• Cuyabeno Regenwald

    20–25 mei 2024, Ecuador ⋅ 🌧 27 °C

    Montagabend ging es von Quito aus mit dem Nachtbus etwa 10 Stunden nach Cuyabeno und von dort aus nochmal 2 Stunden mit dem Kanu weiter zur Toucan Lodge mitten im Regenwald.

    Auf dem Weg haben wir bereits einige Toucans, die berühmten pinken Amazonasdelfine (die wollte ich unbedingt sehen😍), einige Vögel und sogar eine Anaconda gesehen!
    Nachmittags konnten wir in einer nahegelegenen Lagune baden und den Sonnenuntergang beobachten. Im Dunkeln haben wir nach Kaimanen und Schlangen Ausschau gehalten, aber leider keine gesehen.
    Nach dem Abendessen haben wir auf einer kleinen Nachtwanderung in der Nähe der Lodge giftige und ungiftige Insekten, Frösche und Schlangen gesehen. Vor der Tour wurden wir extra darauf hingewiesen, auf keinen Fall irgendetwas anzufassen, damit es dann nicht aus Versehen der hochgiftige Frosch ist, der aussieht wie Laub 😅

    Am Mittwoch sind wir morgens um 6 Uhr auf eine Birdwatching Tour aufgebrochen. Hier habe ich auch zum ersten Mal wilde Aras gesehen und auch ein Faultier hing in einem Baum.
    Später haben wir ein indigenes Dorf besucht, traditionelles Essen gekocht und gegessen und uns einige Medizin vom Schamanen erklären lassen. Meiner Meinung nach besteht alle Medizin darin total betrunken zu sein und die Symptome zu vergessen 😂 Ehrlicherweise war mein persönliches Highlight im Dorf aber Pepita, das gerettete Wasserschwein. Ihre Mutter wurde von einem Jaguar gefressen, als sie ein Baby war, und seitdem darf sie als Haustier in diesem Dorf leben und freut sich sogar richtig über Kuscheleinheiten! 😱😍
    Nachmittags wurde uns in der Lodge die Kaffee- und Kakaoproduktion erläutert. Sie bauen eigenen Kaffee und Kakao in kleinen Mengen an und diese stehen auch jederzeit zum Genuss bereit 🙃

    Am Donnerstag gab es eine längere Dschungelwanderung durch den „flooded forest“. Wir wurden schon darauf vorbereitet, dass wir Gummistiefel brauchen und möglicherweise das Wasser bis zum Knie stehen wird. In Wirklichkeit ging es dann aber doch bis zur Hüfte 😅 und ja, hier hätten auch jederzeit Anacondas oder Kaimane vorbeikommen können. Aber „they don’t eat tourists“ 😂 Der Guide hat uns diverse Pflanzen und deren medizinische Zwecke erläutert.
    Nachmittags konnten wir mit den Kayaks rausfahren, selbst nach Tieren Ausschau halten und nochmal in der Lagune baden. Im Anschluss haben wir diesmal auch doch noch kurz einen Kaiman entdeckt 😊 der Sternenhimmel ohne jegliche Lichtverschmutzung war wunderschön!

    Freitag habe ich die Morgentour ausgelassen, um etwas länger zu schlafen und zu packen. Nach dem Frühstück ging es die holprige Reise schon wieder zurück nach Quito für die letzte Nacht in Ecuador… es war wirklich ein tolles Erlebnis und das möchte ich auf meiner Reise keinesfalls missen! ♥️
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