• Machu Picchu +

    January 20 in Peru ⋅ ☁️ 16 °C

    Kann Machu Picchu der riesigen Erwartungshaltung überhaupt standhalten? - Oh ja und wie! Schon alleine die Kulisse mit den sattgrünen, wolkenverhangenen Bergspitzen, den senkrechten Flanken und den reissenden Flüssen wäre jede Reise wert.
    Und dann diese mythische Ruinenstadt.
    Keine noch so verheissungsvolles Foto schafft es nur im Ansatz ihre Dimensionen einzufangen. Leider ist es als Besucher aber nicht möglich die gesamte Anlage während eines Besuches zu erkunden. Man muss sich nämlich im Vorfeld für eine von neun Rutas entscheiden. Wir haben uns für die sportliche Option entschieden, welche zusätzlich die Besteigung des Huayna Picchu beinhaltet (die prominenteste Bergspitze auf dem klassischen Foto von Machu Picchu -> siehe Foto #1). Diese Route war einfach der Wahnsinn in jeglicher Hinsicht; Der alte Inka-Pfad, welcher auf den Gipfel führt, ist dermassen steil und ausgesetzt, dass man sich oft auf allen vieren, mehr kletternd als laufend hochkämpfen muss (Geländer? Fehlanzeige - Philips Höhenangst lässt Grüssen;). Die Spitze erreicht, bieten sich eine spektakuläre Aussicht und man sieht Machu Picchu aus einer ganz anderen Perspektive. Was uns aber am meisten beeindruckt hat, sind die Terrassen und Tempelanlage auf dem Huayna Picchu selbst. Man kann sich nur schwer vorstellen, wie die Inkas diese Anlage in fast senkrechten Terrain errichten konnten. Nach gut sechs Stunden staunen und rätseln, verlassen wir erschöpft und mit wundervollen Eindrücken übersättigt diese einzigartige archäologische Stätte.
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