• WARSCHAU CITY I

    13 lipca, Polska ⋅ ⛅ 23 °C

    Unser Rundgang beginnt bei den rund um den Zentralbahnhof entstandenen Wolkenkratzern. Einer von ihnen ist der 234m hohe Kulturpalast: ein Geschenk Stalins an das "slawische Brudervolk" aus dem Jahr 1956. Der nächte Halt ist das Nationalmuseum: eine riesige Sammlung von Werken von der Zeit der Aegypter bis zu den Künstlern der frühen 1900er Jahre. Mir wird ganz "sturm" von den vielen Bildern. Hauptthema ist das Portrait. Und eine temporäre Ausstellung zeigt moderne Selbstporträts: originell aber auch gewöhnungsbedürftig.
    Die Altstadt von Warschau entpuppt sich als richtige Flaniermeile mit Musikanten und netten Maskottchen für die Kinder. Den Palast mittendrin halte ich für das vielbeschriebene Schloss. Es ist aber der Präsidentenpalast. Hingegen mutet das Schloss oder die Fürstenburg eher als bescheidene Residenz an. Majestätisch dominiert davor die Sigismundsäule zur Erinnerung an König Sigismund lll., der die Hauptstadt 1596 von Krakau nach Warschau verlegte. Den Abschluss des Tages macht ein Konzert eines heimischen Komponisten: Frederic Chopin. In einem kleinen romantischen Raum lässt ein Pianist seine Finger über den Flügel flitzen und lockt die bekanntesten Weke Chopins aus dem Tasteninstrument. Zwischendurch brennt sein Temperament durch, so dass bei der feurigen Etüde in c-moll vor der Pause eine Saite des Flügels reisst. 😂 Nach einem einheimischen Pausendrink, einem süssen Likör, kann das Konzert aber doch beendet werden und die Musik von Chopin wie auch die Strassenmusik begleiten uns auf dem Heimweg.
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