• Omaha Beach

    3. august 2024, Frankrike ⋅ ☁️ 22 °C

    Heute hieß es bereits Goodbye für unsere zweite Bleibe. Es ging in Richtung Bretagne. Nach dem Frühstück hieß es Sachen packen und möglichst vor dem Start der Dorfkirmes das Weite suchen.
    1. Highlight der Fahrt war die Querung der Seine bevor es über Caen zum Omaha Beach ging.
    Geschichtlich geprägt durch den D-Day im 2. Weltkrieg als die Alliierten an insgesamt 5 Stränden der Normandie gelandet sind. Dieser Strandabschnitt gehörte aufgrund der gut ausgebauten deutschen Befestigung zu dem verlustreichsten Strandabschnitt. Zuerst besuchten wir den US-Friedhof, eine sehr gepflegte Anlage mit rund 4.000 Gräbern und einer Gedenkstätte an die rund 1.500 vermissten Soldaten. Die Gräber sind alle mit einem Kreuz oder Davidstern mit individueller Gravur versehen. Die Anlage wirkt wie eine US-Außenstelle und wurde für die Bestattung und Ehrung der US-Gefallenen durch die American Battle Monuments Commission ins Leben gerufen.
    Unterhalb vom Friedhof ist der Strand zu sehen, friedlich gelegen und kaum vorstellbar was vor 80 Jahren hier passiert ist. Annähernd greifbar macht es die verbliebene Bunkeranlage WN 62 (Widerstandsnest 62), die begehbar ist. Aus einzelnen Bunkern sieht man auf den Strand. Welch Anblick muss es gewesen sein, die unzähligen Landungsboote auf sich zukommen zu sehen. Vom Strand hingegen die zahlreichen Bunker, MG-Nester und schier aussichtslose Lage die Befestigung einzunehmen… .
    Leider verhinderte eintretender Regen den restlichen Strandabschnitt und die dort stehenden Monumente anzusehen. Daher ging es weiter zur nächsten Unterkunft welche noch 2 Stunden Fahrt vor uns lag.
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