• GG72

Indien 2025

Workshops in Hyderabad. Schaue dann gleich noch in Pune vorbei. Mal schauen, もっと詳しく
  • 旅行の開始
    2025年11月16日

    Geht schon wieder los

    11月16日, ドイツ ⋅ ☁️ 9 °C

    Kaum zu Hause geht es schon wieder los, diesmal weiter nach Indien. Der erste Stopp ist Hyderabad. Am Sonntagmorgen ging es bei klarer herbstlicher Stimmung zum Flughafen nach München. Der Flug führt mich mit Etihad über Abu Dhabi nach Hyderabad, mal sehen, wie die Reise wird.

    Hyderabad gilt als eine der am schnellsten wachsenden Städte Indiens, bekannt als Technologiezentrum rund um den Stadtteil HITEC City, in dem viele internationale IT- und Beratungsunternehmen sitzen.
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  • Novotel Convention Center

    11月19日, インド ⋅ ☀️ 14 °C

    Die Einreise nach Indien hatte dann doch länger gedauert. Erst nach gut zwei Stunden nach der Landung hatte ich mich durch die Immigration gekämpft und saß endlich im Taxi. Erstaunlich frisch war es um fünf Uhr morgens, als ich am Hotel ankam. Das Novotel, direkt verbunden mit dem Convention Center, macht auf den ersten Blick einen angenehmen Eindruck. Groß, weitläufig und perfekt für Konferenzen ausgelegt.

    Das Viertel hier, HITEC City, ist so etwas wie das moderne Herz von Hyderabad. Ein riesiges IT- und Business-District, sauber, organisiert und voller neuer Hochhäuser. Rundherum sitzen die großen internationalen Firmen, zwischen Technologieparks, breiten Straßen und erstaunlich viel Grün. Man merkt sofort, dass hier die wirtschaftliche Dynamik der Stadt lebt und dass Hyderabad längst ein globaler Technologiestandort geworden ist.

    Das Convention Center selbst ist eines der größten und modernsten Indiens. Riesige Hallen, breite Foyers, viel Licht und eine Infrastruktur, die komplett darauf ausgelegt ist, tausende Besucher gleichzeitig aufzunehmen. Hier finden internationale Messen, große Firmenevents und politische Konferenzen statt. Für uns bedeutete das drei volle Tage mit Meetings, Präsentationen und viel Austausch – alles perfekt organisiert und in Laufweite vom Hotel.

    So starteten die ersten Tage in Hyderabad also zwischen Jetlag, einem recht beeindruckenden Sonnenaufgang über HITEC City und dem typischen leichten Dunst, der morgens über der Stadt hängt. Ein guter Einstieg in diese Woche.
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  • Hussain Sagar

    11月20日, インド ⋅ ☀️ 18 °C

    Heute wollten einige Kollegen am frühen Morgen eine Runde um den Hussain Sagar Lake laufen. Die Gelegenheit habe ich genutzt und bin einfach mitgefahren. Abfahrt war um 5:30, die Stadt lag noch im Dunkeln. Als wir am See ankamen, war gerade dieses perfekte erste Licht des Tages – weiche Farben, ruhige Luft und ein fast spiegelglatter See. Ich habe die Stunde genutzt, um Fotos zu machen und die besondere Morgenstimmung auf mich wirken zu lassen.

    Der Hussain Sagar ist einer der bekanntesten Seen von Hyderabad, angelegt bereits im 16. Jahrhundert. Mittendrin steht die große Buddha-Statue auf einer kleinen Plattform – sie wirkt bei Sonnenaufgang fast schwebend, weil sich alles klar im Wasser spiegelt. Entlang des Ufers stehen einige beeindruckende Gebäude, darunter das weitläufige Telangana Secretariat mit seinen weißen Kuppeln. Dazu kommt die große Statue von B. R. Ambedkar am südlichen Ende des Sees, die man schon von weitem sieht.

    Während ich rund um mich herum die Fischerboote, die ersten Motorräder und die langsam erwachende Stadt beobachtet habe, kamen die Kollegen kurz nach sieben schon wieder zurück.

    Ein herrlicher Morgen – ruhig, warm, voller Licht und ein schöner Start in den Tag in Hyderabad.
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  • Hyderabad Altstadt

    11月21日, インド ⋅ ☀️ 26 °C

    Die Kollegen sind alle abgereist, mein Flieger geht erst heute Abend. Also genug Zeit, noch die Altstadt von Hyderabad anzusehen. Nachdem ich nicht ganz früh dran war, hat mich der Verkehr voll getroffen. Fast eineinhalb Stunden von Westen in die Innenstadt, da hätte ich die acht Kilometer auch fast laufen können. Mein Fahrer hat mich dann noch vor Taschendieben gewarnt, er war nicht der erste. Auch ein paar Kollegen hatten mich schon auf das Problem aufmerksam gemacht.

