Sardinien '24

outubro 2024
Für uns geht es spontan für 2,5 Wochen nach Sardinien in den verlängerten Sommer.
Bei Isi beginnt ein neuer Arbeitsabschnitt und die Zeit wischen Einstellungstermin und ersten Arbeitstag nutzen wir standesgemäß für einem Roadtrip.
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  • Ab nach Sardinien

    10 de outubro de 2024, Suíça ⋅ ☁️ 6 °C

    Nachdem Timo wenige Tage vor Abfahrt noch eine neue Krümmerdichtung, eine neue Ölwanne, ein neues Heizungsventil (wir wissen bald gar nicht mehr das wievielte es bereits ist🙈) und Hosenrohr inkl. Endtopf getauscht hat, hat sich Isi als Last Minute To Do das Unterschreiben vom neuen Arbeitsvertrag ausgesucht.
    Es ist also alles wie immer: vor lauter Terminen machen wir alles auf den letzten Drücker und irgendwie passt es.
    Und so ging es für uns Donnerstag Mittag auf die Autobahn Richtung Süden.

    Die Autofahrt bis zum Fährhafen in Livorno war eher unspektakulär. 3 Erlebnisse sind jedoch erwähnenswert.

    Die Servopumpe jault wie eine Straßenbahn. Mal sehen, ob wir es behoben bekommen oder sie außer Dienst nehmen. Irgendwie haben wir noch in schwacher Erinnerung, dass Benni uns letztes Jahr Kupferdichtringe nach Stuttgart auf unserem Zwischenstopp der Balkanreise mitgebracht hat. Wenn wir jetzt noch wüssten, ob wir sie letztes Jahr verbaut haben...

    In der Schweiz haben wir uns aufgrund einer Sperrung des Bernardino Tunnels eine nächtliche Verfolgungsjagd mit Locals geliefert. Diese kannten im Gegensatz zu uns nämlich eine Umgebung der bereits gesperrten Autobahn. So schafften wir es noch knapp vor der Sperrung durch den Tunnel, um festzustellen, dass die dahinterliegenden Autobahnabschnitte auch gesperrt sind. Schnell haben wir es aufgegeben, im Dunkeln Teile des Bernardino-Passes herunter zu fahren und uns für einen Schlafplatz entschieden.

    In Livorno stand bei der Hafeneinfahrt eine Sicherheitskontrolle an. Diese beschränkte sich jedoch auf das Durchleuchten unserer Rucksäcke - die leer waren. Der Versuch, was anderes zum Kontrollieren anzubieten scheiterte. Das nennen wir mal Dienst nach Vorschrift.
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  • Sommer, Sonne, Sardinien

    14 de outubro de 2024, Itália ⋅ ☁️ 23 °C

    Die erste kleine Wanderung wurde bestritten und die ersten Offroad Erfolge und Misserfolge gefeiert.
    Ehrlicherweise sind wir gerade platt von der letzten Zeit und so machen wir einfach mal ein bisschen Pause bevor Isi ihr Action Programm für nächste Woche starten darf.Leia mais

  • Offroad entlang der Westküste

    17 de outubro de 2024, Itália ⋅ ☁️ 25 °C

    Die letzten Tage ging es abseits der befestigten Straßen die Westküste der Insel entlang. Inspirationen bekommen wir aus einem Trackbock genug, auch wenn die Information zum Streckenzustand teilweise  dünn sind.

    Track 4: Punta Balestrieri
    Nach 5 km wurden die Straßen extrem ausgewaschen und steil, sodass wir kurze Zeit später nicht weitergekommen wären. So mussten wir leider den Rückweg antreten. 

    Track 7: Via de la Plata
    Eine schöne Strecke durch die Dünen mit Blick auf die Küste, die in der Nähe von traumhaften Stellplätzen endet. 

    Track 30: Su Tingiosu
    Mit traumhafter Aussicht führt der Track entlang der Steilküste. Nach einem bissigen Einstieg folgen schnell Verbotsschilder - wegen Einsturzgefahr der Klippen. Nach langem hin und her haben wir die Route deswegen nicht befahren. Eine akute Gefahr können wir uns nur bedingt vorstellen. Es macht mehr den Eindruck, dass man den Tourismus hier fernhalten möchte und das respektieren wir. 

