• Costa Brava

    June 28 in Spain ⋅ ☀️ 30 °C

    Wir sind dann nach dem Zwischenstopp in Lloret de Mar weitergefahren – die Straße schlängelte sich direkt an den Felsklippen entlang, spektakulär wie aus einem Katalog. Wir hatten das so nicht erwartet – das Meer schimmerte in unzähligen Blautönen, glasklar, mit immer wieder kleinen versteckten Buchten zwischen den Pinien.

    Die Fahrt war ein echtes Highlight, kurvig, aber gut ausgebaut. Viele Motorradfahrer waren unterwegs – verständlich, bei dieser Kulisse. An den Aussichtspunkten hielt man automatisch an, um die Kamera rauszuholen. Die kleinen Buchten wie die Cala Sa Boadella oder später die Cala Futadera mit ihrem türkisfarbenen Wasser sahen aus wie aus der Karibik – nur mit Felsen und Kiefern statt Palmen. Einige Boote dümpelten in den Buchten, Kajakfahrer paddelten an den Klippen entlang.

    Unser schwarzer Cabrio machte sich perfekt für die Tour – Dach offen, Sonne pur, Wind im Haar. Und plötzlich stand man wieder vor einem Tunnel, dann wieder freie Sicht auf das Wasser. Die Straße selbst – ein Kunstwerk, wie sie sich über die Felsen legt.

    Später kamen wir auch an alten Burgen und Festungen vorbei, teils auf steilen Hügeln gelegen – wie die kleine historische Festung von Begur oder weiter landeinwärts die mächtige Castell de Montgrí, hoch auf einem kargen Hügel thronend, wie aus einem Film.

    Wir machten noch einen kurzen Stopp bei einem Restaurant am Straßenrand mit Aussicht über die ganze Küste – so typisch spanisch.

    Diese Etappe zwischen Lloret de Mar und Roses ist wirklich eine der schönsten Küstenstraßen Europas – rau, mediterran, ruhig, mit perfekten kleinen Stränden. Kurz vor Roses wurde es flacher, mehr Felder und Weingüter, aber das Wasser blieb immer in Sichtweite.
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