• Mit diesem beeindruckenden Ausblick hat Pucón uns begrüßt
    Ganz im Kontrast dazu: Die Grenze mitten in der WüsteVieles in Pucón hat irgendwie so mitteleuropäische VibesUnd der Frühling steht in voller BlüteAber es war auch Halloween und das wurde sehr groß gefeiert in der Stadt.Die Stadt ist geprägt vom Vulkan Villarrica, dem aktivsten Vulkan Chiles 🙈Alles am Start für die erste Runde Pisco SourDie Siggi dann auch leckerst kredenzt hat :)Und hier unser Gefährt und Obdach für die nächsten 26 Tage

    Halbzeit unserer Reise: Pucón

    31 października 2023, Chili ⋅ ☀️ 5 °C

    Es ist Ende Oktober und tatsächlich sind schon genau sechs Monate vergangen, seitdem wir uns auf die Reise gemacht haben. In dieser Zeit haben wir so viel Unterschiedliches gesehen und gemacht, dass es gut ist, mal ein paar Tage einfach ganz in Ruhe zu verbringen. Das haben wir in Pucón denn auch zur Genüge getan.

    Nur der Weg hierher war dann doch noch ein Kraftakt: 10 Stunden Busfahrt über die Grenze nach Chile, wobei 3 Stunden davon allein der Grenzübertritt in Anspruch genommen hat. Mit etwas Sehnsucht haben wir dort an den Schengenraum denken müssen... Natürlich in dem Wissen, dass es dafür enorm schwer ist, diesen überhaupt erstmal zu betreten. Aber auch die bolivianisch-chilenische Grenze war kein Zuckerschlecken für viele unserer Mitreisenden, mit Mehrfach-Kontrollen und kompletter Durchsuchung aller mitgebrachten Taschen. Und am Ende mussten einige Leute auch wieder umdrehen und wurden mit dem Bus zurück auf die bolivianische Seite gebracht, und das an einer Grenze irgendwo im Nirgendwo der Wüste... Wohingegen wir nur gefragt wurden, ob wir in unseren Rucksäcken nur Kleidung haben und damit war dann auch wieder gut.

    Irgendwann kamen wir dann aber doch in Calama an, einer Wüstenstadt mit zweifelhaftem Ruf. Wir verbrachten dort eine Nacht im Hotel am Flughafen, mit kuscheligem Bett, Badewanne und leckerem Frühstücksbuffet. Dann ging es mit dem Flieger nach Santiago und von dort per Bus nach Santiago. Eine Reise, die uns sonst locker drei Tage gekostet hätte, in diesem wirklich langgezogenen Land.

    Und jetzt sind wir hier und verbringen die Zeit damit, den frischen, grünen Frühling zu genießen, leckere Berliner am Straßenstand um die Ecke zu verputzen und uns an Rezepten für Pisco Sour auszuprobieren.

    Anfang November geht es dann mit dem gemieteten Campervan auf in Richtung Argentinien und südliches Patagonien.
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