Beautiful Thailand

January - February 2020
A 17-day adventure by Love the world & Alexandra Read more
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  • Day 2

    Jetlag und (zu) viele neue Eindrücke!

    January 18, 2020 in Thailand ⋅ ☀️ 32 °C

    Na dann mal los! Asien, ein Kontinent, der uns bisher noch kaum gereizt hat. Nach vielen Abwägungen und einer von Alex erstellten komplexen Excel-Auswertung verschiedener Urlaubsdestinationen inklusive Sonnenstunden, Temperaturen bis hin zum Türkis-Level des Meeres fiel die Wahl dann tatsächlich auf Thailand. Wir sind gespannt!

    Nachdem wir wie so oft mal wieder viel zu früh am Flughafen eingetroffen waren, konnte Alex tatsächlich auch mal einigermaßen entspannt in den Flieger steigen. Und dann war es sogar ein richtig angenehmer Flug! Wir hatten uns kurzfristig am Flughafen in Frankfurt für etwas Kleingeld Plätze mit mehr Beinfreiheit gegönnt, kann man schon mal machen bei einem 10-Stunden-Flug. Prompt saß niemand vor uns und wir konnten entspannt die Beine ausstrecken.

    Die Aufmerksamkeit der Flugbegleiter bei Emirates oder Qatar ist zwar besser als bei Thai Airways, aber ich bin ja leicht zufrieden zu stellen. Man serviere mir einfach ein gutes Essen. Sodann gab es auf dem Flug nach Thailand natürlich: Thai-Curry 🍜, zum Leidwesen von Alex, die was das Essen in Thailand angeht, eher nicht so offen ist für Chili, Zitronengras, Ingwer oder ähnliches 😉. An Schlaf war wie immer nicht zu denken, 30 Minuten und dann war’s schon wieder vorbei mit der Müdigkeit. Ungünstigerweise ging der Abflug um 14 Uhr und wir landeten um Mitternacht unserer Zeit, plus sechs Stunden Zeitverschiebung. Also eigentlich zu der Zeit zu der wir normalerweise ins Bett gehen, wir hatten nun allerdings noch einen ganzen Tag vor uns. Zum Jetlag also später mehr 😆.

    In Bangkok angekommen, Nebel 🤔. Allerdings nicht durch Luftfeuchtigkeit am frühen Morgen, sondern einfach jede Menge Smog ☁️. Wir konnten so geschätzte 200 Meter sehen, bis dahinter alles in einer Dunstwolke unterging. Später sollte sich sehr schnell an vielen Beispielen zeigen, warum der Smog hier so schlimm ist 😷.

    Wir kamen mit der Bahn recht einfach in die Stadt, vollklimatisierte Stationen und Bahnen selbst ließen uns nicht ahnen, was uns beim Ausstieg erwarten würde. Das änderte sich schnell, nachdem wir ausgestiegen waren, ich noch in dicker Jogginghose und Alex in Leggings. Schlagartig stand uns der Schweiß auf der Stirn, und wir hatten noch ein Stück mit den Koffern zu laufen. Am Hotel angekommen, lief es mir aus allen Poren. Im Hotel wiederum herrschten Temperaturen von gefühlten 5 Grad, das wird uns dann wohl noch öfter erwarten die nächsten Tage 😀.

    Wer um acht Ihr einchecken will, bekommt natürlich nicht immer ein Zimmer. Ziemlich müde 😑 und (nicht) in freudiger Erwartung in sechs Stunden auf unser Zimmer zu können, legten wir uns an den Pool und schliefen lediglich gestört durch Wassergeplansche, Verkehrslärm, laute Poolmusik, diverse Unterhaltungen und vielen Ruhestörungen 🎧 mehr oder weniger gut, bis das Zimmer dann sauber war.

    Wir übernachten auf der 55. Etage im Lebua State Towers und haben einen super Blick auf Fluss und Skyline. Das Zimmer ist ebenfalls top.