    Ich bin dann gleich in die Charminar gegangen und habe das rege Treiben von oben angesehen. Das Bauwerk wirkt aus der Nähe fast noch beeindruckender, diese vier Torbögen aus dem 16. Jahrhundert, die damals als Triumphbogen und als Symbol für den Neuanfang nach einer Pestepidemie errichtet wurden. Rundherum der typische Basar der Altstadt, Händler, Gewürzgerüche, Mopeds, Stimmen – ein einziges Durcheinander, aber irgendwie sehr lebendig.

    Anschließend bin ich noch fast eine Stunde bis Museum Salar Jung Museum, das direkt am Ufer der Musi liegt. Indische Eindrücke pur auf dem Weg dorthin: laut, farbig, chaotisch, freundlich, ständig neue Gerüche. Indien pur.

    Die Altstadt von Hyderabad erzählt ihre ganze Geschichte auf engstem Raum. Gegründet wurde sie Ende des 16. Jahrhunderts unter Muhammad Quli Qutb Shah, der die neue Hauptstadt bewusst am Fluss errichten ließ. Viele der zentralen Bauten stammen aus dieser Zeit: die Charminar, die Mecca Masjid, die Paläste und Märkte, die später unter den Nizams weiter ausgebaut wurden. Über Jahrhunderte war dieser Teil der Stadt das politische und kulturelle Zentrum eines wichtigen Sultanats, später der Fürstenstaat Hyderabad.

    Heute ist der alte Stadtkern immer noch das Herz des traditionellen Hyderabad. Hier pulsiert der Alltag ganz anders als im modernen Westen der Stadt, in HITEC City oder Gachibowli. Die Märkte sind bekannt für Perlen, Parfüm, Hyderabadi Biryani und traditionelle Handwerkskunst. Trotz Verkehr, Lärm und dem Gefühl des kontrollierten Chaos bewahrt die Altstadt ihren eigenen Charakter und ihre Bedeutung als kulturelles Zentrum. Ein echtes Kontrastprogramm zu meinen Meetings der letzten Tage – aber genau das macht Hyderabad so spannend.
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  • Jabalpur

    11月21日, インド ⋅ 🌙 20 °C

    Nach dem Sightseeing in Hyderabad ging es am Abend weiter nach Jabalpur, einer „kleinen“ Stadt im Norden, mitten im Bundesstaat Madhya Pradesh. Der Flug dauerte gut zwei Stunden mit einem kleinen Regionalflieger. Der Flughafen war überraschend effizient, kaum zehn Minuten nach der Landung war ich schon draußen und mein organisierter Fahrer stand bereit.

    Jabalpur selbst gilt als wichtige Regionalstadt, bekannt für ihre Sandsteinformationen, die Marmorberge bei Bhedaghat und den Narmada-Fluss, der hier eine tiefe Schlucht geformt hat. Die Stadt hat eine lange Geschichte, war früher Teil verschiedener zentralindischer Königreiche und später ein wichtiger britischer Militärstützpunkt. Heute leben hier deutlich über eine Million Menschen, viele arbeiten in Verwaltung, Handel oder an den Universitäten.

    Von dort ging es dann noch einmal dreieinhalb Stunden über die nächtlichen Straßen weiter Richtung Kanha Nationalpark. Leer waren die Straßen nicht – LKWs, Motorräder ohne Licht und kleine Dörfer im Dunkeln haben die Fahrt spannend gehalten. Gegen Mitternacht kam ich dann im Hotel an. Sie hatten sogar noch Essen vorbereitet, obwohl es inzwischen fast elf Uhr war. Eigentlich hätte ich es um diese Uhrzeit nicht mehr gebraucht. Viel Zeit zum Schlafen blieb auch nicht, denn um 5:45 sollte ich schon für die erste Safari abgeholt werden.

