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- Jaa
- Päivä 17
- lauantai 5. tammikuuta 2019 klo 23.00
- 🌙 18 °C
- Korkeus: 8 m
AustraliaSeymour Park33°36’54” S 115°6’30” E
Der Tag der exotischen Tiere

Irgendwie vergeht die Zeit nun zu schnell. Aber einige Tage liegen ja noch vor uns. Gestern war quasi ein super Abschluss unseres eigentlichen Roadtrips. Nachdem wir morgens früh ohne Frühstück los sind, haben wir eine super Bäckerei am Ortseingang von Margret River gefunden. Die gesamte Region ist bekannt für ihr australischen Weine und es gibt jede Menge Weingüter. Die haben wir aber komplett ausgelassen, da wir sicher waren dass die Kinder hierbei nicht so wirklich Spaß gehabt hätten. Oder vielleicht gerade doch🍷😄.
Eigentlich wollten wir uns in der Bäckerei nur was auf die Hand holen und weiterfahren, es war aber so einladend, viel los und extravagant eingerichtet, dasselbe kurzerhand entschlossen haben, zum Frühstück zu bleiben. Es gab phänomenale Pancakes und Paninis und auch mal wieder richtig gutes Brot. Darunter versteht der Australier nämlich in der Regel labberiges Toast und nicht die gute Brotauswahl, die wir so kennen.
Gut gestärkt ging es weiter zu Hamelin Bay, bekannt für seine zahmen Rochen, die regelmäßig den Strand besuchen. Angekommen, schwammen tatsächlich fünf fast zwei Meter breite Rochen am seichten Ufer hin und her und genossen es offensichtlich, von den Strandbesuchern gestreichelt zu werden. Lustigerweise fühlt sich die Haut an wie weiße Marshmallows. Nachdem wir die Tiere ausgiebig genossen hatten, machten wir es uns noch am Strand bequem. Hamelin Bay ist absolut zu empfehlen, logischerweise wegen der Rochen, aber auch wegen des weit nach draußen gehenden türkisen Wassers und des weitläufigen Strandes.
Gegen Nachmittag fuhren wir wieder zurück in Richtung Dunsborough. Auf dem Weg dorthin wollten wir uns das Injidup Natural Spa ansehen. Das sind quasi natürliche Pools am Meeresrand, die in den Felsen durch Ausspülungen entstanden sind und in denen es total klares, ruhiges Wasser gibt, in dem man quasi wie in einem Spa baden kann. Dort angekommen bemerkten wir, dass wir nicht die einzigen mit dieser Idee waren, sondern geschätzt 60 andere Menschen auch, die sich in dem kleinen Steinbecken tummelten. Da zwischenzeitlich auch noch ziemlich starker Wind aufgekommen war, haben wir auf dem Absatz kehrt gemacht und sind ins Hotel. Fazit: Wenn man morgens um acht dort ist, ist das sicherlich absolut sehenswert, im Laufe des Tages, zumindest in den australischen Ferien, nicht empfehlenswert.
Da wir nach nunmehr zweieinhalb Wochen im Auto unterwegs waren und aus dem Koffer lebten, haben wir die Zeit genutzt, um das Auto auszumisten und die Koffer umzupacken, da wir nur einen Teil des Gepäcks mit nach Monkey Mia mitnehmen. Also wir packten und die Jungs plantschten im Pool.In der Zwischenzeit hat sich eine Menge mehr Gepäck angesammelt, Campingstühle, Sonnenschirme, Surfboard usw..
Am Abend wollten wir dann endlich mal am Strand essen, das hatten wir schon die ganze Zeit geplant und wir hatten es nicht geschafft. Viele die uns kennen wissen, dass wir gerne und gut essen und auch viele Restaurants besuchen. Hier hatten wir dazu fast überhaupt keine Lust und es hat auch nicht so viel Spaß gemacht. Viel schöner war es, uns selbst tolles Frühstück zu machen oder abends ein leckeres Barbecue in unseren jeweiligen Unterkünften abzufackeln. Das passte viel besser zu diesem Urlaub und wir haben das sehr genossen. Die Kinder haben immer toll geholfen und auch selber gerne am Grill gestanden 😀.
Also haben wir unsere Campingstühle gepackt und bei einem faszinierenden Sonnenuntergang am Strand gepicknickt. Die Jungs hatten mächtig Spaß und am Ende mehr Sand in ihren Klamotten als noch am Strand übrig war. Das Highlight des Abend sollte allerdings noch folgen denn als wir vom Parkplatz fuhren, entdeckten wir nach wenigen Metern mitten auf der Straße eine Teppichpython. Ich hab’s ja nicht so mit Schlangen, aber das war schon beeindruckend. Unser Fernlicht, laufender Motor und die Aufregung der Kinder riefen dann auch gleich ein Pärchen in den Fünfzigern vom Nachbargrundstück auf den Plan 😀. Ebenfalls im Urlaub, hatten sie so eine Schlange noch nicht gesehen. Die beiden waren so verrückt, am Ende dirigierte sie hysterisch fotografierend ihren Mann immer näher an die Schlange, die dann irgendwann erschrocken Reißaus nahm. Es fehlte nur noch, dass er sich selbst neben die Schlange gelegt hätte. Sehr lustige Situation 😅.Lue lisää