    Nachdem wir uns fertig gemacht hatten, wir ließen uns Zeit und es war mittlerweile gegen halb drei, machten wir uns auf dem Abweg zum Königspalast. Thailand ist noch eine Monarchie und der König ist hier größtenteils sehr hoch angesehen, auf Majestätsbeleidigung steht Gefängnisstrafe. Also lieber mal nichts gesagt. Nach einer abenteuerlichen Bootsfahrt auf dem Chao Praya gelangten wir zum Palast und dieser war: geschlossen! Immer noch gebeutelt vom Jetlag und etwas überfordert von den vielen Eindrücken wurde unsere Laune nicht gerade besser, so dass wir nur noch etwas ziellos herum spazierten, einen Park besuchten, und mit einem Tuk-Tuk in waghalsiger Fahrt zurück zum Hotel fuhren.

    Abends aßen wir gegenüber vom Hotel in einem typischen, etwas schmucklosen, aber sehr guten Thai Restaurant. Das von mir nicht ganz so scharfe Curry 🍛 trieb mir dort vom ersten Löffel an die Tränen in die Augen und erneut, wie schon durch die Schwüle Hitze gewohnt, den Schweiß auf die Stirn 😆. Superlecker, aber Atmen fiel mir schwer. Alex lag da mit ihrer Wahl eines milden Gemüsegerichts ganz richtig. Im Anschluss gönnten wir uns noch einen Drink 🍸 in der Bar, Open Air auf der 62. Etage unseres Hotels. Einfach spektakulär und ein toller Abschluss unseres ersten Tages in Bangkok 😊.
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  • Day 3

    Die Laune steigt

    January 19, 2020 in Thailand ⋅ ☀️ 30 °C

    Gut ausgeschlafen sieht die Welt (und Bangkok) doch gleich anders aus. Erst recht nach einem Frühstück, das in unserem Ranking ganz oben steht, besser haben wir selten gefrühstückt. Ambiente top, und es gibt fast nichts, was es nicht gibt. Europäisch, amerikanisch, asiatisch, ein Mal quer durch die Welt gefrühstückt, haben wir im Anschluss unser Sightseeing gestartet. 🥞 🍳Read more

  • Day 3

    Neuer Versuch am Großen Palast

    January 19, 2020 in Thailand ⋅ ☀️ 32 °C

    Mit dem Boot ging es wieder den bekannten Weg zum Grand Palace, heute aber geöffnet. Bis kurz vor dem Palast hatten wir uns eingeredet, es sei heute gar nicht so heiss und drückend. Schweißgebadet angekommen haben wir unsere Meinung relativ schnell wieder geändert. Wenn die Schleusen einmal geöffnet sind, kommt man aus dem Schwitzen auch nicht mehr heraus. Man gewöhnt sich aber dran 😀.

    Wirklich beeindruckend und lohnenswert, was man hier betrachten kann. Ein großes Gelände, bestückt mit allerlei prächtigen Häusern, Tempeln und dem eigentlichen Palast, ganze Häuser aus Gold oder bestückt mit kleinen Mosaiksteinen und Spiegeln und natürlich jede Menge Buddhas in große, klein, dünn oder dick. Den ehemaligen offiziellen Sitz der Könige von Siam anzusehen lohnt sich sehr. Wer allerdings den König 🤴 sehen will, ist hier falsch. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts liegt die Residenz in einem anderen Stadtteil.
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  • Day 3

    Mit dem Longtailboot durch die Kanäle

    January 19, 2020 in Thailand ⋅ ☀️ 33 °C

    Zwischen Palast und Flussufer liegt nur ein Fußweg von nicht einmal fünf Minuten. Auf dem Weg dorthin reihen sich, wie gefühlt übrigens überall dort wo viele Menschen unterwegs sind, öffentliche Garküchen direkt am Straßenrand. Hier gibt es Obst, Getränke und viel identifizierbares und unidentifizierbares zu essen. Bisher haben wir noch nichts probiert, auf den Inseln werden wir das aber sicher auch tun.

    An der Anlegestelle haben wir ein Boot gemietet und uns in die Kanäle auf der Westseite des Chao Praya fahren lassen. Die auf anderthalb Stunden angesetzte Tour dauerte eine Stunde und den angepriesenen Floating Market, einen Markt der nur aus Booten auf dem Wasser besteht, haben wir auch nicht zu sehen bekommen. Kostete ja auch nur 20 Euro mehr als die kleine Tour. Hat man uns doofe Touris halt kurzerhand mal über den Tisch gezogen 😄. Beschwerde zwecklos, denn thailändisch sprechen wir nicht 😉.

