Airlex & FJ in Europa

April - May 2024
An open-ended adventure by Airlex on Tour Read more
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  • Day 1

    Schmale Hüfte

    April 22 in Germany ⋅ ☁️ 7 °C

    Zum Glück hat FJ eine schmale Taille. Geschmeidige 3.130 kg sind fast ready. Mit wir waren es dann 3.200 kg (die runden großzügig auf 😜).

    Anschließend ging es zur Tanke und es gab ordentlich was zu Schlucken für FJ. Gut, wir sind dann wohl bei rund 3.400 kg. 🤔Read more

  • Day 2–3

    Fahren, fahren, fahren...

    April 23 in Germany ⋅ ☁️ 4 °C

    Ich habe ganz vergessen, dass ich gar nicht gerne lange Auto fahre und davon ja auch immer sau müde werde. Jetzt weiß ich es wieder. 😅
    Rastplatz. Powernap. 😌
    Das Gute ist, man kann auch gleich was essen.

    Zu Bild 2:
    Ob man einen halben Liter Balsamico im Camper auf dem Boden verteilen kann?
    Absolut!
    Angenehmer Dauergeruch inklusive.
    @Ellen: Das war mein Senfglas-Moment. 😂

    So, mal sehen, was Österreich morgen so liefert... Schneefall! Gloar sind wir (auch FJ) hier mit unseren schönsten Sommer-Adiletten unterwegs. 🚌
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  • Day 3–4

    679 Schritte & 493 km & ca 9 Std Fahrt

    April 24 in Italy ⋅ ☁️ 7 °C

    Wenn die Uhr nicht mal 1000 Schritte zeigt, aber dein km-Stand rattert...

    Als ich heute früh gestartet bin, war ich nicht sicher, wie weit die Fahrt heute wohl geht. Und nach ca. einer 3/4 Stunde war erstmal Schluss. FJ und ich standen kurz vor der österreichischen Grenze im Schnee (siehe Bild 2) - mit Sommerschlappen selbstverständlich, ist ja schließlich April und Ostern vorbei. Tja und was macht man, wenn man nicht weiß, ob es sinnvoll ist überhaupt noch einen Meter zu fahren oder ob wir dann geschmeidig im Graben landen bei 1°C und leichtem Schneefall? Richtig, man wirft ne Münze.
    Die Münze hat entschieden.
    Wir fahren.
    Also, 1x über den "Hügel", für den man wohl bei Schnee Schneeketten dabei haben soll, laut Schildern. Haben wir nicht. Maximal einen Campingstuhl.
    In weiser Voraussicht habe ich noch schnell eine Vignette online gebucht. Denn, so mein Gedanke, die Autobahn ist sicher frei. War sie auch, aber der Rest auch. Keinen cm Schnee mehr in Österreich. 9€ in den Brenner geschossen. Naja, nach 10 Min Autostrada abgefahren und über Landstraße und den Pass gegondelt. Achso, Schnee gab es da auch nochmal, aber hey... Das ging ja schon mal gut heute! 🤞🏼

    Und jetzt bin ich in Italien. Bei Regen. 🤣

    PS: Ich schreib das so locker, aber zwischendurch ging mir der A auf Grundeis. Ähm... Schnee.
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  • Day 4–5

    Wenn's mal wieder anders kommt...

    April 25 in Italy ⋅ ⛅ 8 °C

    ... als man denkt.

    Man wacht auf, die Sonne knallt, es sind leicht transpirierende 22°C im Camper. Man freut sich auf's T-Shirt-Wetter, reißt die Schiebetür auf und knallt sie halt doch direkt wieder zu, weil's nur erfrischende 5°C sind. Egal. Die Sonne scheint. ☀️ "Das wird heute gut." (Das Schicksal schmeißt sich schon weg vor Lachen.)