    Der Kanha Nationalpark ist einer der berühmtesten Parks Indiens, eines der wichtigsten Schutzgebiete für den Bengalischen Tiger und bekannt für seine offenen Salwälder und weiten Wiesen. Schon Rudyard Kipling soll hier Inspirationen für das „Dschungelbuch“ gefunden haben. Neben Tigern leben hier auch Leoparden, Barasingha-Hirsche, wilde Hunde und unzählige Vogelarten – eines der artenreichsten Gebiete des Landes. Die nächsten Tage sollten ganz der indischen Tierwelt gehören.
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  • Kanha NP

    11月22日, インド ⋅ ☀️ 27 °C

    Um 5:30 stand ich fertig angezogen am Gate – so gut man eben vorbereitet sein kann, wenn man davon ausgeht, Indien sei immer heiß. Die Realität: alle liefen mit Winterjacken herum und es hatte gerade einmal zwölf Grad. Auf dem offenen Jeep war es richtig frisch, der Fahrtwind tat sein Übriges. Am Eingang zum Nationalpark mussten wir noch kurz warten, gerade genug Zeit für einen heißen Masala Chai, der die Finger wieder aufwärmte.

    Kaum waren wir im Park, lief uns schon ein Schakal über den Weg, noch im sanften Morgenlicht. Die Landschaft war herrlich – hohe Salbäume, lichte Wälder, dazwischen weiche Nebelfelder, die langsam von der aufgehenden Sonne gefärbt wurden. Überall standen größere und kleinere Gruppen von Hirschen: Sambar, Axis-Hirsche, Barasingha. Man hört ständig ihr Warnrufen, das typische Klacken, das durch die Stille des Waldes hallt.

    Nach einer Frühstückspause konnten wir dann eine Gruppe halbstarker Indischer Gaurs beobachten. Zuerst standen sie noch ruhig im lichten Wald, aber dann liefen sie direkt vor uns über den Weg, immer wieder spielerisch kämpfend und die Köpfe aneinanderstoßend. Das sind beeindruckende Tiere – die größten Wildrinder der Welt, deutlich größer als europäische Bisons und mit ihren massigen Schultern und dem dunklen glänzenden Fell ein wirklich majestätischer Anblick. Die Jungtiere sind neugierig und oft etwas ungestüm, während die älteren Tiere meist gelassen danebenstehen und aufpassen.

    Natürlich geht es für viele immer um den Tiger. Wir hatten tatsächlich frische Abdrücke auf dem Weg gefunden, und mehrmals gaben Hirsche Alarm. Aber heute Morgen blieb die Katze unsichtbar. Muss aber auch nicht immer sein – der Park selbst ist schon beeindruckend genug. Die Mischung aus offenen Wiesen, dichten Wäldern und kleinen Flüssen macht Kanha unglaublich abwechslungsreich. Dazu die Ruhe am Morgen, nur das Knacken der Äste und das ferne Rufen der Tiere. Es war eine sehr schöne erste Safari.
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  • Nachmittagssafari in den Kahna NP

    11月22日, インド ⋅ ☀️ 27 °C

    Ohne große Pause ging es am Nachmittag schon wieder in den Park. Gleicher Fahrer, Manosh, aber diesmal ein anderer Guide. Auch die Route war eine völlig andere Ecke des Parks, etwas hügeliger, mit weiten offenen Grasflächen zwischen den Waldstücken. Ein schöner Kontrast zum Morgen. Tiger wurden wohl irgendwo kurz gesichtet, aber wir kamen jedes Mal ein paar Minuten zu spät. Die Stimmung im Park, das warme Licht und all die anderen Tiere machten das aber mehr als wett.

    Im Park hatten wir auch mehrere Trupps von meist Arbeiterinnen gesehen, die mit einfachsten Werkzeugen die Wege und Straßen instand setzten. Mit gebückter Haltung, Macheten und Hacken in der Hand, arbeiteten sie direkt am Straßenrand – genau in den Bereichen, in denen wir eigentlich nach Tigern Ausschau hielten. Ein seltsamer Kontrast: wir im Jeep, gespannt auf Wildlife, und wenige Meter daneben harte körperliche Arbeit im Wald. Das würde ich nicht machen wollen …

    Der Kanha Nationalpark selbst entstand bereits Ende der 1950er-Jahre, nachdem das Gebiet zuvor jahrhundertelang von dichten Wäldern, kleinen Dörfern und Jagdgebieten der Fürstenstaaten geprägt war. Als die Tigerpopulation im zentralindischen Hochland zunehmend unter Druck geriet, wurde das Gebiet schrittweise unter Schutz gestellt und später zu einem der Kerngebiete des „Project Tiger“ erklärt. Die Mischung aus Sal- und Bambuswäldern, sanften Hügelketten und den großen offenen „Meadows“, die entstanden, nachdem frühere Siedlungen umgesiedelt wurden, macht den Park heute so charakteristisch.