    War aber natürlich nicht so schlimm, die Tour führte uns in die Klongs, einem Labyrinth aus Kanälen gleich einem Straßennetz. Die meisten dieser Kanäle sind zugunsten von Straßen leider zubetoniert worden, dennoch gibt es noch einige.

    Wenn man sieht, wie die Menschen hier so leben, weiß man wieder einmal, wie gut es einem bei uns geht. Es gibt hier eine große arme Bevölkerungsschicht, die mit wenig zurecht kommen muss. Auch will man sich nicht vorsellen, wie die Menschen auf dem Land leben, ein Drittel des thailändischen Bruttoinlandsproduktes wird in Bangkok erwirtschaftet, da bleibt dort nicht mehr viel für Wohlstand. Trotzdem sah man gut gelaunte Thais am Ufer sitzen und freundlich aus ihren teils baufälligen, schiefen Häusern ohne Fenster zuwinken, und Kinder, die ihren Spaß daran hatten, sich in den Kanälen abzukühlen. Und immer wieder kleinere und größere Tempel, die wiederum blitzblank herausgeputzt sind. Daran kann man sehen, wie sehr hier der Glaube verankert ist.

    Es gibt hier eine ganze Menge Warane. Gestern haben wir schon einen richtig dicken gesehen, heute auf der Fahrt auch gleich mehrere, teils am Ufer dösend oder im Wasser schwimmend. Mit Schwanz sind die je nach Alter zwischen 1 und 1,5m lang.

    Hierhin fahren wir auf jeden Fall Morgen noch mal zurück, um den Floating Market anzusehen.
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  • Day 3

    Dinner in the sky!

    January 19, 2020 in Thailand ⋅ 🌙 29 °C

    Das Lebua State Towers, in dem wir gebucht haben, wurde mir von meinem Freund Thomas Schulze empfohlen, der hier auf seinen Asienreisen schon öfter übernachtet hat. Und es ist eine super Empfehlung. Unser Zimmer befindet sich mit Blick auf den Fluß Chao Praya in der 55. Etage, dementsprechend spektakulär ist der Blick. Der Poolbereich liegt auf der elften Etage mit Skylineblick, mehrere Bars und Restaurants für jeden Geschmack befinden sich auf den Etagen 62 bis 64. Und so dachten wir uns, wenn wir schon mal die Möglichkeit haben, nutzen wir sie auch, obwohl wir um die Preise schon von Thomas wussten. Ich kann sagen, es war das mit Abstand teuerste 💰😆 Essen das wir jemals hatten und auch haben werden, und jeder weiß dass wir gerne und gut essen gehen.

    Allerdings hat es sich mehr als gelohnt. Das Sirocco ist das höchste Open Air Restaurant der Welt und wir saßen tatsächlich in über 200 m Höhe draußen zum Essen. Ein Megablick, Live-Musik, super Service und leckeres Essen haben den ohnehin schon tollen Tag abgerundet. Im Anschluss haben wir noch eine der Bars besucht, damit es gleich noch teurer wird 😄. Wer die Bilder sieht, kann sich vielleicht vorstellen, dass es wirklich spektakulär war.

    Lustig nebenbei, als ich die Weinkarte aufgeschlagen habe, hat es mir kurz die Sprache verschlagen. Es gibt exakt zwei deutsche Weißweine auf der Liste, einer davon ist tatsächlich ein Riesling meines letzten Arbeitgebers „Prinz von Hessen“. Nicht schlecht 😉.
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  • Day 4

    Zu Fuß entlang der Kanäle

    January 20, 2020 in Thailand ⋅ ⛅ 32 °C

    Wer in Bangkok vorankommen möchte und das Ziel in Flussnähe liegt, für den gibt es kein schnelleres Verkehrsmittel als die vielen Boote und Fähren. Selbst mit dem allgegenwärtigen TukTuk ist im Verkehr kein Boden zu machen, Stau ist Stau.

    Feinstaub ist hier Nebensache, selbst das kleinste Boot wird mit einem Dieselmotor betrieben, der es auch gut mit einem Traktormotor aufnehmen kann 😀. Von Katalisatoren ganz zu schweigen. Einmal auf dem Gas, wabern dicke, schwarze Wolken aus dem Auspuff. Dementsprechend wabert einem auch immer ein ordentlicher Abgasgeruch um die Nase 😷.

