• Day 12

      Zurück in den Süden & Fazit

      July 22, 2020 in Sweden ⋅ ☁️ 9 °C

      Heute starten wir unsere Heimreise. Zunächst mit der Fähre nach Kebnats, danach 120km mit dem Bus nach Gällivare, von dort 200km mit dem Zug nach Boden und dann noch einmal 1000km mit dem Zug nach Stockholm. Erst bei der langen Rückreise wird uns wieder bewusst wie weit nördlich wir eigentlich sind.

      Mit dem Fazit unserer Wanderung sind wir sehr zufrieden. Und noch wichtiger bei allen Zahlen ist, dass wir gesund die Rückreise antreten. Trotzdem hier noch ein paar Eckdaten zum Ende unsere Tour:
      Wir sind 172km Strecke gewandert und haben dabei 5.200 Höhenmeter überbrückt. Als reine Gehzeit haben wir dafür 70h benötigt. Das alles mit einem durchschnittlich 19kg schweren Rucksack und schlechter Wegbeschaffenheit. Gefühlt sind wir mehr über Schnee und Geröll gelaufen als auf angelegten Wegen. Außerdem haben wir irgendwann aufgehört zu zählen, wie viele Flüsse wir ohne Hilfe furten mussten. Ein bisschen stolz schwingt also mit, wenn wir uns jetzt im gepolsterten Bussessel zurücklehnen 😉
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    • Day 11

      Zehntes Etappenziel Saltoluokkta

      July 21, 2020 in Sweden ⋅ 🌧 11 °C

      Nun sind wir doch deutlich schneller gewesen als geplant und haben unser Ziel bereits gestern erreicht. Wir sind weiter nach Saltoluokkta gefahren und hatten überlegt von hier noch 2-3 Tagestouren zu starten. Allerdings motiviert uns der Wetterbericht nicht gerade. Die nächsten 4 Tage ist hier Dauerregen mit 30 - 50mm angesagt.
      Daher sind wir es heute sehr entspannt angegangen, haben ein Samendorf besucht und uns in die wunderschöne Saltoluokkta Hütte einquartiert. Von hier aus geht es jetzt wieder in den Süden Richtung Heimat.
      Wir schauen beide mit gemischten Gefühlen auf das Ende dieser Wanderung. Einerseits fühlt es sich nicht wie ein rundes Ende der Wanderung an, weil wir beide noch in guter Verfassung gewesen wären die Tour verlängern. Andererseits sind wir auch beide froh unser Ziel erreicht zu haben und dem starken Regen aus dem Weg zu gehen. Wir machen uns jetzt hier einen entspannten Abend und lassen die Tour ausklingen.
      In jedem Fall sind wir mit den 10 Etappen rückblickend sehr zufrieden. Wir hatten überwiegend Glück mit dem Wetter, hatten wunderschöne Aussichten, haben alle unserer ambitionierten Ziele erreicht und nette Leute auf dem Weg kennengelernt. Der Kungsleden wird uns positiv in Erinnerung bleiben und wer weiß ob wir nicht irgendwann in Saltoluokkta wieder einsteigen und den Weg zu Ende laufen.
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    • Day 10

      Neuntes Etappenziel Vakkotavare

      July 20, 2020 in Sweden ⋅ 🌧 14 °C

      Aufgrund der gestrigen Nachtwanderung starten wir heute wieder etwas später. Zunächst starten wir den kurzen verbleibenden Abstieg nach Teusajaure. Der See könnte wundervoll aussehen, versinkt aber leider in den aufziehenden Regenwolken.
      In Teusajaure genießen wir erstmal unser Frühstück direkt am See. Danach lassen wir uns vom Hüttenwart auf die andere Seite des Sees fahren und beginnen mit dem Aufstieg. Hier im Nationalpark soll es auch viele Bären geben. Leider oder zum Glück begegnen wir aber keinem.
      Während dem Aufstieg beginnt es dann auch zu regnen, danach laufen wir aber trocken in den Wolken. Die vernebelte Sicht auf dem Berg gibt dem Weg noch einmal eine ganz eigene Stimmung.
      Wir sind froh, als wir in Vakkotavare ankommen und die sympathische Hüttenwartin uns einen Schlafplatz anbietet. Denn kurz nachdem wir ankommen beginnt es noch heftiger zu regnen als je zuvor. Den Abend nehmen wir uns jetzt die Zeit unsere verbleibenden Tage zu planen.
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    • Day 10

      Achtes Etappenziel kurz vor Teusajaure

      July 20, 2020 in Sweden ⋅ ☁️ 8 °C

      Von wegen einfacher und kurzer Tour heute. Wir haben den Nachmittag und den einsetzenden Regen im Zelt überbrückt. Nach ein paar Stunden Kartenspielen haben wir uns dann wieder recht ausgeruht gefühlt. Daher haben wir, sobald es aufgehört hat zu regnen, das Zelt abgebaut und haben um 20 Uhr eine weitere Etappe bei Mitternachtssonne gestartet. Den Weg nachts zu wandern war wirklich eine großartige Idee. Es war niemand unterwegs und die Mitternachtssonne hat den Weg wundervoll beleuchtet.
      Nach etwa 9km beim nächsten einsetzenden Regen haben wir uns dann einen passenden Zeltplatz gesucht und bleiben jetzt dort über Nacht. Am Ende des Tages auf jeden Fall ein tolles Gefühl gleich zwei Etappen an einem Tag bzw Nacht zu laufen.
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    • Day 9

