• Outer Banks - fallen leider ins Wasser

    23. mars 2024, Forente stater ⋅ ☀️ 15 °C

    In der Nacht fängt es allerdings an, sehr heftig zu regnen, stürmisch ist es auch und das hört auch am Morgen nicht auf. Es regnet und stürmt so heftig, daß wir nach dem Frühstück erst einmal zurück zum Visitor Center fahren, um die Straßenverhältnisse zu klären, zumal es in Google Maps eine Flutwarnung gibt. Der Ranger ist sehr nett und hilfsbereit, hat aber keine guten Nachrichten: Der Sturm ist so heftig, daß der Betrieb der Fähren eingestellt ist, mindestens für heute, ob es morgen besser wird, können nicht sagen. Außerdem werden bei diesem Wetter meist die Straßen überflutet, da links und rechts die Dünen verhindern, daß das Wasser abläuft. Unser Buschen habe ja etwas Bodenfreiheit, das könnte klappen, abereuh garantieren könne er nichts. Zudem kommen wir dann wegen der ausgesetzten Fähren nicht weiter. Sehr schade. Wir kommen noch ins Gespräch und schnell geht es wieder um die Politik, das beschäftigt die Menschen hier schon sehr. Er beschwert sich über die vielen Einwanderer, die angeblich ungebremst herein kommen. Unser Kommentar ist, daß das bei uns ähnlich ist, sie hier allerdings den Vorteil haben, daß die Einwanderer doch meist dieselbe Religion mitbringen und sich daher viel schneller integrieren. Da wird er schon nachdenklich. Als er dann stolz die BMW-Fabrik in der Nähe erwähnt, meine ich nur, daß ja aktuell aufgrund der US-Subventionen Ganz viele deutsche und europäische Investitionen (und Jobs) nach USA gehen, aber das ändert seine Meinung nicht, daß sie hier gerade eine ganz schlechte Regierung hätten. Wir verabschieden uns und er wünscht uns eine gute und sichere Weiterreise.
    Aufgrund des Wetters und vor allem der Aussicht, daß es wohl auch morgen nicht besser wird, fahren wir zurück über die Brücke aufs Festland, weiter nach Süden. Irgendwann muß es doch wärmer werden. Es wird ein langer Fahr-Tag, und da ich mir einen sehr heftigen Schnupfen (mit heftigem Nasenbluten) eingefangen habe, ist das diesmal Claudias Task. Wir kommen bis kurz vor Charleston, ein super Stellplatz an ein Boat Ramp, umgeben von Schilf mit vielen Vögeln. So ganz ruhig ist es nicht, es kommen auch nachts noch Autos an, keine Ahnung, was die da machen. Es wird aber eine gute Nacht. Morgen geht es nach Charleston und mir geht es da auch schon wieder viel besser.
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