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  • Day 3

    Balangan - der schönste Strand Balis

    March 22, 2013 in Indonesia ⋅ ⛅ 30 °C

    Guten Morgen Bali. Es ist 8 Uhr. Außer Weißbrot, Reis und irgendwelchem künstlichen Zeug, hat das “Buffet” nichts zu bieten. Ok, auf Nachfrage in der Küche gibt’s Wurst und Käse, wenn sie denn vorrätig da ist. Frühstücken im Hotel, na wenn es sein muss. Kurz was rein geschaufelt und los geht’s. Erst einmal etwas ins Inselinnere, denn dort liegt das Haus von Andy. Was soll ich sagen, klein aber fein und zu einem Preis, für den man in Deutschland lediglich eine kleine 2-Raumwohnung bekommt. Garten auf Vorder-und Rückseite, Zierbrunnen, Klimaanlage. Irritiert bin ich von den Mitarbeitern der indonesischen “Telekom”, die mit Pulli und Jacke bekleidet bei 38 Grad im Schatten die Leitungen ziehen. Den Stories zu urteilen, ist die Deutsche Telekom bei uns weitaus zuverlässiger, serviceorientierter und schneller… was, das glaubt ihr nicht? An der Tür begrüßt uns ganz herzlich eine kleine nette Frau, Andys Mutter, Claudias Tante, die auch für mehrere Wochen auf Bali ist.

    Zu dritt geht es mit dem Taxi weiter. Wir haben den Fahrer gleich für den Rest des Tages als Guide verpflichtet. Andy deligiert ihn weiter zum Strand nach Balangan. Was soll ich sagen. Weißer Sand, strahlend blaues und kristallklares Wasser und ein kleines Restaurant. Wir stürzen uns mit der Schnorchelausrüstung ins Wasser. Fische sind zahlreich da, andere Badegäste hingegen sind an einer Hand abzuzählen. Ein Paradies.

    01Ich muss aus der Sonne, die Hitze macht mir zu schaffen. Im Restaurant trinke ich zwei Flaschen Wasser und zwei Bier hintereinander. Wir entscheiden uns noch was zu essen und mieten uns Liegen und Sonnenschirme etwas abseits vom Restaurant und beobachten die Wellenreiter. War dieser paradiesische Strand schon das Highlight des Urlaubs? Nein.

    Nach dem Strandnachmittag kämpft sich das Taxi durch den indonesischen Verkehr. Claudia spielt Shopping-Queen und wir besuchen einen von vielen Outletstores. Im Anschluss fahren wir zum balinesischen Ballermann, an den Strand von Kuta. Unseren Plan uns den Sonnenuntergang anzuschauen, hat nicht geklappt. Wir waren zu spät dran. Dafür schlendern wir noch etwas durch die Gassen an den zahlreichen Ständen vorbei, an denen man mehr oder weniger nützliche Touri-Dinge kaufen kann. Wir verzichten, lassen unser Geld lieber im Restaurant und fahren gut gesättigt nach Sanur zurück. “Schlaf gut!”. Während Claudia sich ins Zimmer zurückzieht, nimmt mich Andy mit zur Pirate Bar ins Zentrum. Bei Jack Daniels und Bier beobachten wir die ausgewanderten Rentner und Dauertouristen, die zahlreiche einheimische Damen mit Getränken versorgen und die Geldscheine fliegen lassen. Der ein oder andere Gast, so glaube ich, wird sich wundern wenn der er nachher einen nackten Ladyboy vor sich stehen hat. Um 0 Uhr verabschiedet sich Andy und ich ziehe weiter zur Sportsbar neben unserem Hotel. Die englischen Gäste haben ihren Stimmungszenit bereits überschritten und als Tequila bestellt wird und die Stimmung weiter kippt, entscheide ich mich einen Club weiter zu gehen. Ich lande in einem Techno-Schuppen. Auch hier gibt es mehr Angestellte als Gäste, schließlich haben wir hier Nebensaison. Genauer gesagt gibt es neben mir noch einen weiteren Gast. Während er es genießt von fünf einheimischen Damen umtanzt zu werden, ist mir die Aufmerksamkeit echt zuviel. Zugegeben, die Dame die mir mein Bier bringt ist echt süß, aber auch so durchschaubar. Sie tanzt, lächelt, möchte Geld fürs ficken. Ich zücke 10.000 IDR und verlasse schmunzelnd die Bar in Richtung Hotel.
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