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  • День 70

    Base Champ

    27 марта 2023 г., Непал ⋅ ☁️ -12 °C

    Heute ging es für uns zusammen mit unserem Bergführer Karma zum Basecamp am Imja Tse (Island Peak, die aufmerksamen Leser:innen werden den Namen in den letzten Tagen schon entdeckt haben).
    Wir schleppten jeweils gut 15kg Ausrüstung in unserern Rucksäcken: steigeisenfeste Bergschuhe inkl. Steigeisen, dicke Daunenschlafsäcke und Daunenjacken und Kletterausrüstung zum Auf- und Absteigen.
    Das Camp selbst befindet sich am Fuße des Berges, mitten im Tal, neben dem großen Imja See.
    Nachdem wir unser Zelt eingerichtet (es gab 10cm dicke Matratzen statt Isomatten, so einen Luxus hatten wir nicht erwartet) und ein kleines Nickerchen gemacht hatten, bekamen wir von Karma eine kurze Klettereinführung:
    Wir lernten den Aufstieg am Fixseil mit einem Jumer/Ascensor (?) (ein Griff, durch den das Seil beim Aufstieg nur in eine Richtung gleiten kann). Außerdem das Abseilen mit Figure-8 (?) und wie man die Steigeisen mit Handschuhen anlegt.
    Die zwei Männer, die während der gesamten zweimonatigen Saison das Basecamp schmeißen, zauberten währenddessen ein leckeres Dal Bhat für uns.
    Nach einem kleinen Spaziergang entlang des Sees ging es für uns um 18:00 ins Bettchen, das sich dank bester Vorbereitung trotz -15 Grad als eher zu warm, als zu kalt, herausstellte.

    Kleiner Exkurs
    - Guide -
    Wir haben diese Tour im Voraus über eine Agentur in Kathmandu gebucht. Die meisten Touren starten ab Lukla, wir wollten unseren Bergführer allerdings einfach nur für die Bergtour vor Ort treffen. Das Treffen stellte sich dann schon mal als anders als erwartet dar: Zur verabredeten Uhrzeit erschien niemand in der Lodge, die uns als Treffpunkt genannt wurde. Nach aufwendiger Rücksprache mit der Agentur wurde dann wohl einfach ein anderer Guide als zuerst angekündigt geschickt, der kam dann schnell aus dem Nachbarort rüber getrekkt.
    Der Guide sprach eher wenig mit uns und hatte auch sonst nicht so richtig Lust sich mit uns zu befassen, er merkte sich nichtmals unsere Namen. Laut eigener Aussage war er aber wohl schon unzählige Male auf dem Imja Tse und anderen 6000ern. Vielleicht sah er es auch deswegen nicht als notwendig an, uns Näheres zur Tour und dem, was uns erwarten würde, zu erzählen. Nachfragen wurden gerne einsilbig beantwortet oder eben nicht so ernst genommen.
    Wir sind uns nicht so ganz sicher, ob es einfach die Mentalität der Bergführer ist, oder deren umfassende Erfahrung, aber irgendwie hatten wir doch erwartet, dass er mehr auf uns, unser Können oder unsere Erwartungen/Ängste/Fragen eingeht. Hier fehlt es uns natürlich an Vergleichen.

    Wie immer diesen Urlaub dachten wir, es wird schon klappen, und haben uns darauf eingelassen.
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