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  • Day 1

    Mexico City

    December 4, 2019 in Mexico ⋅ ☀️ 21 °C

    Nun ging es also los. Über Manchester und Houston, Texas nach Mexiko Stadt, mit meinem Reiserucksack, dem Gregory ;-), ein bisschen Abenteuerlust und sehr viel Aufregung bepackt. Als wir über den Nordpol fliegen und man die Umrisse des Eises vom Fenster aus sehen kann, wird mir zum ersten Mal bewusst, dass ich es wirklich bis hierher geschafft und tatsächlich losgeflogen bin. Meine Eltern hatten am Vorabend noch so ihre Zweifel, weil ich am Ende doch furchtbar aufgeregt war. Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich geflogen wäre, wenn mich nicht so viele liebe Menschen, meine Familie, Freunde und Kollegen, auf ganz unterschiedliche Weise unterstützt und mich immer wieder ermutigt hätten, wenn ich gezweifelt habe. Ich bin jedem von Euch wirklich sehr dankbar und bin mir bewusst, dass ich ohne Euch nicht zu dieser Reise aufgebrochen wäre :-).
    Die Einreise nach Mexiko läuft blitzschnell und ehe ich mich versehe, liege ich schon in meinen super-sauberen Hostelbett und frage mich, wie wohl die nächsten Tage werden. Die Frage wird gleich beim Frühstück beantwortet. Noch bevor der köstliche Zimt-Cappuccino serviert wird, komme ich mit Vin von den Fiji-Inseln (ich habe noch nie zuvor einen Menschen aus Fiji getroffen☺️) und Becca aus Guatemala ins Gespräch, die mir sofort alles Wichtige beibringen, z.B. Metrofahren und eine mexikanische SIM-Karte kaufen. In den Folgetagen kommen noch zwei Deutsche und eine Österreicherin dazu und wir erkunden gemeinsam die Stadt und die Pyramiden von Teotihuacán. Alle von uns sind Ende Zwanzig bis Anfang Dreißig und sind für eine Weile alleine unterwegs. Wir verstehen uns auf Anhieb und Becca bietet mir an, Anfang Januar bei ihr in Guatemala Stadt zu übernachten, bevor mein Sprachkurs startet. Ich werde sie also Anfang Januar in Guatemala wiedersehen. Wie immer auf Reisen wird mir bewusst, dass man überall auf der Welt Menschen trifft, die hilfsbereit sind und mit denen man auf einer Wellenlänge ist, sodass man sich selten allein fühlt.
    Mexiko Stadt hat mich im Sturm erobert. Die Stadt ist sehr sauber, bunt und fröhlich, von überall her schallt Musik und es gibt leckeres street food. Zumindest in den Vierteln, in denen man sich als Reisender herumtreibt. Wie riesig die Stadt tatsächlich ist, wird mir erst während der Busfahrt nach Teotihuacán bewusst, als wir durch die endlosen Vororte fahren. Am Wochenende findet ein kostenloses Konzert auf dem zentralen Platz in Mexiko Stadt, dem Zócalo, statt, bei dem unter anderem Residente (der unglaublich bekannt ist in Zentralamerika) und Cumbia Queers auftreten. Trotz der vielen Menschen ist die Stimmung unglaublich fröhlich und wir Europäer werden freundlich ermutigt, die Hüften doch ein bisschen ausgelassener zu schwingen 😉😃.
    Mein Start in Mexiko hätte tatsächlich nicht besser sein können, ich fühle mich rundum wohl, zumal die Mexikaner unglaublich höflich und hilfsbereit sind, auch wenn man nicht alles auf Spanisch ausdrücken oder auf den google-Übersetzer zurückgreifen muss. Meine nächste Station wird Puebla sein, einer Stadt am Fuße des Vulkans Popocatépetl.
    Seid alle ganz lieb gegrüßt von Eurer Astrid 😘
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