• Bangkok

    16–19 de out. 2024, Tailândia ⋅ ☁️ 30 °C

    Bangkok war unsere letzte Grossstadt in Südostasien. Sie hat in den vergangenen zwanzig Jahren, als ich das letzte Mal hier war, enorme Fortschritte gemacht und war kaum wiederzuerkennen, ausser dass die vielen alten Tempel und Paläste immer noch gleich eindrücklich sind.

    Am ersten Tag haben wir die nähere Umgebung unserer Unterkunft im Zentrum der Stadt zu Fuss erkundet. Wir waren im buddhistischen Tempel Wat Bowonniwet, an der touristischen Khaosan Road und im grossen Palast. Er müsste eigentlich "gigantischer" Palast heißen, weil er eine Fläche von 218.000 Quadratmetern und eine 19 Kilometer lange Mauer hat. Der Palast war nicht nur das Zuhause des Königs, sondern beherbergte auch die Staatsverwaltung und viele Tempel. Deshalb gab es auch strikte Kleidervorschriften und Kerstin musste sich ein "schickes" T-Shirt kaufen, um die Schultern zu bedecken. Aus diesem Grund tragen auch sehr viele Besucher die äusserst modischen mit Elefantenmustern bedruckten Hosen, die man überall kaufen kann. Warum in anderen Tempeln diese Vorschriften nicht gelten, können wir nicht wirklich nachvollziehen. Dafür konnte Kerstin am Ende des Besuchs eine dänische Touristin mit dem T-Shirt glücklich machen, die wegen der Vorschriften ganz verzweifelt war.

    Danach haben wir in einem hübschen Restaurant direkt am Fluss sehr lecker gegessen und die vielen Boote mit riesigen Motoren beobachtet. Der Rückweg führte uns durch hübsche kleine Strassen und Gassen, in denen es weniger Touristen und menschenleere Tempel gab, die tatsächlich ihren Zweck als ruhigen Rückzugsort erfüllen. An dem Tag war ausserdem "Buddhist Day", was bedeutete, dass es nirgendwo alkoholische Getränke zu kaufen gab. Der Buddhismus ist in Thailand zwar keine Staatsreligion, aber der Einfluss der Religion ist überall deutlich zu spüren.

    Am zweiten Tag haben wir eine geführte Tour zum Railway Market und zum Floating Market mitgemacht. Auf dem Railway Market gibt es keine Loks und Züge zu kaufen. Er heisst so, weil die Bahnstrecke mitten durch den Markt führt und die Händler bei jeder Ankunft des Zuges eiligst ihre Waren und Sonnenabdeckungen einräumen müssen. Zwischen Zug und Marktständen bleiben nur wenige Zentimeter, wenn er durch fährt. Wir konnten das Spektakel zweimal beobachten, einmal vom Zug aus und einmal auf dem Markt. Der Markt selbest ist heute nur noch eine Touristenattraktion und es werden darum fast ausschliesslich Souvenirs verkauft aber die Stimmung dort ist einmalig.

    Ähnlich touristisch ist heutzutage auch der Floating Market. Der Markt findet auf Kanälen statt, die man mit einem Paddelboot oder einem Motorboot durchfährt. Hier gibt es neben Souvenirs auch viel Essen und Getränke zu kaufen. Wer mutig ist, kann sich mit einer Schlange über den Schultern oder neben einem Tiger fotografieren lassen. Naja, jedem das seine.

    Für die nächste Thailand Reise bleiben wir länger in Bangkok, es gibt hier noch so viel zu sehen und ist ein guter Ausgangspunkt um auf die Inseln weiter zu reisen.

    👉
    - KunKin Garden Apart Hotel können wir empfehlen. Mitten im alten Zentrum,mit Pool und sehr angenehm.
    - Restaurant "Coco Chaophraya Café" direkt am Fluss, unglaublich leckeres Essen zu fairem Preis
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