    Da mein eigentliches Ausflugsziel heute nicht machbar ist, muss kurzfristig umgeplant werden. Naja, die Sonne gibt ja alles, also war für mich klar, ich will Natur. Wasserfälle mit einer Wanderung sollen es werden. 2 Stunden über Stock und über Stein gefahren zum Ausflugsziel. (Wahnsinn, was Google Maps da manchmal für abenteuerliche Straßen ausgräbt: "Ja, die Alex, die schicken wir mit ihren 3,5 t doch mal über die Buckelpiste"). So, Serpentine hoch, FJ geheult vom Feinsten, um dann, na klar, vom Regen empfangen zu werden. Na eeeeendlich wieder Regen. Kann ja keiner ahnen, wenn man 700 km in den Süden fährt, dass der Regen mitkommt. Selbstverständlich hat der brav gewartet, bis wir zwei uns hier hoch geschafft haben.
    Wasserfälle gab's dann erstmal nur von oben...
    Hab ca. eine Stunde gewartet und bin doch los (siehe Bilder).

    Zufrieden.
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  • Day 5–6

    Verona - auf den Spuren v. Romeo & Julia

    April 26 in Italy ⋅ ☁️ 11 °C

    ... ähm nicht. Anstehen, um ein Foto von einem Balkon zu machen, der nachträglich erbaut wurde, um Touris zu locken, da bin ich raus. Der Rest war ganz ansehnlich. 😅 Aber ich habe wieder gemerkt, Städte sind einfach nicht so mein Ding. Zum Glück geht es morgen nicht in die nächste Stadt (Ironie). 😅

    Zum Start in den Tag: Für heute habe ich einen Campingplatz gebucht, weil nahe an der Stadt und sicherer für FJ (wg. Einbruch). Der Plan war, FJ bezieht sein neues zuhause und ich radel nach Verona. Nunja, das Radel betreibt weiterhin Winterschlaf, nachdem ich von der Rezeption darauf hinweisen wurde, dass das nicht sicher sei mit dem Rad. Ich solle lieber den Zug nehmen. Das fühlt sich doch direkt gut an hier. 🫢😂
    Zugfahren. Auch genau mein Ding. Ersten Zug direkt verpasst. (War klar. 🙈) Den Zweiten dann überpünktlich genommen.

    In Verona gab es heute auch den ersten Aperoli zu einem super Aperol-Kurs. 🍹

    Knapp 25.000 Schritte.
    Denke, ich bin bereit für die Heija.
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  • Day 6–7

    Venedig - oder auch:

    April 27 in Italy ⋅ ⛅ 14 °C

    Das Labyrinth von Italien. 🤌🏼

    Scusa, wie hat man da zuvor ohne Google Maps jemals wieder heraus gefunden? 😰

    Aber von vorne...
    Venedig habe ich mir ausgesucht.
    Das steht auf meiner To-Do-Liste seit ich in Kindheitstagen Tomb Raider (II oder III ???) auf der Playsi gezockt habe. Als Lara Croft da durch die (Wasser-) Straßen gerannt und geschwommen ist, wusste ich, da muss ich mal hin.

    Jedenfalls war heute wieder Zugfahren angesagt. Jap. Lieben wir. Da ich ja gestern schon mal einen Zug verpasst hatte, war ich heute überpünktlich am absolut versteckten (Geister-)Bahnhof. Ähnlich dem Stop in der Rückersbacher Schlucht, wo grundsätzlich NIE jemand aussteigt und NIE jemand zusteigt. Heute war es anders, ich bin zugestiegen. Jaaa, da hat sogar die Schaffnerin gestaunt, nachdem ich mir die Spinnweben aus dem Gesicht gekratzt habe. (Sehr nettes Personal muss ich mal sagen! Auch bei der Rückfahrt! Die haben direkt erkannt, dass ich ein Landei bin.)
    So, angekommen in Venedig, war ich erstmal pampig, weil ich angesprochen wurde und dachte, man will mir was andrehen. Neeeein, ein Ticket für den Eintritt in die Stadt brauche ich. Wie bitte, was? Nur um Venedig sehen zu können? Naja, wenn ich schon mal da bin. Klar, 5 € für den Herrn.

