In Pune habe ich mir das JW Marriott gegönnt. Noch zwei Tage die Annehmlichkeiten des Hotels genießen und gemütlich ins Büro laufen – so der Plan. Zu viel gehofft. Am ersten Tag hatten sie mir ein Frühstück mit einem Kunden aus Belgien im Hotel organisiert. Danach bin ich zu Fuß ins Büro gelaufen, in dem Shopping Center habe ich mir noch einen Kaffee im Starbucks gegönnt. Dann bis zum Abend durch Meetings und wieder zurück ins Hotel.
Für meinen letzten Tag hatten sie noch ein weiteres Kundentreffen organisiert, diesmal sogar in einem anderen Büro. Also wieder früh raus: um 7 aufstehen, Frühstück – natürlich ein Dosa –, packen und ein Uber ins Büro nehmen. Was ist schon eine Stunde im Auto in Pune … Am späten Nachmittag habe ich mir dann ein Intercity-Uber nach Mumbai gebucht.
Pune selbst hat mir einmal mehr gezeigt, warum es als „Oxford of the East“ und als eines der wichtigsten Technologiezentren Indiens gilt. Die Stadt ist nach Bengaluru das zweitgrößte IT-Hub des Landes. Rund um Stadtteile wie Hinjewadi, Magarpatta oder Kharadi sitzen unzählige Firmen: Infosys, Tata Consultancy Services, Wipro, Tech Mahindra, Cognizant, Capgemini, Accenture – praktisch alle großen indischen und internationalen IT-Dienstleister haben hier riesige Campusse. Dazu kommen viele Start-ups und Entwicklungszentren globaler Unternehmen aus der Automobil-, Pharma- und Finanzbranche. Der Mix aus Universitäten, jungen Talenten und Investitionen macht Pune zu einem der am schnellsten wachsenden IT-Cluster Indiens.もっと詳しく