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- 日262
- 2025年7月8日火曜日
- 🌧 13 °C
- 海抜: 170 m
カナダArea D (Nimpkish Valley/Cormorant Island)50°31’56” N 126°51’3” W
Sayward & Telegraph Cove

Kann man jemals der Schönheit dieser Natur überdrüssig werden?. Unsere Antwort: Ja! Kilometerweit Wald, Wald und ihr ahnt es...nochmals Wald. Irgendwann hat man auch diesen mal gesehen. Glücklicherweise liegt unser erstes Nachtlager in einem kleinen Nest am Meer. Die einzige Mole (nicht zu verwechseln mit der mexikanische Sauce;) beherbergt ein Dorfmuseeum mit Kaffee und Touristeninfo. Dies scheint generell eine beliebte Kombi in Kanada zu sein. Was uns beeindruckt ist, dass das Dorf Sayward trotz seiner überschaubaren Population von 200 Nasen über eine Tankstelle, einen Supermarkt, eine Post, eine Bank, ein Gesundheitszentrum, eine Polizeistation, eine Schule und einer freiwilligen Feuerwehr verfügt. In Zeiten von Rentabilität, Effizienzsteigerung und Zentralisierung kaum noch vorstellbar in der Schweiz. Bei schönstem Wetter lassen wir den Abend bei einer kurzen Wanderung ausklingen.
Bis anhin waren uns die kanadischen Wettergötter wohlgesinnt. Genau am Tag unserer Whale Watching Tour ändert sich ihre Laune. So stehen wir am Tag darauf zusammen mit den anderen unerschrockenen Teilnehmer im strömenden Regen am Pier in Telegraph Cove. Man hat uns in dicke Floating-Anzüge gesteckt, in welchen wir aussehen wie die Crew der Apollo 11. Wir werden froh sein um die zusätzliche Schicht, meinte die freundliche Dame noch bei der Ausgabe. Wir sind uns indessen nicht sicher, ob wir diese knallige Kleidung nur zu ihrer Belustigung tragen. Scott, unser britischer Guide, nimmt uns herzlich in Empfang. Ziel unseres morgendlichen Ausflugs im Zodiac-Schlauchboot ist die Sichtung von Buckelwalen und Orcas.
Tatsächlich zeigt sich rasch die erste Finne im Küstennebel. Gleich darauf noch eine. „Buckelwale“, schreit Scottie freudig. Er versucht das kleine Boot so zu positionieren, dass wir den Kolossen bei der nächsten Auftauchphase (kann gut und gerne 10 min dauern) möglichst nahe sind. So warten wir also durchnässt und mit Argusaugen in der Nebelsuppe. Plötzlich hören wir ganz nahe hinter uns das laute Geräusch eines ausblasenden Wales, kurz darauf das gleiche Geräusch auf der linken Seite. Sehen tun wir hingegen nichts. Dafür hören und riechen wir den Wal wiederholt. Der Geruch der ausgeblasenen Luft ist übel. Irgendwas zwischen Fischabfällen und Verwesung. Wie aus dem Nichts kommend, schwimmt dann noch eine Gruppe neugieriger Orcas an uns vorbei und verschwinden sogleich wieder. Ein Katz-und-Maus Spiel mit tonnenschweren Meeressäugern.
Etwas besser lassen sich eine Gruppe von Fischotter ablichten, welche sich weit draussen im Meeresarm unbeschwert treiben lassen und uns ähnlich erstaunt beobachten, wie wir sie. Gemütlichkeit in Pelzform. Hier sollte man wohl Fischotter sein, bei soviel Regentagen. Zum Abschluss zeigen sich noch einige Seehunde und Weisskopfseeadler. Obwohl durchnässt, lassen wir uns von der mystische Stimmung auf See verzaubern.
Zurück im kleinen Hafen von Telegraph Cove, retten wir uns direkt in das einzige Kaffee. Drei Tassen Tee und eine Portion Fisch & Chips später, fühlen wir uns dann wieder emotional gewappnet, um die wohlige Wärme zu verlassen. Also spazieren wir noch durch das historische Dörfchen, welches aus einer handvoll alter Holzhäuser entlang eines Piers besteht. Vor jedem Haus ist ein Schild angebracht, welches die Geschichte des Gebäudes und ihrer früheren und gegenwärtigen Bewohner erzählt. Spannend, da man danach quasi die ganze Dorfgemeindschaft zu kennen scheint. Die paar Fahrkilometer nach Port Hardy schaffen wir dann trotz Starkregen auch noch.
Morgen gehts wiederum früh los, denn wir müssen die Fähre nach Prince Rupert erwischen. Doch heute bringen uns keine 10 Bären mehr aus dem wohlig warmen Zimmer!もっと詳しく
旅行者
Was ist denn das für ein Tier?
Carmen StaudeGute Frage, die gleiche habe ich Philip auch gestellt . 🤣 Das ist ein wunderschöner Seestern.
旅行者Traveling in style!
旅行者😅👍