    Alles klar, ich war endlich bereit...
    Was erwartet mich natürlich 5 Min später. Richtig. Mein Regen. Den ich mir täglich genau dann bestelle, wenn ich meine Ausflüge starte. Da ist aber auch Verlass drauf, wie auf die italienische Bahn.

    Nichtsdestotrotz, ich war immer noch bereit. Mit Schirm, Charme und ohne Melone bin ich losgelaufen. Heute dachte ich, "Ach Alex, da lässt du dich einfach mal treiben..."
    "Go with the flow" quasi.
    Jap. Eine viertel Stunde später, habe ich bemerkt, dass ich wirklich im Kreis gelaufen bin. Aber nur, weil ich ein zweites Mal an einem Geschäft mit Hundebekleidung vorbei gekommen bin. Ansonsten wäre es mir nicht mal aufgefallen. Wow. Alex.
    Also dann muss halt doch Google Maps raus.

    Wie man schon rausgehört hat, sind Städtetrips nicht meine erste Wahl, aber Venedig ist schon sehr nice und absolut sehenswert. Lara Croft hat nicht zu viel versprochen. Da würde ich sogar nochmal hinfahren.
    Und der Aperol-Kurs von gestern wurde mit 4 € pro Kelch auch nochmal unterboten. Da kann Frau echt nicht meckern! Somit habe ich doch gerne 5 € Eintritt in eine Stadt (!) gelatzt.

    Falls jemand für Venedig einen Tourguide braucht... Ich hab's zwischendurch immer mal wieder ohne Google Maps versucht, gefühlt war ich in jeder Gasse mindestens 1x. Hätte ich vorher gewusst, was ich da heute wieder abziehe, hätte ich meine Uhr mitlaufen lassen. Das (Krickel-Krackel-) Bewegungsprofil hätte ich gerne gesehen.

    23.145 Schritte.
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  • Day 7–8

    Ravenna

    April 28 in Italy ⋅ ☁️ 18 °C

    Kurz und knapp.
    3 Stunden gefahren.
    Den Rest des Tages am Strand verbracht mit Nichtstun. Oder halt doch ein bisschen was tun (siehe Bilder). 😋

  • Day 8–9

    Einmal quer durch Italien

    April 29 in Italy ⋅ ☀️ 25 °C

    Heute steht ein "Seitenwechsel" an. Nach dem Aufstehen, war ich recht planlos, wo es hingehen soll. Mit Florenz habe ich schon seit Tagen geliebäugelt, dachte aber, das könnte mit FJ kritisch werden... Da es dann eben keinen besseren Plan gab und die Richtung passt, wird es wohl Florenz oder auf italienisch "Firenze", was irgendwie auch geil klingt.

    Wir meiden ja die Autostrada, wie der Teufel das Weihwasser und daher gab's wieder einen Pass (Bild 1) und Serpentine für uns. (Zwischenzeitlich frage ich mich, ob es seltsam ist, dass ich in der Wir-Form schreibe?! Egal...)

    Auf dem Weg nach Firenze hab ich NATÜRLICH noch kurz die Partnergemeinde von Groß-Umstadt besucht. Das macht man ja als gute Nachbarin so, wenn man schon auf dem Weg ist (Bild 2).

    5 Stunden später:
    Du weißt, dass du in der Großstadt bist, wenn dein Navi sagt: "Verlassen Sie im Kreisel die 5. Ausfahrt." Dann denkst du als Landei nur noch: "WTF mache ich hier eigentlich. Kann ich nicht einfach mit meinem A... zuhause bleiben?" Nein, kann ich scheinbar nicht. Da muss ich jetzt also durch. Na dann einfach fahren und sich nebenbei 100x bei allen im Kreisel Mitfahrenden laut entschuldigen, als könnte sie mich hören. Das ist auch der Moment, in dem man nicht nur beim Rückwärtsfahren die Musik leise dreht.