      Mückenapokalypse in Kaitumjaure

      July 19, 2020 in Sweden ⋅ ☁️ 13 °C

      Die Etappe war heute kürzer als sonst und so erreichen wir unser Ziel Kaitumjaure ausnahmsweise sogar schon am frühen Nachmittag. Der Hüttenwart war extrem freundlich und so haben wir noch etwas Zeit bei und mit ihm im Shop verbracht.
      Kaitumjaure selbst ist völlig verseucht von Moskitos. So viele, dass es eigentlich schwierig ist das in Worte zu fassen. Ich hoffe die Fotos geben einen kleinen Einblick in die Plage.
      Deswegen haben wir schnell unser Zelt aufgeschlagen und hatten von der Stelle aus einen mückensicheren und wundervollen Blick auf den Kaitumjaure See.
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    • Day 9

      Zum ersten Mal unser Essen verschüttet

      July 19, 2020 in Sweden ⋅ ☁️ 15 °C

      Wir haben doch Glück mit dem Wetter! Auch wenn durchgehend Regen angekündigt war, starten wir heute guter Dinge im Trockenen. Am Ende ist es für die Moral doch gut, wenn man mit dem schlimmsten rechnet und sich dann doch über nur leichten Nieselregen freuen kann. Die Blicke vom Tal ab Singi Richtung Kaitumjaure sind wieder atemberaubend.
      Bisher haben wir es eigentlich immer gut geschafft auf unser Essen aufzupassen. Aber diese Rast war es soweit und wir haben unseren Topf vom Gaskocher gestoßen. Gibt es eben heute nur ne halbe Portion Nudeln. In Summe merken wir jetzt auch nach einigen Tagen, dass die Knorr Fertigprodukte auf Dauer recht eintönig schmecken ;D
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    • Day 8

      Siebtes Etappenziel Singi

      July 18, 2020 in Sweden ⋅ ⛅ 14 °C

      Eigentlich wäre Singi eines unserer letzten Etappenziele und die letzte Hütte auf dem Weg gewesen. So starten wir jetzt in Singi in die zweite Hälfte unserer Wanderung. Der Tag heute war durchweg sonnig und hat uns mit einzigartigen Ausblicken belohnt. Es war der erste Tag bislang komplett ohne Regen. Leider bezahlen wir den Preis dafür wohl morgen, wenn es laut Wetterbericht durchgehend regnen soll.
      Der zweite Teil unserer Wanderung soll jedenfalls deutlich entspannter werden. Die Etappen werden kürzer und wir halten uns an den Hauptpfad des Kungsleden. Wir freuen uns auf die kommenden Etappen - sind aber auch beide froh, dass ab jetzt der entspannte Teil kommt und wir dem Finale entgegen laufen.
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    • Day 8

      Rast im sonnigen Tal nach Singi

      July 18, 2020 in Sweden ⋅ ⛅ 13 °C

      Die harte Wanderung sitzt uns noch in den Knochen und so starten wir erst spät zur nächsten Station nach Singi. Heute ist eine kurze Etappe geplant - was auch notwendig ist.
      Wir nutzen jetzt nochmal die letzten Flecken Internet hier auf dem Weg aus bevor wir dann die nächsten 4 - 5 Tage wieder offline sind. Sobald wir wiedee Empfang haben kommen die nächsten Updates ✌🏼Read more

    • Day 7

      Sechstes Etappenziel: Kebnekaise Station

      July 17, 2020 in Sweden ⋅ ⛅ 12 °C

      Vom Gipfel des Kebnekaise aus geht es zunächst zurück zu unserem Gepäck. Auf dem Rückweg können wir noch einmal die Aussicht genießen. Nach einer kurzen Mittagsrast müssen wir dann zunächst noch einmal den daneben liegenden Berg überqueren, um auf dessen Rückseite den langen Abstieg anzugehen. Pünktlich zum Abstieg beginnt es zu regnen. Mit schwerem Gepäck und auf rutschigen Felsen wird der Abstieg zur unangenehmen Rutschpartie, die mächtig an Motivation und Kraft zehrt. Mich (Lars) hat es dabei auch mehrfach auf den letzten verbleibenden Schneefeldern hingelegt.
      Erschöpft kommen wir am heutigen Etappenziel an.
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    • Day 6

      Zelten auf dem Dach Schwedens

      July 16, 2020 in Sweden ⋅ ⛅ 10 °C

      Von Singi aus haben wir uns auf den Aufstieg zum Kebnekaise gemacht. Der Weg war schon hier vom Tal aus kaum erschlossen und zu erkennen. Dafür war uns das Wetter sehr freundlich gesinnt und der Ausblick zurück ins Tal überragend.
      Nach 300m Aufstieg zum Kebnekaise haben wir unser Zelt mitten in den Bergen zwischen kleineren Flüssen aufgebaut und nette Mitwanderer kennengelernt. Ein sehr erfolgreicher Tagesabschluss.
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