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  • Day 49

    Wharariki Beach - ohne Worte!

    April 4, 2018 in New Zealand ⋅ 🌙 15 °C

    Heute war um 5.30 Tagwach, da wir über den Takaka Hill mussten. Diese Strasse trug durch den Hurricane vor 6 Wochen Schäden davon, deshalb kann man nur morgens von 6-8 und abends von 17:00 - 21:00 durchfahren. Nachdem wir gestern den Timeslot verpasst haben, waren wir heute ganz erpicht darauf es zu schaffen. Und was für ein Tag uns erwartete. Zuerst ein leckeres Frühstück in der Hippiestadt Takaka, wo man sogar Anzeigen findet, in denen man Berge kaufen kann :) Dann machten wir uns auf zu den Pupu-Springs, welches heilige Quellen für die Maori sind. Und als wir dieses Wasser sahen, in dem man nicht baden und es auch nicht berühren darf, war uns auch klar wieso. Die Klarheit und Farbe dieses Wasser war UNGLAUBLICH.
    Wir konnten uns nur schwer von diesen Quellen trennen, aber was uns da noch erwartete!! Unterwegs durften wir einen grossen Schwarm von schwarzen Schwänen beobachten, sahen farbige Kisten am Wegrand, die der Honigproduktion dienen, genossen den Ausblick auf den Farewell Spit, ein 26km langer Sandstand, und Bird Sanctuary.
    Und dann als letzte Station von einem schon unglaublich schönen Tag machten wir uns auf durch die Dünen bis zum Wharariki Beach. Ein Sandstrand den man über kleine weisse Sanddünen erreicht und der am nördlichsten Punkt an der Westküste liegt. Der Wind bliess uns kühl um die Nase als wir den feinen Sand erreichten. Wir kamen uns etwas vor wie in einem Sandsturm, zum Glück pieksten die Sandkörner aber nur auf Beinhöhe. In kleinen "Teichen" am Strand planschten zwei kleine Babyrobben von deren Anblick wir uns kaum losreissen konnten. Und dann liefen wir am Strand entlang. Von Bildern aus dem Internet und Reiseführern wusste ich dass irgendwo solche Felsen stehen mussten mit vom Wasser ausgewaschenen Löchern, nur konnte ich sie nicht sehen. Als wir so durch den kühlen Nass mit dem Gesicht in der Sonne spazierten, entdeckte ich plötzlich einen kleinen Lichtblick bei einem der Felsen. Da gab es kein Halten mehr :) Ich rannte gegen den Wind an und vor mir taten sich die gesuchten Felsen auf. Da konnte ich nicht anders: Schreien, juchzen, springen, lachen. Wie unglaublich schön dieser Ort doch war! Und als dann noch die Sonne in einer orangenen Kugel ins wild tosende Meer sank und sich der Himmel in alle Töne von gelb und pink verwandelte, gab es keine andere Möglichkeit als dankbar staunend der Schönheit der Natur zu zusehen.
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