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- Dag 14
- onsdag den 16. april 2025 kl. 11.02
- ⛅ 31 °C
- Højde: 24 m
Brasilien2°59’42” S 60°7’17” W
Begegnung mit Wollaffen
16. april, Brasilien ⋅ ⛅ 31 °C
Während unseres Aufenthalts in der Eco Lodge bei Manaus hatten wir die Gelegenheit, Wollaffen aus nächster Nähe zu erleben. Auch wenn sie in der Umgebung der Lodge gelegentlich gefüttert werden und dadurch an Menschen gewöhnt sind, war es trotzdem eine besondere Erfahrung.
Wollaffen – auf Englisch “Woolly Monkeys” – gehören zu den größten Affenarten im Amazonasgebiet. Sie haben ein dichtes, graubraunes Fell, das ihnen ihren Namen gibt, und wirken dadurch fast ein wenig plüschig. Auffällig ist ihr kräftiger Körperbau und ihr langer, muskulöser Greifschwanz, den sie wie ein zusätzliches Gliedmaß nutzen, um sich sicher durch die Bäume zu bewegen.
Die Tiere leben normalerweise in Gruppen, sind sehr sozial und kommunizieren viel untereinander. In freier Wildbahn fressen sie hauptsächlich Früchte, Blätter und gelegentlich kleine Insekten. Die Wollaffen, die wir gesehen haben, bewegten sich entspannt durch die Bäume rund um die Lodge – offenbar neugierig, aber nicht nervös. Einer kam recht nah an uns heran und setzte sich ruhig auf einen Ast, als würde er sich alles genau ansehen.
Obwohl die Nähe zum Menschen ihren natürlichen Lebensraum etwas beeinflusst, war es dennoch faszinierend, die Tiere in ihrer gewohnten Umgebung zu beobachten. Es war ein Moment, der einem bewusst macht, wie eng Natur und Mensch an diesem Ort aufeinandertreffen – und wie wichtig es ist, respektvoll mit dieser Nähe umzugehen.
Neben den Wollaffen konnten wir auch ein einzelnes Weibchen der Rotgesichtigen Uakari (Red Bald-Faced Uakari) beobachten – eine besonders seltene Art, die nur in bestimmten Regionen des Amazonas vorkommt. Sie ist leicht zu erkennen: Ihr auffällig rotes, unbehaartes Gesicht steht in starkem Kontrast zum langen, rötlich-braunen Fell.
Die Begegnung war unerwartet und besonders – das Tier saß ruhig auf einem Ast, wirkte wachsam, aber nicht ängstlich. Diese Art gilt als eher scheu, weshalb es umso beeindruckender war, sie in freier Wildbahn zu sehen. Auch wenn sie allein unterwegs war, ist das bei Weibchen dieser Art nicht ungewöhnlich.Læs mere

