    Die umliegende Region, in der vor allem Stammesgemeinschaften wie die Gond und Baiga leben, war lange dünn besiedelt und wirtschaftlich relativ schwach. Seit der Gründung des Parks hat sich aber viel verändert. Der Tourismus ist heute einer der wichtigsten Wirtschaftszweige: Lodges, Fahrer, Guides, Handwerksbetriebe und kleine Geschäfte hängen direkt davon ab. Viele Familien haben dadurch ein stabiles Einkommen erhalten, während gleichzeitig Programme laufen, um die lokale Kultur und traditionelle Lebensweise zu stärken. Auch Infrastruktur – Straßen, Strom, Schulen – wurde durch den Park und seine Besucher nach und nach verbessert. Trotz aller Herausforderungen hat der Park also nicht nur zum Schutz der Tierwelt beigetragen, sondern auch die wirtschaftliche Entwicklung der Region spürbar vorangebracht.
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  • Tiger?

    11月23日, インド ⋅ ⛅ 23 °C

    Nach den beiden Ausflügen in den Park mit über neun Stunden auf dem offenen Jeep war ich eigentlich schon ziemlich müde. Trotzdem ging es um 5:30 wieder los – einmal wollte ich es noch wissen. Manosh hat mich wie immer abgeholt, wir waren diesmal aber etwas später dran. Auf dem Weg lief uns eine orangefarbene Katze über die Straße. Vielleicht ein gutes Vorzeichen?

    Vor dem Gate war es dann richtig voll, ganze Reihen von Jeeps und Menschen im Halbschlaf. Irgendwie durften wir uns nach unserem schnellen Masala Chai trotzdem ganz vorne einordnen – auch gut. Heute sind wir noch tiefer in den Park hineingefahren. Schon früh gab es erste Hinweise auf eine mögliche Sichtung und wir haben uns vor der vermuteten Stelle in Stellung gebracht, zusammen mit ein paar anderen Gypsys – benannt nach dem Modell Maruti Suzuki Gypsy“, wie die Safari-Jeeps hier genannt werden. Die Morgenstimmung war großartig, überall Vogelrufe und das warme Licht, aber vom Tiger keine Spur.

    Gefrühstückt haben wir dann beim kleinen Museum mitten im Park. Ein Parkarbeiter auf einem Arbeitselefanten gab Manosh dort den entscheidenden Tipp. Wir sind sofort losgefahren, haben uns an den Rand eines Bambusdickichts gestellt – und nach einiger Wartezeit kam tatsächlich ein stattliches Tigermännchen aus dem Schatten hervor. Diese Tiere erzeugen einfach eine ganz eigene Spannung, man spürt richtig die Präsenz.

    Der Bengalische Tiger ist hier in Zentralindien heimisch, größer und massiger als viele andere Unterarten. Männchen können über 220 Kilogramm wiegen und patrolieren riesige Reviere, die oft über 60 Quadratkilometer groß sind. In Indien leben heute wieder etwa 3.000 Tiger – ein Erfolg, wenn man bedenkt, dass die Zahl vor 15 Jahren dramatisch niedrig war. Viele Parks wie Kanha oder Bandhavgarh gelten inzwischen als wichtige Schutzgebiete und helfen, die Population langsam zu stabilisieren.

    500 Fotos später haben wir uns dann langsam wieder auf den Rückweg gemacht. Was für ein genialer Abschluss. Ohne diese eine Sichtung hätte am Ende doch etwas gefehlt.
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  • Adobe Team Pune Offsite

    11月24日, インド ⋅ ⛅ 26 °C

    Mit Schlafen war wieder nicht viel. Um 7:00 wurde ich abgeholt, nach einer Stunde haben wir uns mit Shailesh getroffen. In seinem neuen goldenen Skoda sind wir dann Richtung Süden gefahren. Die ersten Kilometer noch durch den dichten Verkehr von Pune, vorbei an kleinen Läden, Straßenständen und immer wieder hupenden Motorrädern. Je weiter wir rausgekommen sind, desto grüner wurde es. Die Landschaft änderte sich schnell, Zuckerrohrfelder links und rechts, kleine Dörfer, Kühe am Straßenrand, und immer wieder die Hügel der Western Ghats im Hintergrund.

    Nach knapp drei Stunden erreichten wir das Offsite Gelände an einem großen Stausee bei Wai, einer Region, die bekannt ist für ihre Flüsse, Tempel und die umliegenden Bergketten mit Gipfeln über 1300 Metern. Der See lag ganz ruhig da, das Wasser spiegelte die braun-gelben Hänge der Berge. Eine unglaublich schöne, friedliche Gegend.

