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  • Day 7

    Ruhig bleiben!

    July 21, 2023 in Bulgaria ⋅ ☀️ 36 °C

    Was für ein Tag! Morgens in Plovdiv (Bulgarien) hat es zwar auf Anhieb geklappt die Klimaanlage des Landcruiser wieder zu befüllen, aber der LKW von Christoph hatte ein Problem mit dem Auspuff. Zunächst Warten in der Iveco/Werkstatt, die das Problem aber nicht wirklich lösen konnten. Kaum vom Hof gefahren hatte der Magirus das gleiche Problem. Schließlich half ein Besuch in einer Ford-Werkstatt die das Problem mit Schweißbrenner lösen konnten (und gleichzeitig ein Neues schufen, doch dazu später mehr).

    Ich war derweil mit René in einer Handy-Werkstatt. Sein Display war defekt. Wir sollten in 3 Stunden wiederkommen. Mittlerweile war der LKW fertig und Christoph startete mit Alex Richtung türkische Grenze.

    Nach vereinbarter Wartezeit wollten wir das Handy abholen und erfuhren dass nicht Display sondern Motherboard defekt und aktuell kein Ersatz da ist. Umsonst gewartet. René und ich nahmen die Verfolgung des LKW auf, die mittlerweile 100 km vor uns und letzt endlich als Erste wieder an der Grenze waren. Die Beifahrer wurden wieder getauscht, wir fuhren hintereinander in den Grenzübergang und die Katastrophe begann.

    Es waren ca 4 Stationen zu meistern bis man in der Türkei war; Ausreise Bulgarien, Passkontrollen Türkei, Zoll Türkei und KfZ-Kontrolle. Während wir nach insgesamt 3 Stunden durch waren wurde Christoph gesagt dass sein „Wohnmobil“ kein PKW sondern ein LKW sei. Er musste wieder zurück und sich in der LKW-Schlange ganz neu anstellen um bei der Endkontrolle zu erfahren dass er falsch, weil kein LKW sein. Endlose Diskussion zwischen den Zöllnern der verschiedenen Abteilungen.

    Dann war Schichtwechsel des Grenzpersonals und es geschah 30 Minuten garnichts. Danach wiederholte sich das Spiel nochmals, ergänzt um die Variante dass die Achsen gewogen werden sollten um das Fahrzeuggewicht zu bestimmen. Dumm nur, dass die Halle mit der Spezialwaage mit Autos vollgestellt war und erst leergeräumt werden musste.

    Als beide nach mehr als 7 Stunden endlich über die Grenze waren, erzählte Christoph nach weitere Details und ich war froh, dass keiner von beiden eine Waffe dabei hatten. Das hätte bös ausgehen können
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