• Liveaboard Komodo

    24 июля 2024 г., Индонезия ⋅ ⛅ 27 °C

    Ich kann es schon vorweg nehmen. Diese 4 Tage waren definitiv ein Highlight meiner bisherigen Reise. Es het einfach alles gepasst und es war fantastisch. Aber der Reihe nach:
    Tag 1:
    Um 8.00 Uhr haben sich alle beim Divecenter getroffen. Es waren nur 9 Gäste, alles Alleinreisende und relativ jung (die meisten schätzungsweise um die 30). Nach einem kurzen Fussmarsch zum Hafen erreichten wir die Nusantara, unser Boot für die nächsten 4 Tage. Ich habe mir die "teurere" Variante gegönnt mit dem Bett auf dem Upperdeck. Die günstige Variante wäre der Dorm unter Deck gewesen. Die Betten waren simpel einfach eine Matratze auf dem Boden aber es sah gemütlich aus. Wer mitgerechnet hat, 12 Tauchgänge auf 4 Tage verteilt, gibt pro Tag 3 Tauchgänge und so machten wir uns gegen 11.00 Uhr nach einem kleinen Frühstück parat für den ersten Tauchgang. Ich war in einer Gruppe mit zwei weiteren Divemaster und einer Instructorin, also alles Pros. Es war cool, wir konnten immer als erstes in Wasser und kamen als letztes hoch. Wobei ich mich ja normalerweise für meine geringe Luftkonsumation rühme, kam ich hier manchmal an meine Grenzen, vor allem bei der oft starken Strömung, aber zu dem später. Der erste TG war ein sanfter Einstige um mit dem Equipment vertraut zu werden etc aber es war schon da ersichtlich, dass die Visibilität fantastisch war und auf dem zweiten Tauchgang haben wir auch schon White Tip Shark Reef Haie gesehen. Der 3. TG war ein Nachttauchgang. Dazwischen gab es was zu essen und nach dem Abendessen sind wir noch kurz auf unserem Sonnendeck zusammengesessen und etwas gequatscht bevor wir alle vor 22.00Uhr schlagen gegangen sind. Ich habe sehr gut geschlafen, obwohl es angefangen hat zu regnen wurde es nicht kalt.
    Tag 2:
    Wir standen um 6.00 Uhr auf für ein kleines Frühstück und gingen um 7.00 Uhr als der Park öffnete auf die Insel um die sogenannten Dragons also die Drachen zu sehen. Auf englisch werden sie wirklich Komododragons genannt. Es ging nicht lang, dass wir schon ein weibliches Exemplar der Riesenechsen sahen. Sie haben gemeint, dass sie sie nicht füttern aber sie waren doch schon sehr ruhig aber sie müssen nur einmal im Monat fressen Männchen werden bis zu 100 Kilo und jagen sogar Büffel. Sie waren schon sehr eindrücklich zu sehen aber waren mir auch nicht ganz so geheuer.
    Danach ging es zurück aufs Boot für die nächsten Tauchgänge. Als zweiter Tauchgang stand Batu Bolong auf dem Plan. Der berühmteste Tauchplatz des ganzen Nationalparks und er hat definitiv gehalten was versprochen wurde. Unglaublich viele wunderschöne farbige Korallen, viele Fische, grandiose Visibilität, einfach fantastisch. Der dritte Tauchgang ging zum Manta Point. Wir haben zwar Mantas gesehen aber es war harte Arbeit dafür. Die Strömung war richtig stark und die Mantas bleiben halt mühelos am selben Ort und gleiten Anmutig durch das Wasser während wir versucht haben gegen die Strömung zu schwimmen um etwas näher zu kommen und uns an einem Felsen festzuhalten. Dass es nur lose kleine Steine hatte im sandigen Grund hat die Sache nicht einfacher gemacht. Ich habe glaub noch nie so viel Luft gebraucht. Ich war nach 25 Minuten bereits auf 80 bar. Aber es war trotzdem super cool.
    Tag 3
    Der erste Tauchgang startete früh, Name des Divesite Cauldron aka Shotgun. Nicht das jemand auf uns geschossen hätte, wir waren die Kugeln und wurden abgeschossen. Der Tauchplatz liegt zwischen zwei Inseln und da alles Wasser dort hindurch geht ist die Strömung unglaublich stark. Wir gingen runter, da war die Strömung noch nicht stark in der Mitte der beiden Inseln hat es wie eine Grube, die Strömung fegt darüberhinweg, wir sollten am Ende der Grube langsam aufsteigen und uns an der Kante an einem Felsen (diesem wirklich Fels und nicht loses Geröll) festhalten, bis alle parat waren und dann auf 3,2,1, los. Als wir zum Ende der Grube kamen wurde die Strömung stärker und zog uns rauf zu der Kante, meine Flosse verhakte sich und ich habe mich zu spät umgedreht, mein Computer fing schlag Alarm da zu schneller Aufstieg und ich war für eine Sekunde abgelenkt und verpasste den ersten guten Stein um mich festzuhalten, ich wurde weiter noch oben gezogen und verpasste den Zweiten und den dritten, zuletzt blieb mir nur noch die Möglichkeit mich am Diveguide festzuhalten, der mich zu einem Stein schob. Ich hielt mich mit beiden Händen fest und versuchte meinen Atem zu kontrollieren, die Strömung riss mir fast den Regulator aus dem Mund und dann hies es loslassen und wir spickten durch das Wasser. Es war richtig cool, ist wie fliegen ;-) Der zweite und dritte Tauchgang hatte auch Strömung aber nicht mehr so stark. Am späteren Nachmittag legten wir bei einer Insel an und liefen für den Sonnenuntergang auf einen Hügel. Die Aussicht war spektakulär.
    Tag 4
    Alle Tauchgänge waren am Vormittag und da es so cool war machten wir nochmal Batu Bolong und danach ging es zurück nach Labuan Bajo.
    Es war ein wahnsinnig tolles Erlebnis und bin so froh, dass ich das gemacht habe. Ah und noch was wir alles so gesehen haben abgesehen von den Mantas, viel kleines Zeug, wie Pigmy Seahorse (nur ein etwa einen halben Zentimeter gross und unglaublich schwer zu sehen) viele Nudibranchs, viele White Tip and Black Tip Sharks und am letzten Tag sogar noch einen Grey Reef Shark, ich war so erstaunt, dass ich nichtmal ein Video gemacht habe. Er ist beim Saftystop einfach an uns vorbei geschwommen. Etwa 2.5 Meter und der sieht so richtig nach Hai aus dam dam dam dam dam dam dam ;-)
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