    Track 46: Roter Fluss
    Ein roter Fluss ist für uns einfach sehenswert und mindestens so beeindruckend wie es klingt. Das Flusswasser spült eine alte Mine von Montevecchio aus, sodass das Wasser voller Blei, Cadmium, Arsen und anderen Schwermetallen (also giftig!) ist. Für uns war nach einigen Kilometern Schluss, da es ab dort Kratzfaktor 3 von 4 heißt und wir unseren Lack nach der Restauration doch ganz lieb gewonnen haben. 

    Timo überlegt nach den letzten Tagen übrigens, ob er das Furten und Offroad fahren mit den Mietscampern einschränken sollte. 

    Gerade stehen wir beim Schreiben dieses Textes in dem einsamen Flussbett vom roten Fluss ohne Internet und Empfang, damit wir morgen endlich wieder einen Pinguin hochladen können.
    Unser Garmin inReach haben wir bei einem Roadtrip auf einer so touristischen Insel natürlich Zuhause gelassen. Was sollen wir sagen, es wäre definitiv nicht fehl am Platz.
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  • Regentage

    19 de outubro de 2024, Itália ⋅ ☁️ 21 °C

    Wir haben es mittlerweile an die Westküste geschafft.

    Passend mit dem Wechsel der Küste habe wir nicht nur den Hochsommer hinter uns gelassen, sondern auch das trockene Wetter - zum Leidwesen von Isi. Für die Westküste waren mehrere Wanderungen und Klettersteige geplant. Jetzt heißt es Daumen drücken, damit wir zumindest einen Teil davon bis Donnerstag umsetzen können. Denn die Klettersteige hier sollen im Vergleich zum mitteleuropäischen Standard eher schlecht bis zum Teil gar nicht gesichert sein. In Kombination mit nassen Fels ergibt sich eine Mischung aus Abenteuer und Risiko, welche wir nicht eingehen wollen. Telefonempfang gibt es auf den Routen natürlich auch nicht.

    Somit haben wir erstmal Zeit im Bus verbracht, eingekuschelt gelesen und alle möglichen To Do's am Laptop abgearbeitet.

    Ein bisschen Abwechslung gab es aber dennoch. Track 38 hat uns eine weitere Küstenlinien entlang geführt. Die Aussicht ist der Hammer, nur der Straßenzustand hat uns zum Umkehren gezwungen.
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  • Gorropu Schlucht

    21 de outubro de 2024, Itália ⋅ ☀️ 18 °C

    Nachdem Isi die Gorropu Schlucht als definitiv Sehenswert ausgemacht hat und das Wetter gnädig zu uns war, haben wir uns zu eben dieser auf den Weg gemacht.

    Zur Auswahl stand die Anfahrt von Norden oder von Süden.
    Von Norden aus fährt der normale Tourist an, zahlt an der Kasse seinen Eintritt und steigt 600 hm in die Schlucht ab. Dann folgt ein leichter grüner Bereich, später ein schwerer gelber und zum Schluss ein roter Bereich, der nur mit Guide erklommen werden sollte.
    Nun ja, wer uns kennt, weiß jetzt bestimmt schon, dass wir uns für die Südroute entschieden haben. 13 km ging es für uns kleine Bergstraßen bergauf und später entlang von Rindern, Ziegen und Schweinen über ein Bergplateau. Wir sind uns sicher, dass wir definitiv die schönere Anfahrt hatten.
    Am Wanderparkplatz (gefühlt der Güllegrube aller Tiere) stellten wir fest, dass unser Startpunkt nur mit spezieller Ausrüstung empfohlen wird - also packten wir prophylaktisch unsere Kletterhelme (ohne Klettersteigset) ein.
    Mit reichlich Proviant im Rucksack folgten wir den weiß-roten Markierungen in den Anfang der Schlucht. Mal besser, mal schlechter gekennzeichnet machten wir uns auf die Suche nach der Stelle mit den beeindruckenden Höhenmetern - die wir leider nicht erreichen konnten. Nach einiger Zeit war uns klar, was die spezielle Ausrüstung meinte.
    Ein Wasserbecken versperrte uns den weiteren Weg. Auf der rechten Seite gingen die Felsen so steil empor, dass der Hang definitiv keine Wegoption darstellte. Zur linken Seite gab es eine Klettersteig mit Übergang und nassem, rutschigem Fels - in der Mitte fehlten 5m Kette. Die dritte Option war die Mitte, also im Canyoning Style einfach den kleinen Wasserfall runter rutschen und auf der anderen Seite an Land schwimmen (Wie wir auf dem Rückweg den Wasserfall wieder hochgekommen wären? Keine Ahnung!). Da uns alle drei Optionen eher schlecht vorkamen, haben wir die Aussicht auf unser ersehntes Ziel in der Ferne genossen und sind umgekehrt.
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  • Chaotische Tage