    Wir haben uns also erneut zu unserer schon bekannten Anlegestelle begeben, zu Fuß vom Hotel knapp 5 Minuten an den obligatorischen Straßenküchen vorbei, an die wir uns immer noch nicht rangewagt haben, und sind dann wieder am Wat Arun Tempel ausgestiegen. Von dort aus haben wir uns dieses Mal zu Fuß auf den Weg in die Kanäle gemacht. Spannend, wie man mit einem Mal abbiegen um die Ecke in eine völlig neue Welt eintaucht und die Hektik hinter sich lässt. Hier ist man weit entfernt vom Trubel und wir bilden uns ein, eine Facette von Bangkok kennen gelernt zu haben, die nicht in jedem Reiseführer steht. Wir sind zum Teil durch anderthalb Meter breite Gässchen gelaufen, hier passen noch nicht mal die Mofas durch, und konnten direkt in die Wohnungen schauen. Das war uns aber doch nicht sehr angenehm und wir waren dann froh, als wir wieder am Kanal angekommen sind.

    Um gefühlte zwei Liter Schweiß erleichtert, haben wir den Rest des Nachmittages am Pool 🏊‍♂️ und Alex bei der Pediküre verbracht, schließlich geht es Morgen an den Strand ✈️ 🏝😀.
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  • Day 4

    Khao San Road

    January 20, 2020 in Thailand ⋅ 🌙 28 °C

    Tagsüber ist Bangkok schon sehr spannend, abends nicht weniger. Die Stadt ist auch bekannt für ausschweifendes Nachtleben. Also bei mir genau richtig 😉.

    Die Rotlichtviertel haben wir uns allerdings erspart, sondern sind mit dem TukTuk in halsbrecherischer Fahrt zunächst durch Chinatown und dann zur Khao San Road gefahren. Einst vom König erbauter Handelsplatz, ist die Straße seit den 80er Jahren als Hotspot bei Backpackern 🎒 bekannt. Wir waren schon eher spät dran und die Straßen auf der Hinfahrt einigermaßen leer, bis wir an besagter Khao San Road ausstiegen. Hier pulsierte das Leben und die Straße war voll mit Menschen, Garküchen in denen es jegliches Getier 🦂 🐛 in frittierter Form zu essen gab (wir konnten uns gerade so zurückhalten 😉), Clubs die sich von der einen zur anderen Straßenseite gegenseitig in der Musiklautstärke übertreffen wollten, bunte Leuchtreklamen, tanzende Leute mitten auf der Straße, also Party überall. Eine Mischung aus Ballermann und Hippie-Ibiza. Mit dem TukTuk ging es zurück ins Hotel, wo am nächsten morgen die Weiterreise auf uns wartet. Natürlich ist die Khao San Road touristisch, aber wenn man in Bangkok ist, sollte sie auf jeden Fall auf der Bucket List stehen.Read more

  • Day 5

    Endlich Meer, Strand und Palmen

    January 21, 2020 in Thailand ⋅ ⛅ 29 °C

    So, ich melde mich auch mal zu Wort, bin ja auch dabei 😄

    Wir sind heute auf Koh Samui angekommen. Das zweite Mal in meinem Leben mit einer Propeller, sehr abenteuerlich. Nun liegen wir entspannt am Pool unter Palmen, es geht ein leichtes Lüftchen und wir genießen den Blick aufs türkis farbene Meer und die angenehme sanfte Brise. So kann es weitergehen 😎

    So, das war's eratmal von mir. Die tollen, ausführlichen und so schön bildlich erzählten Beiträge überlasse ich meinem Mann 😉
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  • Day 5

    Weiterreise in Alex Lieblingsflugzeug

    January 21, 2020 in Thailand ⋅ ⛅ 29 °C

    Heute morgen sind wir um halb acht aufgebrochen zu unserer nächsten Station Koh Samui, eine gute Stunde südlich mit dem Flieger von Bangkok aus. Zunächst ergoss sich erstmal ein tropischer Regen über uns, heftig, aber kurz. Der Flug, wenn auch kurz, allerdings zu lange für Alex, die mit ihrem Lieblingsflugzeug, einer kleinen Propellermaschine vorlieb nehmen musste 😄.Read more