• Ankunft in Reykavik, Island

    18. juni 2017, Island ⋅ ⛅ 10 °C

    Nach einem fast verschlafenen Seetag erreichen wir die nördlichste Hauptstadt der Welt. Reykjavic. Im Großraum der Hauptstadt leben rund 60 Prozent der Einwohner, der Rest verteilt sich auf die Städte und Dörfer im Küstenbereich. Mit 2,9 Einwohner auf einen Quadratkilometer ist Island somit das dünn besiedelste Land Europas.

    Punkt 10 Uhr nach Freigabe der Zollbehörden verließen wir nach einem kurzen Fotoshooting am Bug das Schiff. Eigentlich hatten wir geplant in der Silfra Spalte zu schnorcheln und einen Ritt durch die Natur auf Islandponys zu machen, aber leider sind beide Ausflüge überbucht gewesen, so das uns die Absage betraf, obwohl wir diese Ausflüge bereits von Zuhause aus gebucht hatten. Echt schade, das wären nämlich unsere beiden Highlights gewesen. Und nun? Beim Local-Ausflugsdealer ergatterten wir für schlappe 160 EUR noch zwei Tickets für eine rund sechsstündige Bustour.

    Und diese führte uns unter anderem zum Pingvellir Nationalpark. Hier ist deutlich das Auseinanderdriften der amerikanischen und eurasischen tektonischen Platten in Form eines großen Grabens zu sehen. Aber neben der geologischen Bedeutung, wurde hier auch Geschichte geschrieben. Denn in der in der „Ebene der Volksversammlung“ wurde schon um das Jahr 930 durch die Wikinger jährlich eine Versammlung abgehalten, die eine gesetzgebende und gerichtliche Funktion hatte. Das „Althing“ war eines der ältesten Parlamente der Welt.

    Es ging auch zum Kerio Vulkankrater. Richtig nass wurden wir aber dann am Gullfoss Wasserfall. Und natürlich bestaunten wir einen der Geysire, bevor wir uns auch noch den Faxit Wasserfall ansahen.

    Der Ausflug war teuer denkt ihr? Ja, aber das ist so in Island. Vor allem das Essen in den Restaurants. Aber im Gegensatz zum hauseigenen AIDA Angebot, haben wir rund 50 Euro gespart. Zurück an Bord wurden wir mit einem Tee inkl. einem Schuß Rum begrüßt, „Willkommen auf der AIDA, dein Zuhause“.

    Nach dem Abendesse stellten Nina und Frank uns noch Moni und Rudi aus Österreich vor. Wir kamen schnell ins Gespräch und so fanden wir ein Grüppchen, die wir immer mal wieder an Bord trafen und uns über die Tagesaktivitäten unterhielten. Bis zum Rausschmiss um 0.30 Uhr (!!!), verbrachten wir den Abend bei der NDW-Party in der Anytime Bar. Und wieder einmal war die Anzahl der der Besucher überschaulich.
    Læs mere