    Von den ganzen Motorrollern muss ich gar nicht sprechen, die haben ja grundsätzlich den Blinker links in Dauerbetrieb. 😅

    Nach dem Kreisel ist vor der Gasse: 
    Als hätte man nicht schon genug geschwitzt, schickt dich dein Navi in Gassen, in denen du dir einfach nur wünscht, du wärst mit einem Smart unterwegs. Aber es ist, wie es ist. FJ hat doch nicht so eine schmale Taille wie anfangs gelobt. Die 6 m Länge und rund 2,20 m Breite müssen jetzt durch das Nadelöhr. Da fängt man plötzlich wieder an, an Gott zu glauben und betet.

    Und dann beginnt das Dilemma ja erst... Parkplatzsuche! Und Suche und Suche. Von wegen "Wer suchet der findet." 🤯 Da war nix zu machen.
    Ob es für Firenze und mich nochmal eine Chance gibt? Das weiß nicht mal Michelangelo.

    Heute war es dann ein echter Roadtrip. Den ganzen Tag auf der Straße verbracht.

    Hilft alles nichts, da brauche ich jetzt erstmal eine kalte Spezi. Also raus aus der Stadt und einen Stellplatz finden.

    Achja, mein alter Freund, der Regen, hat mich auch kurzfristig besucht, sich aber nach 5 Minuten gedacht, die Alte sitzt heute eh nur in der Karre, das spare ich mir auf, bis sie wieder einen Ausflug geplant hat.

    Ergänzung 19.20 Uhr:
    Ich gebe Firenze noch eine Chance. Und siehe da, direkt einen Parkplatz bekommen... Zum Sonnenuntergang. Der Rest ist Geschichte (ab Bild 5).
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  • Day 9–10

    Schief, schiefer, Pisa

    April 30 in Italy ⋅ ⛅ 18 °C

    Der frühe Vogel heißt heute Alex.
    Normalerweise vertrete ich ja eher das Motto "der späte Wurm verpasst den frühen Vogel", aber heute war es mal andersherum. Jaaaa, da hat der Hahn heute früh um 6 Uhr gekräht und dann ist die Alex aufgestanden und losgefahren. (Na gut, 2x Schlummern war drin.) Aber dann ging es schon direkt los. Nach Pisa. Die Touristenattraktion numero uno in Italien bewundern. Und ja, was soll ich sagen, schief ist er, der Turm.

    Und weil das ja jetzt hier nicht alles gewesen sein kann, habe ich mich noch auf den Weg zum schiefsten Turm von Pisa gemacht (Bild 5). Der ist nämlich keine Touristenattraktion und kommt recht gewöhnlich daher, nur schiefer halt, als sein bekannter großer Bruder.

    Ja, dann wollte ich es wissen. Wer ist denn jetzt Scheppste überhaupt? Und der steht in Deutschland. Ja, richtig gelesen. Der schiefste Turm auf der Welt steht in Deutschland. Da frage ich mich doch direkt, warum ich nach Pisa fahre, wenn die High Society der schiefen Türme in Deutschland steht. 😋

    Der Rest des Tages war nicht sooo super. Verkehrstechnisch sehr herausfordernd. Ich bin versehentlich falsch in eine Einbahnstraße gefahren, zum Ärger der mir entgegen kommenden Italiener, die sich auch lauthals beschwerten, und musste diese dann im Rückwärtsgang verlassen, weil es absolut keine Wendemöglichkeit gab und das nicht nur ein paar Meter sowie mit links und rechts parkenden Autos. Klar. Da hab ich schon sehr geschwitzt und war auch den Tränen nahe. Ist eben nicht alles Friede, Freude auf so einer Reise. Das zog sich dann so durch. Keinen Stellplatz mehr bekommen, 3 Stunden gewartet, immer noch keinen Stellplatz bekommen, 6 verschiedene weitere Stellplätze angefahren usw.

    Das muss jetzt erstmal sacken. Zur Unterstützung gab es ein Glas Wein am Hafen.

    Done for today.
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