- Показать поездку
- Добавить в корзинуУдалить из корзины
- Поделиться
- День 7
- суббота, 26 октября 2024 г., 09:36
- ☀️ 16 °C
- Высота: 2 647 м
БутанBabesa27°26’39” N 89°38’41” E
Thimphu

Heute Vormittag ging es zum Sightseeing in und um Thimphu, der Hauptstadt von Bhutan.
Die Stadt hat viele neue Gebäude oder solche, die noch im Bau sind. Trotz des modernen Aufschwungs wirken alle Bauten durch ihre traditionellen Elemente harmonisch und einzigartig. So richtig ein Hauptstadt-Gefühl kommt aber nicht auf: Thimphu hat keine Ampeln, und der Verkehr war für einen Samstagvormittag sehr entspannt. Die Stadt mit ihren knapp über 100.000 Einwohnern liegt auf etwa 2.300 Metern im Himalaya-Tal des Thimphu-Flusses und ist von grünen Bergen umgeben.
Als erstes sind wir zur großen Buddha-Statue, dem Buddha Dordenma, hinaufgefahren. Man sieht sie schon von unserem Hotel aus, doch um dorthin zu gelangen, mussten wir erst das Tal hinab und auf der anderen Seite wieder hinauf. Die 51 Meter hohe goldene Statue thront majestätisch über Thimphu und ist eines der beeindruckendsten Wahrzeichen Bhutans. Die riesige Statue des Buddha Shakyamuni, die 2015 fertiggestellt wurde, gehört zu den größten Buddha-Statuen der Welt und ist ein Ort tief spiritueller Bedeutung.
Die Entstehung des Buddha Dordenma basiert auf einer alten Prophezeiung: Im 8. Jahrhundert sagte ein Yogi voraus, dass eine große Buddha-Statue in Bhutan errichtet werden würde, um Segen und spirituelles Wachstum für die Region und die Welt zu bringen. Das Innere der Statue beherbergt über 125.000 kleine vergoldete Buddha-Statuen, jede kunstvoll gefertigt. Buddhisten glauben, dass die Statue von ihrem Standort auf dem Berg Kuenselphodrang positive Energie in die Welt ausstrahlt und gleichzeitig als Ort der Meditation und Einkehr dient.
Unsere nächste Station war der Changangkha Lhakhang, ein uralter Tempel aus dem 12. Jahrhundert, der auf einem Hügel über der Stadt liegt. Er ist der Schutzgottheit Chenrezig (Avalokiteshvara), dem Buddha des Mitgefühls, geweiht und ein bedeutender spiritueller Ort für die Einheimischen. Besonders Eltern kommen hierher, um für ihre Kinder um Segen zu bitten – es waren viele Familien im Tempel, und anscheinend wird hier auch der Name des Kindes traditionell festgelegt. Der Tempel beeindruckt mit seinen wunderschönen Wandmalereien und seiner friedlichen Atmosphäre. Im Inneren durfte ich heiliges Wasser trinken, doch Fotos sind leider nicht erlaubt.
Danach ging es weiter zum Tashichho Dzong, einem großen Kloster und Regierungssitz, der auch als Sommerresidenz des Königs dient. Der Dzong ist ein Meisterwerk bhutanischer Architektur, mit weißen Mauern, roten und goldenen Dächern und kunstvollen Holzschnitzereien. Wir durften in einen der Tempel hinein, und im Hof liefen viele Mönche umher, was die spirituelle Atmosphäre noch verstärkte.
Zum Abschluss besuchten wir das Textilmuseum. Es ist beeindruckend, wie in Bhutan traditionelle Kleidung noch lebendig ist – in Tempeln tragen die Einheimischen traditionelle Trachten, und für besondere Anlässe sind handgewebte Stoffe nach wie vor beliebt. Das Museum zeigte verschiedene Webtechniken und hatte viele kunstvolle Stücke ausgestellt. Da Bhutan keine eigene Textilindustrie hat, werden einfache Stoffe aus Indien importiert; die besonderen Gewänder jedoch sind immer noch echte bhutanische Handwerkskunst.Читать далее