• Die Fußgängerzone Bùi Viện am frühen Morgen, im Hintergrund der Bitexco Financial Tower
    Das alte Rathaus von Sài GònDort wird auch noch das neue Mondjahr begrüßt, Jahr des DrachenEin unscheinbares Dach, von dem aus 1975 die letzten Amerikaner evakuiert wurden beim Fall SaigonsHeute wacht Onkel Ho über alles, auch die PostDie sich auch in einem sehr ansehnlichen Gebäude befindet.Der Tag wird vom Summen der Xe máy begleitetDer wohl ruhigste Ort der Stadt, die BücherstraßeMariamman, größter hinduistischer Tempel des Landes

    Thành phố Hồ Chí Minh

    March 4, 2024 in Vietnam ⋅ ⛅ 26 °C

    Zwei Monate Reisezeit haben wir noch vor uns. Gar nicht so viel angesichts der vielen Länder und Orte, die wir noch so besuchen könnten und wollen. Aber auf jeden Fall eine Zeit, auf die wir uns riesig freuen. Nicht nur, aber auch wegen des köstlichen Essens, das uns in Südostasien erwartet.

    Den Anfang dieser Reiseetappe machen wir in Ho Chi Minh Stadt, wo wir zwei Tage verbringen. Hier schlafen wir im berüchtigten Backpacker-Viertel Phạm Ngũ Lão, das wir bei früheren Aufenthalten noch nicht so kennengelernt haben: Es ist voll, links und rechts wird ständig versucht, dir eine Massage oder was zu essen aufzuschwatzen und aus den Clubs und Bars dröhnt lauter Techno.
    Aber es ist gleichzeitig auch super interessant und irgendwie witzig, das Gewusel der Leute zu beobachten und sich von den Anzeigetafeln in allen Tönen der Neonfarbpalette blenden zu lassen. Und unser Hostel ist so tief in einer der engen Gassen versteckt, dass es zumindest vom allgegenwärtigen Rauschen der Mopeds abgeschirmt ist.

    Ansonsten sehen wir uns die wichtigsten Sehenswürdigkeit der Stadt an, die neben diversen Abbildungen des "geliebten Onkels" vor allem französische Kolonialbauten umfassen. HCM City bzw. Saigon ist während des Vietnamkriegs so umfassend zerbombt worden, dass nicht allzu viel von der alten Stadt übrig geblieben ist. Nur hier und da fügt sich mal ein altes Gebäude zwischen die hastig hochgezogenen Häuser der letzten 30 Jahre. Und Saigon ist innerhalb Vietnams auch als die Stadt bekannt, in der Menschen Business machen und recht frei leben können, ohne den gesellschaftlichen Erwartungen und Traditionen so ausgesetzt zu sein wie im konservativen Norden. Vielleicht kommt der eher pragmatische Umgang mit architektonischen Kulturgütern auch daher.

    Uns hat die Stadt auch diesmal wieder gut gefallen, obwohl es mit 33° schon richtig warm war. Das Gewusel der Mopeds auf den Straßen, die tausenden kleinen Essensstände, die sehr gemütlichen Kaffees und - bei allem Chaos - die friedliche Grundatmosphäre über allem kreieren eine ganz besondere Atmosphäre. Außerdem waren wir noch an einigen Orten außerhalb des unmittelbaren touristischen Zentrums unterwegs, dazu im nächsten Footprint mehr.
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