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- День 15
- вторник, 22 октября 2024 г., 23:30
- ☁️ 16 °C
- Высота: 1 502 м
ВьетнамXóm Ba A22°20’6” N 103°50’28” E
Sapa
22 октября 2024 г., Вьетнам ⋅ ☁️ 16 °C
Um 05:00 Uhr in der Früh fahren wir los, kommen sehr gut voran und erreichen die Passhöhe des Oqui Ho Passes bereits um 9 Uhr. Was war doch das wieder für eine geniale Passfahrt, auch wieder mit sehr wenig Verkehr! Der Pass war früher gefürchtet, die Piste lang nicht so breit und wegen vieler Unfälle berüchtigt. Heute ist er perfekt ausgebaut, oft überbreit in den Kurven und toll zu fahren. Auf einer Viewpointplattform unter der Passhöhe hat man eine schöne Aussicht auf Teile des Passes.
Das CatcatView Hotel in Sapa ist saugemütlich, das Zimmer zum sich wohlfühlen!
Bei Sapa selbst komme ich nicht ganz draus, eine Mischung zwischen Davos, Zermatt und Hanoi? Nichts schönes auf alle Fälle, viel Kitsch, total touristisch, aber gleichzeitig auch exotisch, kuschelig einladend und gemütlich. Und Kitsch ist es übrigens ja nur für mich, ich weiß, dass die vietnamesischen Touristen das schätzen und liebend gerne neben einem rosafarbigen Bambi ihre Selfies schiessen - und über Geschmack lässt sich ja streiten…
Sapa liegt auf einer Höhe von 1.600 Metern im Nordwesten Vietnams nahe der chinesischen Grenze.
Die Bergregion Sapa, also nicht die Stadt Sapa und die nächstgelegenen Dörfer ( siehe Bericht weiter unten ) ist besonders bekannt für ihre einzigartige Natur. Hier erwarten einem malerische Reisterrassen und einzigartige Landschaften. In den kleinen Dörfern leben einheimische Bergvölker, wie die Black Hmong oder Red Dao, welche das Land als Farmer bewirtschaften und für ihre feinen Webarbeiten bekannt sind.
Die in einem Tal befindlichen Dörfer Ta Van und Lao Chai sind von Reisterrassen umgeben und sind Ziel halbtägiger bis mehrtägiger Trekking Touren.
“In Ta Van Village beeindrucken uns riesige Reisfelder an den Hügelhängen, die rustikalen Strohdachhäuser der ethnischen Minderheiten und schmale Feldwege mit bunten Blumen auf beiden Seiten. Ein Besuch im Dorf Ta Van ist eine Reise zurück in die Vergangenheit, wo Mensch und Natur in Harmonie zusammenleben” - so steht es in einem Bericht über Sapa, ich habe es aber total anders erlebt, als wir heute Nachmittag auf einer Ausfahrt in die nähere Umgebung durch das Dorf gefahren sind: erstens mal ein Sauverkehr mit Töffs, SUV’s, Bussen und Büssli die sich alle durch die schmale Dorfstraße, die voller Löcher ist und sich in einem eher abenteuerlichen Zustand befindet durchzwängen und dazwischen wandernde Gruppen von Touris, die auf einem halbtägigen Ausflug ab Sapa mit ihren Guides, meistens nette, sehr gut englisch sprechende Hmong Frauen das Dorf anschauen. Wir sind ab Sapa auf der kleinen, eben sich in eher schlechtem Zustand befindende Straße dorthin gefahren und von Anfang an sind auch diese Tourgruppen entlang dieser Straße gelaufen, stets den Verkehr gerade neben sich mit dem ganzen Lärm und Staub was die Fahrzeuge auf dieser holprigen Straße zwangsweise ja machen. Entsprechend müde haben manche Wandergruppen auch ausgesehen, ich kann mir im besten Willen nicht vorstellen, dass das lustig ist…
Und im Dorf angekommen hat es dann andere Hmong Frauen und - Kinder, die einem dauernd etwas gar aufdringlich ihre Waren, meistens Webarbeiten aufschwatzen wollen…
Vielleicht sehe ich das jetzt so negativ, weil ich bis anhin natürlich wirklich weitgehend unberührte Dörfer der Minoritäten besucht habe und dort in Homestays übernachtet habe, wo ich also wirklich zurück in die Vergangenheit gereist bin, und deshalb ein bisschen ein Privilegierter bin.
Vielleicht ist aber auch noch der Sauverkehr schuld der in und um die Stadt herrschte, als wir von unserem Ausflug zurückgekommen sind. Deshalb habe ich beschlossen, morgen in dieser verrückten Stadt, der ich doch noch eine Chance geben will, einen Tag frei zu machen ohne Töff: gemütliche Coffeeshops suchen, mir Zeit nehmen, die Lädeli anzusehen, eine Massage besuchen, von denen es hier nur so wimmelt, einfach in den Tag zu leben.
Das war jetzt sehr viel Text, aber kürzer kann ich den Mischmasch an Gefühlen hier nicht rüberbringen, sorry.Читать далее



















ПутешественникSo tolle & eindrückliche Berichte & Bilder. Dann geniesse deinen „freien Tag“. Ich bin gespannt, ob sich die Gefühle für Sapa beim schlendern, Kaffee trinken etc noch ändern. Geniesse es weiterhin.
ПутешественникSo schön deine Reise. Geniesse es. Liäbi Griäss Annemiggi
ПутешественникDas mache ich! Oi liäbi Griäss!
Путешественник
😍