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  • Day 8–9

    Einmal quer durch Italien

    April 29 in Italy ⋅ ☀️ 25 °C

    Heute steht ein "Seitenwechsel" an. Nach dem Aufstehen, war ich recht planlos, wo es hingehen soll. Mit Florenz habe ich schon seit Tagen geliebäugelt, dachte aber, das könnte mit FJ kritisch werden... Da es dann eben keinen besseren Plan gab und die Richtung passt, wird es wohl Florenz oder auf italienisch "Firenze", was irgendwie auch geil klingt.

    Wir meiden ja die Autostrada, wie der Teufel das Weihwasser und daher gab's wieder einen Pass (Bild 1) und Serpentine für uns. (Zwischenzeitlich frage ich mich, ob es seltsam ist, dass ich in der Wir-Form schreibe?! Egal...)

    Auf dem Weg nach Firenze hab ich NATÜRLICH noch kurz die Partnergemeinde von Groß-Umstadt besucht. Das macht man ja als gute Nachbarin so, wenn man schon auf dem Weg ist (Bild 2).

    5 Stunden später:
    Du weißt, dass du in der Großstadt bist, wenn dein Navi sagt: "Verlassen Sie im Kreisel die 5. Ausfahrt." Dann denkst du als Landei nur noch: "WTF mache ich hier eigentlich. Kann ich nicht einfach mit meinem A... zuhause bleiben?" Nein, kann ich scheinbar nicht. Da muss ich jetzt also durch. Na dann einfach fahren und sich nebenbei 100x bei allen im Kreisel Mitfahrenden laut entschuldigen, als könnte sie mich hören. Das ist auch der Moment, in dem man nicht nur beim Rückwärtsfahren die Musik leise dreht.

    Von den ganzen Motorrollern muss ich gar nicht sprechen, die haben ja grundsätzlich den Blinker links in Dauerbetrieb. 😅

    Nach dem Kreisel ist vor der Gasse: 
    Als hätte man nicht schon genug geschwitzt, schickt dich dein Navi in Gassen, in denen du dir einfach nur wünscht, du wärst mit einem Smart unterwegs. Aber es ist, wie es ist. FJ hat doch nicht so eine schmale Taille wie anfangs gelobt. Die 6 m Länge und rund 2,20 m Breite müssen jetzt durch das Nadelöhr. Da fängt man plötzlich wieder an, an Gott zu glauben und betet.

    Und dann beginnt das Dilemma ja erst... Parkplatzsuche! Und Suche und Suche. Von wegen "Wer suchet der findet." 🤯 Da war nix zu machen.
    Ob es für Firenze und mich nochmal eine Chance gibt? Das weiß nicht mal Michelangelo.

    Heute war es dann ein echter Roadtrip. Den ganzen Tag auf der Straße verbracht.

    Hilft alles nichts, da brauche ich jetzt erstmal eine kalte Spezi. Also raus aus der Stadt und einen Stellplatz finden.

    Achja, mein alter Freund, der Regen, hat mich auch kurzfristig besucht, sich aber nach 5 Minuten gedacht, die Alte sitzt heute eh nur in der Karre, das spare ich mir auf, bis sie wieder einen Ausflug geplant hat.

    Ergänzung 19.20 Uhr:
    Ich gebe Firenze noch eine Chance. Und siehe da, direkt einen Parkplatz bekommen... Zum Sonnenuntergang. Der Rest ist Geschichte (ab Bild 5).
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