• Tykocin
    Schloss von TykocinDas älteste nicht-religiöse Denkmal Polens, für Stefan CzarnieckiDie große Synagoge, heute Jüdisches Museum der StadtNoch mehr barock anmutende ArchitekturDie Moschee in BohonikiDieser freundliche Mensch hat uns alles gezeigt und erklärtUnd sich dabei sogar auf ein Gespräch mit mir grottiger Polnischradebrecherin eingelassenDer Teppich zeigt Mekka, Istanbul und MedinaDer muslimische Friedhof

    Tykocin und Bohoniki - polnische Dörfer

    15 de maio de 2023, Polônia ⋅ 🌧 15 °C

    Diese beiden Orte haben erstmal nicht so viel gemeinsam, außer dass sie in relativer Nähe zueinander liegen.

    Tykocin ist eine alte Kleinstadt, die sehr gut erhalten und daher ziemlich hübsch ist. Es gibt einen barocken Dom, viele schmucke alte Häuser und ein hübsches Kloster. Und außerdem zwei ehemalige Synagogen, ein Talmudhaus und einen jüdischen Friedhof, von dem nicht mehr allzu viel übrig ist. Zeitweise waren 80% der Bevölkerung jüdisch, vor 1941 immerhin noch 50%. Ende August 1941 wurde diese durch ein Einsatzkommando der Deutschen fast vollständig in einem naheliegenden Wald ermordet.

    Bohoniki ist ein Dorf nahe der białorussischen Grenze und Standort einer von 4 Moscheen in Polen. Sie wurde dort 1873 für die tatarische Minderheit gebaut und als wir heute dort vorbei kamen, hatten wir das Glück, sie auch von Innen ansehen zu können. In der Nähe gibt es auch einen muslimischen Friedhof, an dem sich ganz spannend ablesen lässt, wie sich unterschiedliche Religionen in Polen über Jahrhunderte hinweg beeinflusst haben. Leider ist auch davon nicht mehr so viel übrig.
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