• Unerwartetes

    September 5 in Albania ⋅ 🌙 23 °C

    Nachdem ich heute Abend geduscht habe, setze ich mich wieder mit einem Bier an den Strand. Als es dunkel wurde ertönte aus der Ferne Albanische Musik. Party!!! Dachte ich. Ich schnappte mir meine Geldbörse, schloss den Camper ab und lief los. Richtung Musik. Voller Vorfreude begegnete ich einem Strassenhund, von denen es da reichlich gibt. Humpelnd, scheu und mit bettelndem Blick sah er mich an. Voller Geschwüre... Dann kam auch schon der zweite und der dritte. Ich kniete mich hin und versuchte sie zu streicheln. Beim einem klappte dies auch. Ich stand wieder auf und ging weiter. Ab in den nächsten Markt (einige haben in Albanien 24h offen). Doch der hatte leider kein Hundefutter. Ab zum nächsten, der tatsächlich Hundefutter verkaufte. Also ging ich wieder zurück zu den Hunden und fütterte sie. Nach dem ich eine weile mit ihnen kuschelte, kam eine junge Frau. Wie süss ich das gemacht hätte. Nach kurzem Smaltalk ging ich wieder zurück zum Camper. Auf dem Rückweg begegnete ich noch zwei Huftieren auf der Strasse, keine Ahnung was die dort suchten, oder ob ich halluzinierte. Kein Bock mehr auf Party, jedoch einer guten Tat die ich machen durfte. Zurück bei Chantal trinke ich ein Bier, schreibe diesen Text und stelle fest das Chantal nicht so kalt ist wie meine Ex. Sonst wäre das Bier kühler. Ja bei diesen Temperaturen da, hat der Kühlschrank mühe ausreichend zu kühlen. Es geht gerade so, den knapp läuft die Dose noch an und bildet Wasserperlen, wenn ich sie hinaus nehme. Aber ja es dürfte viel kälter sein. Mit drei Dosen Hundefutter im Gepäck ziehe ich morgen weiter. Mit gutem Gewissen gehe ich nach diesem Bier schlaffen.

    Cheerio
    Päscu
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