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  • Day 100

    Isla Ometepe & Granada

    March 6, 2018 in Belize ⋅ ☀️ 27 °C

    Die Insel Ometepe, die im riesigen Nicaragua-See liegt, und die als größte Süsswasserinsel der Welt gilt (Achtung erneuter Superlativ!), besuchen wir im Anschluss an Leon. Was uns erwartet, wissen wir nicht, denn die beiden Daniels haben uns mithilfe ihres Freundes Carlos eine Unterkunft gebucht. Wir wissen nur, dass Eduardo uns vom Fähranleger abholen wird, was er auch tut. Die Insel besteht aus zwei Vulkanen, einer aktiv, einer nicht und wir wohnen zwischen beiden in Santo Domingo, am schönen schwarzen Sandstrand der Insel. Eduardo und seine Frau Coco sind reizend und das kleine Zimmer hinter ihrem Restaurant ist gut und günstig. In der Nacht können wir die Seebrandung hören, und die ist gewaltig, denn der Februar ist hier der windigste Monat.
    Wir leihen uns einen Roller und brettern über die Insel; es fahren wenig Autos, frau/man muss eher auf Pferde, Rinder, Schweine und Hühnerfamilien achtgeben, die am Strassenrand grasen und picken. Ein Museum mit viel hier gefundener Keramik, die beiden Inselhauptstädte, ein paar Aussichtspunkte, das schlechteste und teuerste vegetarische Restaurant bisher, das beste Nica-Frühstück (Reis, Bohnen, Ei und frittierter Käse), wunderschöne Sonnenauf- und untergänge, eine nette Lagune mit vielen Brüllaffen und eine Kajaktour nach meinem Geschmack: Steff im Einzelboot und ich als Fotografin zusammen mit dem Guide davor. Wie einige vielleicht wissen, ist paddeln nicht meine Lieblingsdisziplin und so konnte ich einfach dann und wann mitrudern und ansonsten die unzähligen Vögel fotografieren oder es zumindest versuchen.
    Nach drei Nächten fuhren wir nach Granada, unserer letzten Station in Nicaragua und auch diese Stadt hat viele kolonialistische Bauwerke, allerdings alle nachgebaut, da die Originale mehrfach abgefackelt wurden. Das tut der Schönheit keinen Abbruch und besonders gefallen uns die wunderschönen Innenhöfe mit Grünbewuchs, in denen häufig Menschen in Schaukelstühlen sitzen und ein bisschen schaukeln.
    Granada ist lauter und wuseliger als Leon und so langsam sind wir auch ein bisschen stadtmüde. Ausserdem ist hier das Gekobere wieder sehr stark ausgeprägt. Wir lassen uns treiben und planen die weiteren Reisetage.
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