• Auf Smaragdsuche

    31 Julai 2024, Austria ⋅ ⛅ 21 °C

    Heute fahren wir ins Habachtal und gehen den Smaragdwanderweg. Das ist ein Mittersill-Highlight, das wir alle zwei Jahre absolvieren. Das Wetter ist schön - fast zu schön. Denn die Sonne brennt unerbittlich auf uns nieder. Der Weg hat einige schattenlose Passagen und wir schwitzen und schnaufen uns nach oben. 500 Höhenmeter sind zu überwinden (und auch wieder hinabzugehen). Landschaftlich gibt es viel zu entdecken. Wir laufen zwischen schroffen Bergwänden hindurch, stetig begleitet vom Murmeln der Habach. Wir gehen an Kühen, Murmeltieren und Waldschafen (naja, Schafe, die wir im Wald auf der anderen Bachseite entdecken) vorbei. Für die Kinder gibt es Stationen: den sprechenden Stein (der schon lange nicht mehr spricht- aber man kann einfach den Knopf drücken), ein Wasserspiel (man kann Wasser umleiten), die Geschichte der Venedigermandln (hier funktioniert der Knopf), der Echostein (funktioniert immer, da ohne Technik), und das Smaragdschürfen in der Habach. Mit Erfolg, denn Gabriel findet einen Smaragd. Und da ich nun weiß, wonach ich suchen muss, finde ich auch noch einen. Sie sehen etwas unspektakulär aus, aber gegen das Licht gehalten, sieht man den Rand grün leuchten.
    Unser Weg geht diesmal nicht nur bis zur Enzianhütte, sondern bis zur Alpenrose, die ein gutes Stück höher liegt. Dort versorgen wir uns mit Getränken und Eis. Ich zische ein Radler und genieße die Aussicht auf Berge und Gletscher, bevor wir uns wieder zurück ins Tal begeben.
    Zum Abendessen gibt es Wildgulasch mit Spinatknödeln (mit Käsekern). Unheimlich lecker.
    Müde, satt und zufrieden sitzen wir am Abend noch beieinander.
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