Satellite
  • Day 11

    Mit dem Speedboat durch den Nationalpark

    January 27, 2020 in Thailand โ‹… โ˜€๏ธ 27 ยฐC

    Nur Faulenzen geht ja auch nicht ๐Ÿ˜Š. Also haben wir uns eine Tour in den Ang Thong Nationalpark gebucht. Das besondere daran, der Park liegt ausschließlich im Meer und besteht aus 42 Inseln auf einer Fläche von rund 100 qkm. Die Inseln ragen teils mehrere 100 Meter aus dem Meer hervor, wobei das Meer meist nur rund 10 m tief ist.

    Morgens um acht ging’s los, per Geländewagen wurden wir am Hotel abgeholt und sind knappe 20 Minuten Richtung Thong Sala ans Pier gefahren. Dort wartete ein Speedboat auf uns. In einer kleinen Gruppe mit 20 Personen sind wir eine dreiviertel Stunde Full Speed Richtung Nationalpark unterwegs gewesen. Je näher wir kamen, umso mehr Inseln sind vor uns aus dem Meer aufgestiegen, ein super Anblick! Viele davon kann man gar nicht betreten, da das Meer die Felsen so ausgespült that, dass es so aussieht als stünde die Insel nur auf einem Sockel.

    Wir ankerten an einer ersten Insel zum Schnorcheln. Man muss schon sagen dass wir nicht die einzigen waren, die sich in der Bucht tummelten ๐Ÿ˜†. Was aber zu erwarten war, man kann ja nicht davon ausgehen, dass man der einzige Touri auf Entdeckungsreise ist. Es war aber auch noch verschmerzbar. Unser Captain ankerte so, dass wir unseren eigenen Schnorchelspot hatten. Das Meer hat zwar eine tolle Farbe, aber die Sicht ist eher begrenzt, maximal zwei Meter würde ich sagen, dann wird alles grün. Einige kleinere und größere Fischschwärme sind uns trotzdem vor die Linse geschwommen. Mit Australien ๐Ÿ‡ฆ๐Ÿ‡บ ist das Schnorcheln hier allerdings nicht zu vergleichen. Trotzdem hat es uns beiden Spaß gemacht.

    Weiter ging’s zum Green Lake, einer Lagune auf Winter der größeren Inseln, die knapp 60 Meter über dem Meeresspiegel liegt, und trotzdem mit Meerwasser gefüllt ist.

    Nach kurzer Weiterfahrt gelangten wir an einer weiteren Insel an einen Strand, von dem aus wir eine Kajaktour gestartet sind. Eins steht fest: Kajak wird nicht mehr zu unserer Freizeitgestaltung im Urlaub gehören. Alex und ich geraten hier regelmäßig in eine (harmlose ๐Ÿ˜‰) Auseinandersetzung. Alex Kondition ist nach 150 Metern im Eimer, drei Mal dürft ihr raten, wer alleine weiter paddelt. Zwischendurch ein paar Alibi-Paddelschläge meiner Frau, das wars ๐Ÿ˜œ. In diesem Fall ging die Tour nur eine knappe halbe Stunde, ich erinnere mich da allerdings an eine vierstündige Paddeltour den Canyon rauf und runter im Kalberri Nationalpark in Australien ๐Ÿ‡ฆ๐Ÿ‡บ,... ๐Ÿ˜‰

    Alex ausgeruht, ich ausgepowert ๐Ÿ˜‰ ging’s ans Mittagessen. Auf der nächsten und letzten Insel die wir ansteuerten, folgte in zweierlei Hinsicht der Höhepunkt der Tour. Ein Outlook in 500 Metern Höhe! Wenn man also auf einer kleinflächigen Insel auf dem Meeresspiegel steht, kann man sich also ausmalen, welche Steigung einen dann auf der kurzen Strecke erwartet. Im Video könnt ihr sehen, wie steil das war. ๐Ÿ˜€ Auf dem Weg nach oben, trennte sich die Spreu vom Weizen. Alex zog es vor mit Karol, einem unserer Mitausflügler, auf der mittleren Plattform zu Verweilen, seine Frau wiederum hatte sich gar nicht mit nach oben begeben. Ich bin zwar oben angekommen, aber fragt nicht nach Sonnenschein. Der Schweiß lief bei tropischen 30 Grad in Strömen, meine Pulsuhr zeigte 170 Schläge an (hätte ich digital gar nicht gebraucht, merkte ich schon selbst an meiner wummernden Halsschlagader ๐Ÿ˜†) und ich keuchte wie nach einem Marathon, den ich nie laufen werde. ๐Ÿš‘ Als ich wieder einigermaßen atmen konnte, bot sich ein sagenhafter Blick auf die Inselwelt von oben, atemberaubend schön (also Atem zum zweiten Mal weg ๐Ÿ˜‰).

    Wieder unten am Strand, sind wir den Rückweg angetreten. Man hatte allerdings im Vergleich zur Hinfahrt das Gefühl, dass der Captain noch einmal den Turbo gezündet hatte. Wahrscheinlich wartete daheim schon das Abendessen auf dem Ofen, so viel Gas hat er gegeben. Resultat war, dass wir alle regelmäßig von unseren Plätzen abhoben, als das Boot krachend auf den Wellen aufschlug. Ein schöner, aber zuweilen schmerzhafter Spaß, vor allem für die Wirbelsäule ๐Ÿ˜€. Die haben wir uns dann abends bei der Thai-Massage wieder einrenken lassen ๐Ÿ˜„ ๐Ÿ’†‍โ™‚๏ธ ๐Ÿ’†.

    Video hier ๐Ÿ˜‰:

    https://youtu.be/beGm1nPtPms
    Read more