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  • Day 19

    One last night in Bangkok

    November 17, 2022 in Thailand ⋅ ⛅ 31 °C

    Ihr Lieben,

    mein letzter Nachmittag und Abend in Bangkok verkürzt sich spontan auf einen Abend in Bangkok, denn leider regnet es in Chiang Rai zur geplanten Abflugzeit so stark, dass sich der Abflug um 90 Minuten verzögert. Die Wartezeit versüßt uns die Crew mit Kaffee, Tee und Ananaskuchen und wenn das Warten dazu führt, dass wir es sicher nach Bangkok schaffen, will ich mich nicht beschweren. In Bangkok angekommen brauche ich aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens am frühen Abend fast eine Stunde vom Flughafen zu meinem Hotel, weshalb ich es leider nicht mehr schaffe, mir einen der bunten Hindu-Tempel in Bangkok anzuschauen, den ich gerne noch gesehen hätte. Dafür empfiehlt mir der Herr an der Rezeption (der mir übrigens sofort 10% des Übernachtungspreises wieder auszahlt, als ich erwähne, dass ich sehr früh auschecken werde, um rechtzeitig am Flughafen zu sein und somit nicht im Hotel frühstücken werde - das ist mir so auch noch nicht passiert) ein sehr gutes kleines Restaurant, das ich fußläufig erreichen kann und in dem ich mein letztes Khao Soi in Thailand zu Abend esse. Anschließend entscheide ich mich, noch eine der vielen Sky Bars auszuprobieren, um meine Reise mit einem Blick über Bangkok bei Nacht ausklingen zu lassen. Es stellt sich heraus, dass die Bar im obersten Stockwerk eines super-fancy Hotels ist und so muss sich der Grab-Fahrer mit mir und seinem kleinen Suzuki-Swift zunächst in die Warteschlange dutzender SUVs einreihen und durch die Bombenkontrolle im Einfahrtsbereichs des Hotels. Das ist wiederum an Situationskomik kaum zu schlagen, was auch mein Grab-Fahrer findet und er mich scherzhaft fragt, wie sehr ich in diese Bar möchte. Im 59. Stockwerk angekommen frage ich mich das auch, denn in meinem Sweatshirt fühle ich mich doch so leicht underdressed, aber damit habe ich im Großen Palast ja schon Erfahrung gesammelt. Hierüber hilft der „Foreigner Bonus“ leicht hinweg und der Blick über die Stadt lässt mich jegliche Outfit-Fragen vergessen☺️. Von meinem Tischnachbarn werde ich überredet, ein Foto auf einer kleinen Fotoplattform aufzunehmen und reihe mich easy in die Warteschlange der Instagram-Sternchen ein😆✨. Das Ergebnis dieser „highly instagrammable situation“ seht Ihr auf einem der Fotos.

    So endet meine Zeit hier in Thailand mit einem Blick über die glitzernde Stadt und ich freue mich ein bisschen, am nächsten Abend wieder im eigenen Bett einzuschlafen. Wenn ich ein Fazit ziehen müsste, so bin ich froh, meine Vorbehalte gegenüber Thailand als Cliché-Backpackerziel überwunden zu haben. Nicht ganz so gut gefallen hat mir der unglaublich viele Plastikmüll und vielleicht die hohe Fleischlastigkeit der traditionellen Küche. Beides wurde aber durch die Vielfältigkeit des Landes und die wirklich sehr angenehme, unaufdringliche Höflichkeit der Thailänder aufgewogen.

    Euch allen danke ich von Herzen, dass Ihr mich begleitet und mir mit Euren guten Wünschen und mitgeteilten Gedanken immer wieder Mut gemacht habt, wenn er mich zwischendurch einmal verlassen hat.

    Es grüßt Euch ganz lieb Eure
    Astrid 😘🌏✨
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