Gute Nacht Tag 1!

Wie schon erwähnt: Traders Vic. Wir haben uns entschieden – ab sofort wird nicht mehr gelacht. Wer bei diesen Outfits grinst, hat schon verloren. Wir reden hier von Mimik im „Chanel-Modekatalog nach 48 Stunden Schlaf“-Stil. Harald Juhnke hätte es auf den Punkt gebracht: „Leicht einen sitzen und keine Termine.“ Und genau da sind wir jetzt angekommen.

Wir liegen also im Bett – und sind absurd glücklich. Der Service hier? Unfassbar. Die haben das Doppelbett in zwei Einzelbetten verwandelt. Einfach so. Als hätten David Copperfield und Marie Kondo zusammen ein Praktikum im Housekeeping absolviert. Und dann auch noch die Decke geteilt – St. Martin hätte Standing Ovations gegeben. Fehlt nur noch, dass einer von uns durchs Zimmer reitet und dabei „Atemlos“ pfeift.

Jetzt können wir also getrennt schlafen, so luxuriös wie bei einer Klassenfahrt nach Sylt – nur mit 5 Sternen und ohne Herbergsmutter. Jeder liegt auf seiner eigenen Bettinsel, fast wie zwei Diktatoren auf Verhandlungsreise: man gönnt sich den Raum. Social Distancing in der Deluxe-Version – da wird selbst Karl Lauterbach nostalgisch.

Und vorher? Haben wir natürlich gegessen wie die Könige: eine Haxe, so lecker, dass selbst ein Veganer kurz „hmm“ gesagt hätte. Außen kross, innen zart – quasi der Brad Pitt unter den Fleischgerichten.

Kurz gesagt: Wir genießen 5 Sterne wie andere Leute eine Kiste Lambrusco. Halb betrunken, halb beseelt, und immer mit dem Wissen: Morgen gibt’s Frühstücksbuffet, und vielleicht falten sie uns dann auch die Servietten wie kleine Origami-Schwäne.

In diesem Sinne: Gute Nacht! Wir schlafen jetzt – getrennt, aber immerhin mit mehr Stil als das britische Königshaus beim Familienessen. 😎✨Leia mais