Ein wunderschöner Radweg in Ligurien ist die «Pista ciclabile del ponente Ligure». Er führt über 30 km immer dem Meer entlang, flach auf einem alten Bahntrasse verbindet dieser Radweg Imperia mit Ospedaletti, westlich von Sanremo. Read more
  • Andreas Weissen

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Beach, Bicycle, Couple, Friendship, Nature, Short trip, Sightseeing
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  • Bürchen - Ligurien (Arma di Taggia)

    April 26 in Switzerland ⋅ 🌙 0 °C

    Wenn man - wie ich - ab und zu als e-Biker entsprechende Seiten im Internet konsultiert, fällt man hie und da auf eine Anregung, die man sich merkt und dann eventuell später einmal in die Tat umsetzt. So stiess ich jüngst auf die Pista Ciclabile in Ligurien, teilte das Christine sowie Marianne und Toni mit und flugs beschlossen wir, diesen Radweg entlang der ligurischen Riviera di ponente zu erkunden.

    Wir verlassen Bürchen um 06:30 h, treffen Schnidrigs um 07:00 h in Visp und fahren dann mit 2 Autos (da wir vier e-Bikes mitnehmen) via Simplon-Gravellona-Sesto Calende bis zur Raststätte Agogna Ouest, geniessen da einen Cappuccino und ein panini caldo und fahren weiter via Vercelli, Alessandria bis Ovada, wo wir die Autobahn infolge eines Staus kurz verlassen. Vor Genua biegen wir ab Richtung Savona und erreichen um 13:00 h unser Ziel: Arma di Taggia, zwischen Imperia und San Remo gelegen. Hier werden wir von Alberto, einem freundlichen Mitarbeiter des Hotels Giuan, empfangen. Eine kleine Stärkung genügt, um bald darauf die Pista Ciclabile zu entdecken.

    Die Pista Ciclabile ist ein flacher Radweg an der Blumenriviera in Ligurien. Auf einem alten Bahntrasse verläuft er praktisch immer direkt am Meer und ab und zu durch Tunnels. Der Radweg durchquert diverse Ortschaften. Wir entschliessen uns, heute in westlicher Richtung bis zum Ausgangspunkt Ospedaletti zu fahren. Bald einmal merken wir, dass wir nicht alleine sind, die diesen schönen richtungsgetrennten Radweg erkunden: Hunderte von Menschen tun ein Gleiches, wobei sehr viele von den Fahrrad-Verleihstationen Gebrauch machen. Das zeigt sich in ab und zu fast tollpatschigen Verhaltensweisen vieler Radler, dies aufgrund mangelnder Erfahrung auf dem Drahtesel. Da sich auch noch Fussgänger auf einer zwar abgesonderten Spur aufhalten und viele Mitradler in den Tunnels ohne Licht fahren, ist höchste Konzentration gefragt. Was für ein Andrang muss hier im Juli und August herrschen! Fahrradfahren auf der Pista Ciclabile erfordert manchmal fast mehr Aufmerksamkeit als das Autofahren auf der dreispurigen Autostrada bei Alessandria.

    Aber schön ist sie, diese Pista Ciclabile. Wir durchfahren Bussana und San Remo, wenden nach einer langen Tunnelfahrt am Endpunkt in Ospedaletti und kehren zurück nach Arma di Taggia, wo wir ein wohlverdientes Gelato geniessen. San Remo beeindruckt durch viele Hotelpaläste und den Yachthafen, enttäuscht mich jedoch insofern etwas, als dass ich mehr frühlingshaften Blumenschmuck an diesem Teil der Riviera dei Fiori erwartet hätte.

    Nachtessen gibt es in der Osteria 1808 des Hotels: Ravioli al Salvia e burro sowie einen guten Fisch. Gegen 22:00 h kommt das Sandmännchen.

    Gefahrene Kilometer mit dem Auto: 440
    Gefahrene Kilometer mit dem e-Bike: 28
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  • Das ist keine Strasse! Das ist die Pista Ciclabile!
    Unterwegs am MittelmeerVor einem der vielen TunnelsMarianne, Toni, Andreas und ChristineEin Radweg wie er besser nicht sein könnte!AndreasChristine beim Torre PrarolaAndreas beim Torre PrarolaVorläufiger Endpunkt zwischen Imperia und Diano MarinaPanorama-Radweg an der Riviera dei FioriDom von ImperiaGasse in der Altstadt von ImperiaAltstadt Imperia'sEine von Christines LieblingsblumenErstes Meerbad im Jahre 2025Erfrischend!

    Arma di Taggia

    April 27 in Italy ⋅ ☁️ 17 °C

    Ups - da habe ich wohl gestern etwas gegessen, das mein Magen nicht so sehr mochte. Christine versorgt mich mit Medikamenten und Coca Cola, was mir wohl tut. Das Frühstück lasse ich aus - ich verpasse nichts, denn meine Weggefährten betiteln den Ablauf als „etwas umständlich“. War der Empfang gestern sehr herzlich, die Zimmer schön und die Infrastruktur für Radfahrer gut, hat „piccola colazione“ mächtig Luft nach oben 😩.

