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  • Day 9

    Ein verlassenes Fischerdorf

    September 1, 2020 in Norway ⋅ ☁️ 11 °C

    Es ist ein Stück zu fahren bis Nyksund. Aber das Wetter ist mal viel besser als gestern, denn es regnet nicht.
    Ein verlassenes Fischerdorf also soll es sein. Ist es tatsächlich.
    Zumindest scheint es heute so.
    In den letzten 70ger Jahren war es tatsächlich ein total verlassenes Örtchen gewesen. Erst in den Neunzigern fanden sich wieder Leute, die sich da ansiedelten.
    Laut Infotafel soll es mehrere Restaurants geben. Wir sind gespannt.
    Die Strasse endet hier.
    In den Ort, also das Örtchen darf man nicht hineinfahren. Es gibt einen Parkpkatz davor und von da aus laufen wir.
    Der Wind pfeifft eisig in unseren Haaren. Er will die angezeigten 13 Grad nicht akzeptieren. Ein paar Enten dümpeln gelangweilt im Wasser. Die Wellen auf der Nordmeerseite wissen auch noch nicht, was sie wollen.
    Der Ort wirkt wirklich verlassen. Ob nun Coronabedingt oder generell, das Wenige, was hier ist, ist zu. Es sieht aus , als ob es schon lange nicht geöffnet hatte.
    An sich soll es heute ein Ort sein, an dem am Wochenende gestresste Norweger retreaten.
    Hm? Möglich ist wohl alles.
    Einige Häuser sind neu, modern fast, andere klappern sich zurecht. Man weiss nicht, was sie die Bretter noch zusammenhält. Zumindest aber ist es bunt.
    Ein Haus, das Grüne, kann man käuflich erwerben. Die Lage im Ort ist recht gut, es hat Aussicht und alte Walknochen im Garten. Innen könnte es allerdings sein, dass schon wer mit vier Pfötchen eingezogen ist. An den Fenstern hängen noch Ommas Gardinen, zumindest das, was von ihnen übrig ist. Das Tollwutschild irritiert uns etwas🤭
    Wir laufen noch etwas umher, fotografieren das, was wir spannend finden.
    Von Westen schiebt es dunkle Wolken herüber. Besser wir fahren zurück, entscheiden wir.
    Wir wollen ja noch nach Stø.
    Am besten bei Sonne...
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