• Ride Penang #2 - Einzigartig!

    27 mars, Malaisie ⋅ ☁️ 30 °C

    Wie perfekt kann ein Tag sein?!?

    06:00 klingelt der Wecker. Im Bad treffe ich Mädls, die sich abschminken nachm feiern. Was denken die sich wenn ich mit meinen Bib Shorts neben denen stehe und mich mit Sonnencreme einschmiere?

    Treffe Matt um 07:00 vorm Hostel, davor 70c coffee von 7/11. Klickpedale und Radschuhe von ihm bekommen (geil?!), Sonne geht auf, wir schwingen uns aufs Rad. Ui, mein Hintern tut weh von gestern. Rapha Radhosen sind besser, kosten aber das doppelte 🙈🤣

    20min durch den Morgenverkehr. Dann 0 to 100. Bis 09:00 haben wir 1000hm intus, ich gebs ungern zu aber die Beine zittern leicht? 🤣 Wir pausieren immer wieder kurz für Sightseeing. Ein Berg, zu dem nur Locals kommen. Lässig. Dazwischen Smalltalk, Deeptalk, spannender Mensch.

    Nach zweitem Climb kurz vor Unterzuckerung. Kurze Zweifel ob ich dann noch 60km schaffe. Wieder einer dieser Sachen. Ich werd nie früh frühstücken können, auch wenns noch so blöd ist sowas nüchtern zu machen. Some things will never change. Aber: Rettung im Local Cycling Cafe von Magnum. Der war ja so happy einen Touri in seinem kleinen Cafe zu sehen, war komplett verblüfft, dass wir die Tour machen. Ist angeblich das höchste der Gefühle hier.

    Nach 12 Wochen ohne Trainingsplan wieder lernen to embrace it, when it gets tough. Nicht dran denken, wenn es vorbei ist. Den schmerzhaften, zachen Moment einfach vorbeiziehen lassen. Ohne Plan macht man keine Sachen, die richtig wehtun. Heute war ein guter Reminder. Ooof das hat so richtig gut getan!!

    Das letzte Drittel nach dem Essen war eine Breeze! Bin den Berg hochgesprintet mit Matt. Nach den steilen Morgenetappen hat es sich angefühlt wie nichts. Wieder ein Grund, manchmal sehr schwierige Dinge zu machen. Dann fühlen sich andere Dinge wieder leichter an. Perspektivensache. Grenzen verschieben.

    In der letzten Stunde dann im Flachen nur mehr von der Äquatorsonne gegrillt worden. Oh well. Dann war‘s auch schon vorbei. Ich wollte gar nicht, dass es vorbei ist. Das war ein unvergesslicher Tag. Kann‘s gar nicht fassen. Wie nett Matt war, mit mir zu fahren?

    Ich weiß nicht, wie ich es anders sagen sollen, ohne kitschig zu klingen. Ich bin in meinem Element.
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