    Da es mir wieder langsam besser geht, beschliessen wir, die Pista Ciclabile gegen Osten zu erkunden. Um 11:00 h geht’s los Richtung Imperia. Der Radweg ist wirklich phänomenal: Streifen für beide Fahrtrichtungen, Streifen für Fussgänger, Beleuchtete Tunnels, in denen man sogar Musik hören kann, Imbissbuden unterwegs, Rastplätze mit Sicht aufs Meer, nächtliche Beleuchtung des Radweges, ab und zu Notrufsäulen und sogar Defibrillatoren, Anlagen für das Aufpumpen von Velos usw. Und alles peinlich sauber und gepflegt. Während der Fahrt fragen wir uns, weshalb das zwischen dem Goms und Genf nicht möglich ist. Die Tourismusverantwortlichen des Wallis sind sich der riesigen Wertschöpfung, die solche Radwege generieren, einfach nicht bewusst. Der Radweg Nr 1 zwischen Ernen und Bitsch ist eine Zumutung. Auch heute befahren hunderte von Radlern die Pista Ciclabile. Sie alle verkosten sich unterwegs, viele nächtigen in der Gegend und kaufen eventuell sogar das Eine oder Andere.

    Wir fahren bis wenige Kilometer östlich von Imperia. Hier endet derzeit der Radweg; man sieht aber, dass weiter ausgebaut wird. Nächstes Jahr kann man bis Diano Marina fahren. Am Ende der Strecke machen wir eine kurze Pause und Christine findet schöne Steine am Meeresufer. Zwei davon nimmt sie mit. Auf der Rückreise biegen wir ab in die Stadt Imperia, kraxeln mit guter elektrischer Unterstützung die Altstadt hoch, essen Pasta in einer Trattoria unweit des Domes und setzen unsere Rückreise fort über San Lorenzo al Mare und Santo Stefano al Mare.

    Nach der Ankunft in Arma di Taggia versorgen wir unsere Fahrräder. Während sich Christine, Marianne und Toni an einem Drink erfreuen, geniesse ich mein erstes Meeresbad des Jahres 2025 und räkle mich alsdann im warmen, feinen Sand.

    Nachtessen gibt es nach 19:00 h, wobei ich eher vorsichtig bin und meinen Magen schone: Ein Salat, eine Pizza und ein Fernet Branca (für die Verdauungsförderung) genügen mir!

    Gefahrene Kilometer mit dem e-Bike: 42
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  • Blick auf Arma di Taggia
    PoggioGasse in PoggioBlick auf San RemoRückfahrt auf der Pista CiclabileMittagshalt bei Casale SudReis vom BauernHofladen etwas ausserhalb von CasaleBesuch bei Gaby und Rolf am Lago di MergozzoAndreas und Bruno Hugo"AnCampen" 2025

    Ligurien (Arma di Taggia) - Bürchen

    April 28 in Italy ⋅ ☁️ 16 °C

    Das bekannte Velorennen Milano-San Remo führt naturgemäss durch Ligurien. Seit dem Jahr 1960 ist die Auffahrt nach Poggio ein fixer Bestandteil des Eintagesrennens Mailand–Sanremo. Sie wurde ins Programm aufgenommen, um das Rennen selektiver zu gestalten, da die Sieger in den vorangegangenen Jahren meist in Massensprints ermittelt wurden. In den nachfolgenden Jahren entschied der Poggio meist über den Rennausgang, da er erst 5,5 Kilometer vor dem Zielstrich passiert wird.

    Toni und ich beschliessen, diesen Abstecher ebenfalls zu unternehmen, währenddem unsere Frauen sich die Zeit auf dem Markt vertreiben. Frühmorgens fahren wir auf der Via Aurelia bis zur Abzweigung nach Poggio, erklimmen die Höhe von Poggio in mehreren Haarnadelkurven und geniessen schöne Panoramen auf Arma di Taggia im Osten und San Remo im Westen. Nach einer kurzen Rundfahrt durch Poggio geht’s rasant hinunter bis San Remo und ein letztes Mal auf der Pista Ciclabile zu unserem Hotel.

    Ich freue mich nach dieser morgendlichen Rundfahrt auf ein stärkendes Frühstück und werde nicht enttäuscht: Ein frischer Cappuccino, dazu Brioches mit Butter, zudem einen feinen Fruchtsalat und zum Abschluss Apfelkuchen. Ich wundere mich, warum meine Begleiter gestern nicht ganz zufrieden waren.

    Unser Aufenthalt in Ligurien nähert sich dem Ende; die Fahrräder werden „gesattelt“ und die Koffern versorgt. Die Rückfahrt erfolgt auf derselben Strecke wie die Hinfahrt. In Casale Sud machen wir Halt. Es gibt ein Mittagessen im etwas ausserhalb der Stadt gelegenen Restaurant „La cucina come una volta“, das Marianne und Toni von einem früheren Besuch kannten. Wir sind begeistert, ich vor allem deshalb, weil hier - was selten ist - eines meiner Lieblingsdesserts gereicht wird: Zabbaione con gelato. Im Hofladen der Azienda Agricola Ardizzina in Casale Monferrato decken wir uns noch mit verschiedenen Reissorten ein.

    Unsere Freunde Gaby und Rolf Kutschenreiter - beide begeisterte Eigentümer eines Motorhomes - reisen jedes Jahr ab dem Monat April/Mai für rund 6 Monate in Europa herum. Wir trafen sie in den letzten Jahren an verschiedensten Orten - mal in Holland, mal in Deutschland, mal in Oesterreich usw. Sie organisieren jeweils zu Beginn der Saison für ihren Freundeskreis ein sogenanntes „Ancampen“. Das „Ancampen 2025“ findet auf dem Camping Continental in Mergozzo statt - eine gute Gelegenheit, sie auf unserer Rückreise kurz zu besuchen, bevor wir dann beim Eindunkeln unser Haus in Bürchen erreichen.

    Anmerkung: Am 2. und 3. Mai nehmen wir ebenfalls am diesjährigen „Ancampen“ teil. Einige Fotos davon finden sich deshalb ebenfalls im Anhang.

    Gefahrene Kilometer mit dem e-Bike: 20
    Gefahrene Kilometer mit dem Auto: 460
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