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  • Dag 16

    UNESCO Welterbe-Stadt Bergen

    29. juni 2017, Norge ⋅ ⛅ 20 °C

    Den gestrigen Seetag begannen wir mit dem Mittagessen. Das Wetter war herrlich und so verbrachten wir den Tag bis zum Abend an der Ocean Bar und ließen uns die Sonne auf den Pelz brennen, bevor es dann am Abend „The voice over the ocean“ hieß. In der Show messen sich die Karaoke-Sänger der Vorabende. Ganz schön mutig sich dem Publikum zu stellen.

    Unsere letzte Station auf dieser Reise erreichten wir um 8 Uhr. Bergen. Die 280.000 Einwohnerstadt ist die zweitgrößte Norwegens und gilt als UNESCO Welterbe. Ab dem 14. Jahrhundert machte die deutsche Handelsflotte Bergen für rund 200 Jahre zu einem ihrer Häfen. Erst Anfang des 18. Jahrhunderts kehrten die norwegischen Kaufleute zurück und belebten die Stadt erneut. Eingeschlossen von sieben Bergen ist die Einfahrt in die Stadt beeindruckend. Nicht nur die alten Hafengebäude, in denen heute Museen und Touristenshops angesiedelt sind, fallen sofort ins Auge, sondern vor allem die Wohnhäuser in den Berghängen. Ein Blick ins Schaufenster der hiesigen Immobilienmakler verrät, dass man für 68 Quadratmeter rund 300.000 Euro auf den Tisch legen muss, um hier zu wohnen.

    Wir hatten Glück, wir erwischten den zweiten trockenen Tag nach rund acht verregneten Wochen. Unser Weg führte uns deshalb direkt zur Standseilbahn, die uns auf den etwa 300 Meter hohen Berg Floyen brachte. Von dort hat man eine wundervollen Blick über die Stadt, außerdem ist der Berg Ausgangspunkt für zahlreiche Outdooraktivitäten.

    Wir entscheiden uns den Weg in die Stadt zu Fuß zu bewältigen. Rund eine Stunde schlenderten wir die Wege runter in die City. Ein Besuch auf den berühmten Fisketorget, dem Fischmarkt lohnt sich, allerdings verkauften fast alle Händler auch Walfleisch. Aus Artenschutzgründen sollte man davon aber bitte die Finger lassen.

    Die Temperaturen stiegen auf über 20 Grad, diese Hitze waren wir gar nicht mehr gewohnt. Und so entschieden wir uns für einen Besuch der „Magic Ice Bar“. Der Eintritt beinhaltete auch noch einen Drink und glücklicherweise auch die Leihgabe von Handschuhen und einem Poncho. In der Bar trafen wir auch auf Gabi und Horst, die uns am Vortag überhaupt erst von diesem Ort erzählt hatten. Alles in der Bar besteht aus Eis, die Theke, Tische, Sitzbänke und Skulpturen. Bei Minus 5 Grad die ganze Nacht eine Party feiern… eher nicht. Es ist schon beeindruckend, aber länger als eine halbe Stunde haben wir dort nicht verbracht und waren dann auch froh, uns im Anschluss in der Sonne wieder aufwärmen zu können.

    Wir schlenderten noch durch die Stadt, tranken einen Kaffee und besuchten die Souvenirshops, bevor wir am Nachmittag wieder zum Schiff zurückkehrten. Trotz angekündigter TOP 30 Party in der Anytime Bar, entschied die Crew auch heute wieder um 1 Uhr die Zapfhähne zu schließen. Und so endete unser Abend mit Gabi und Horst „ebenso früh“ in der Distille, bei letzten Gesprächen über Reisen, Jobs und der Barpolitik der AIDA Crew.
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