    Zwischen einem späten Frühstück, Mittagessen, Kaffee und Abendessen gab es Teambuilding Spiele und natürlich Cricket. Die ganze Gruppe war gut drauf, viele lachten, einige waren erstaunlich ehrgeizig beim Spielen. Später sind wir mit dem Boot über den See gefahren, umgeben von dieser eindrucksvollen Landschaft. Auch die Drohnenperspektive über dem Gelände war beeindruckend – viel Grün, Palmen, offene Flächen und der See direkt daneben.

    Am Abend ging es wieder zurück nach Pune. Die Rückfahrt zog sich, aber ich war rechtzeitig für meinen Call um 21:30 wieder im Hotel.
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  • Pune

    11月25日, インド ⋅ ☀️ 29 °C

    In Pune habe ich mir das JW Marriott gegönnt. Noch zwei Tage die Annehmlichkeiten des Hotels genießen und gemütlich ins Büro laufen – so der Plan. Zu viel gehofft. Am ersten Tag hatten sie mir ein Frühstück mit einem Kunden aus Belgien im Hotel organisiert. Danach bin ich zu Fuß ins Büro gelaufen, in dem Shopping Center habe ich mir noch einen Kaffee im Starbucks gegönnt. Dann bis zum Abend durch Meetings und wieder zurück ins Hotel.

    Für meinen letzten Tag hatten sie noch ein weiteres Kundentreffen organisiert, diesmal sogar in einem anderen Büro. Also wieder früh raus: um 7 aufstehen, Frühstück – natürlich ein Dosa –, packen und ein Uber ins Büro nehmen. Was ist schon eine Stunde im Auto in Pune … Am späten Nachmittag habe ich mir dann ein Intercity-Uber nach Mumbai gebucht.

    Pune selbst hat mir einmal mehr gezeigt, warum es als „Oxford of the East“ und als eines der wichtigsten Technologiezentren Indiens gilt. Die Stadt ist nach Bengaluru das zweitgrößte IT-Hub des Landes. Rund um Stadtteile wie Hinjewadi, Magarpatta oder Kharadi sitzen unzählige Firmen: Infosys, Tata Consultancy Services, Wipro, Tech Mahindra, Cognizant, Capgemini, Accenture – praktisch alle großen indischen und internationalen IT-Dienstleister haben hier riesige Campusse. Dazu kommen viele Start-ups und Entwicklungszentren globaler Unternehmen aus der Automobil-, Pharma- und Finanzbranche. Der Mix aus Universitäten, jungen Talenten und Investitionen macht Pune zu einem der am schnellsten wachsenden IT-Cluster Indiens.
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  • Mumbai

    11月26日, インド ⋅ 🌙 27 °C

    Die Fahrt nach Mumbai mit dem Uber war schon wieder ein kleines Abenteuer. Dieses Intercity-Uber-Konzept fasziniert mich jedes Mal: Eine Minute Vorwarnzeit, und dann setzen sie sich für vier Stunden ins Auto und fahren einfach in die nächste Stadt. Ohne Pause davor, ohne große Vorbereitung – sie machen es einfach. Und zurück? Keine Ahnung, wahrscheinlich geht’s direkt zur nächsten Tour.

    Der Weg von Pune runter nach Mumbai zieht sich über die Western Ghats, eine Bergkette mit unzähligen Serpentinen. Laster schleichen steil bergauf, Autos überholen kreuz und quer, jeder nimmt sich irgendwie seinen Weg – Regeln wirken hier eher wie Empfehlungen. Dazu Staub, Baustellen und plötzlich auftauchende Motorräder. Aber irgendwie fließt der Verkehr trotzdem, typisch Indien.

    Kurz vor Mumbai geht es dann über die große Brücke hinein in die Stadt, über die Bucht, die das Festland mit den nördlichen Vororten verbindet. Leider war es schon diesig – dieser typische Mumbai-Dunst, der sich am Abend wie eine Glocke über alles legt. Trotzdem beeindruckend, wie sich die Skyline auftürmt, mit all den neuen Türmen rund um Worli und Lower Parel.

    Für den Abend hatte ich mir die AER Bar im 35. Stock des Four Seasons ausgesucht. Perfekt: Offene Terrasse, leichter Wind, Blick über halb Mumbai. Die hohen Türme, die glitzernden Fenster, der Verkehr tief unten – das ist schon eine besondere Mischung aus Chaos und Eleganz, wie man sie nur hier findet. Dazu ein Drink und eine Kleinigkeit zu essen. Ein sehr schöner Abend hoch über der Stadt.

    Schöner Abschluss. Ist jetzt auch genug.
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  • Wieder Dahoam

    11月27日, ドイツ ⋅ ☁️ -1 °C

    Nach fast zwei Wochen wieder zu Hause!. Werde heute Abend nicht Indisch essen gehen!

    旅行の終了
    2025年11月27日