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  • Day 8

    Von der Wüste in den Urwald

    February 26, 2023 in Vietnam ⋅ ☁️ 30 °C

    3:45 Uhr klingelte der Wecker. Das ist echt hart 🙈 Aber ein Sonnenaufgang pro Urlaub steht immer auf der To-Do-Liste. Dieses Mal sollten wir diesen in den Sanddünen genießen. Klingt auf jeden Fall sehr romantisch. Nach einer wilden Quad- Fahrt durch die finstere Wüste, wurden wir aber auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Der ganze Hügel war voll mit ganz aufgeregten Asiaten 😅

    Als wir zurück zu den Quads gingen sah ich schon die ersten die Dünen herunterfahren. Es ging fast 90 Grad bergab 😳😳 Ich bin ja nun gar kein Adrenalin-Junkie und fahre im Freizeitpark maximal die Marienkäferbahn 😅 Und meine Höhenangst tat ihr Übriges. Mein Entschluss stand fest: ich fahr da nicht runter!!! "That's the only way" verkündete mir der Fahrer 🙉 Was mach ich den nun? Mein Herz klopfte bis zum Anschlag, ich krallte mich am Fahrer fest und sagte ununterbrochen: "slowly, slowly, please slowly....ahhhhhhh". Das ging natürlich nicht 😅 Als wir unten waren, ist mein Herz erst langsam wieder zu sich gekommen bis wir am nächsten Abhang angekommen sind. Dieses Mal gab es keine Zeit zu diskutieren...der Fahrer hat sich sofort mit uns in die Tiefe gestürzt. Zum Glück, denn dieser war noch höher und steiler. Ich hätte das sonst nie gemacht. Am nächsten Foto-Spot war ich völlig matschig im Kopf. Ein bis zwei schöne Fotos konnten wir trotzdem machen.

    Als nächstes fuhren wir zu den roten Sanddünen. Während wir mitten in der Fotosession waren, wurden wir von einer Gruppe Asiaten angesprochen. Sie hätten gern ein Bild mit uns. Den Gefallen haben wir Ihnen gerne getan und uns ein bisschen darüber amüsiert wie aufgeregt sie waren 😅 "You are so beautiful...You become famous"...ach ja? 😅 Ganz lieb...wir wollen aber gar nicht berühmt werden 😬

    Nach einem kurzen Fotostop am Fischerdorf kamen wir an unserem absoluten Lieblingsspot an: den Fairy Streams. Hier hat es sich ausgezahlt, dass wir immer sehr schnell waren, denn der Bach war menschenleer. Barfuß sind wir 30 Minuten durch den Fluss gelaufen und haben dann die beeindruckenden roten Felsen erreicht 🥰

    Den Rest des Tages haben wir im Taxi in Richtung Nationalpark verbracht. Ich freu mich schon richtig auf die Natur und die Äffchen 🤗 Vielleicht haben wir ja auch Glück und sehen noch ein anderes seltenes Tier.

    Wir sind ja einiges gewohnt auf unseren Reisen, wenn es um die Zustände der Zimmer geht, aber dieses Mal waren wir leicht geschockt. Es fehlte nicht die Wand zum Badezimmer sondern ein ganzes Fenster. Das Loch in der Wand war nur notdürftig mit Fliegengage verschlossen 😅 Als dann noch die Geckos und Ameisen in unseren Betten auftauchten, haben wir ganz lieb nach einen Zimmerupgrade gefragt. Und das neue Zimmer war echt in Ordnung. Kostet zwar fast das Doppelte, aber was soll der Geiz. Ob das Zimmer nun 9 Euro oder 15 Euro pro Nacht kostet 🤷🏻‍♀️

    Als wir Abends ins Bett gehen wollten, haben wir ein paar Gäste und Mitarbeiterinnen gesehen, wie sie irgendetwas mit der Taschenlampe gesucht und beobachtet haben. Ich wollte es auch sehen 😬 Ein deutscher Gast klärte mich auf: Es war ein Schuppentier und das ist auch hier in der Gegend sehr selten. Woooow 🤩🤩🤩 Das fängt doch schon gut an.
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