    24 de outubro de 2024, Itália ⋅ ☁️ 20 °C

    Die letzten Tage waren genau so strukturiert, wie der Wetterbericht zuverlässig war - gar nicht. 

    Aufgrund des schlecht vorhergesagten Wetters wurden zwei Wanderungen gestrichen und durch den Besuch zweier heißer Quellen ersetzt. So war zumindest der Plan. Der Andrang bei den Quellen war so hoch, dass wir nicht bereit waren jeweils über eine Stunde auf unseren Badeslot zu warten. So fuhren wir die nur für diesen Zweck bezwungen kurvigen Straßen ins Inland und wieder an die Küste zurück für umsonst. 

    Isi hat ihre Enttäuschung mit einem sehr langen Spaziergang in Porto San Paolo bekämpft, während es für Timo eine Mittagspause gab. Den Ort haben wir nicht ganz grundlos für einen Stopp gewählt. Der lokale Fährhafen ist Ausgangspunkt für die Fähren nach Tavolara, wo der von Isi langersehnte Klettersteig ist. Der Fährplan in der Nebensaison und die Öffnunsgzeiten vom Ticketschalter sind allerdings nicht so eindeutig, so verbringt Isi einige Zeit damit, diverse Leute im Hafen mit ihren Fragen zu belästigen und erwischt nach dem zivilen Polizeiboot die letzte zurückkehrende Fähre des aktuellen Tages - am nächsten finden Überfahrten statt. Voller Vorfreude geht es auf eine komplizierte Stellplatzsuche und früh ins Bett.

    Der nächstes Morgen startet mit einem klaren Himmel über Tavolara, einer grauen Wand über dem Inland und Gewitter im Wetterbericht - also alles wie immer an Schönwettertagen. Am Ticketschalter wollen die Mitarbeiter uns keine Fährtickets verkaufen. Es fehlt die Freigabe vom Kapitän aufgrund der Wettervorhersage. Die Mitarbeiterin erklärt schnell, dass das Problem häufig auftritt und im Endeffekt das Wetter häufig gut ist. Der Kapitän entscheidet den Morgen leider anders und so fällt die Überfahrt um 9.30 aus. Evtl. soll eine Überfahrt um 10.30 stattfinden. Mit der fehlenden Stunde müssten wir den Klettersteig allerdings ganz schön abhetzten, damit wir es wieder pünktlich zur letzten Rückfahrt zurück schaffen. Keine Option für uns, da wir Puffer und Pausen essentiell finden. So ging es für uns im Norden entlang des Pevero Health Trails wandern - bei bestem Wetter mit einzelnen Tropfen übrigens...

    Isi ermutigt sich, dass am nächsten Tag noch eine letzte Chance auf den Klettersteig vor der Heimfahrt besteht. Die Wettervorhersage mal wieder Gewitter, aber das Spielchen kennen wir ja langsam. 

    Während wir am Strand uns mit Lesen und Volleyballspielen ablenkten, bekam Timo die ein oder andere Mail mit Fährunterlagen für den Heimweg von Sardinien aufs italienische Festland. Gewissenhaft ignorierend kam irgendwann die panische Erkenntnis, dass die Rückfahrt einen Tag früher wie gedacht und somit in 2 Stunden ist. Also alles schnell zusammenpacken, kurz dem Klettersteig hinterher trauern und ab zum Hafen. Überpünktlich waren wir bereit zum Boarding und schaukeln jetzt übers Meer.
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