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  • Day 38

    Richtige Entscheidung

    February 12, 2019 in Zambia ⋅ 🌙 24 °C

    Wir waren verzweifelt. Sollen wir an die Safari Fahrt teilnehmen? Wir haben uns dafür entschieden.
    Zum Glück haben wir nicht verschlafen.

    Beim Frühstück kamen die Elefanten an unserem Camp vorbei. Ich könnte jetzt auch ein Buch mit dem Titel "Frühstück mit Elefanten" schreiben 😋.

    Bei der Safari Fahrt sahen wir ganz viele Elefanten (sogar süße Babys *-*), Affen und Antilopen. Aber auch Vögel.
    Zum Schluss durften wir endlich Löwen bestaunen.
    Das war unbeschreiblicher Anblick.
    Das Lustige war, ein deutsches Paar ist mit eigenem Wagen dahin gefahren und die Löwinnen legten sich drunter. Keine Ahnung was sie dachten. Dass es vielleicht ein schönes schattiges Plätzchen ist?
    Plötzlich entdeckte ich auf Sarahs Kopf eine Zecke. Zum Glück hat sie nicht zugebissen und wir konnten sie mit dem Finger wegschießen.

    Als wir zurück zum Camp ankamen, war Pooltime angesagt. Sarah und ich saßen auf einer Bank und wollten unsere Bikinis trocknen lassen und n bisschen spielen. Dann sah Sarah wie eine Affenmama mit ihrem Baby zum Lando hereinging und Kekse klaute. Sarah und ich liefen schnell dahin und ich rief no, no, shit! Die Affenmama erschrak und ging weiter hinein, also gingen wir rein und versuchten sie irgendwie herauszuscheuchen. Boah, sie hat richtig Geräusche gemacht und ihre bissige Zähne gezeigt. Wir hatten schon Respekt und n bisschen Angst. Die Affenmama dachte wohl, dass die Windschutzscheibe der Ausgang nach draußen ist und knallte mit voller Wucht dagegen. Die Scheibe an der Fahrerseite ist wie zu einem Stern gerissen. Verdammt. Wir sind schnell nach hinten gelaufen, damit die beiden Affen endlich raus laufen konnten.
    Der Guide und Busfahrer kamen sofort und ärgerten sich über die Situation ganz dolle. Sie warfen viele Steine zu den Affen, damit sie nicht wieder kommen.
    Dieses Moment werden Sarah und ich auch nie vergessen.
    Seitdem ist der Bus immer verschlossen.

    Zu Mittag gab es leckeren Wrap.
    Dann wurden wir mit Safari Auto zur Rezeption gebracht zum Bezahlen. Wir durften nicht selber hinlaufen, weil überall die Gefahr lauert. Man weiß nie, was hinter einem Busch ist.

    Beim Bezahlen waren Sarah und ich unsicher, ob wir nicht zu viel Trinkgeld gegeben haben. Weil wir am vorherigem Abend fragten, wie viel es kostet. Sagte der 50 Dollar. Die Frau an der Rezeption erklärte uns, dass wir für ein Eintritt in den Nationalpark pro Person 25 Dollar bezahlen müssen. So verstanden wir dann den Endpreis.

    Sarah und ich sahen das deutsche Auto auf unserem Campingplatz wieder und sprachen die Frau an. Sie machen mit dem Auto 1 Jahr Reise. Echt abenteuermäßig. Von Deutschland aus in die Türkei, Dubai, Oman, dann südliches Afrika.
    Sie war gerade dabei einen Affen zu filmen. Sie legte ein Stückchen Brot und eine Gummischlange daneben und hoffte auf eine lustige Reaktion, doch der Affe hat die Schlange wahrscheinlich gar nicht sehen. Affen sollen nämlich Angst vor Schlangen haben.

    Wir spielten Karten, um die Zeit totzuschlagen. Es gab heute späteres Abendessen, weil 3 Leute auf Nachtsafari gingen.
    Aber Abendessen war lecker. Es gab Kürbissuppe und Fleisch mit Kartoffel und Gemüse.

    Danach waren wir alle müde und verschwanden in unsere Zelte.
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