublich schöner Tag in Montevideo ging damit zu Ende. Voll neuer Eindrücke, Begegnungen und Erlebnisse – und mit dem Gefühl, diese Stadt ein kleines Stück verstanden zu haben.Baca lagi
Pengembara
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Pengembara
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