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- Gün 1
- 26 Mar 2025 18:05
- ⛅ 10 °C
- Yükseklik: 91 m
AlmanyaMoselkern50°11’41” N 7°22’17” E
Im Tal der Elz

Ein Tag im Elzbachtal – Eine Wanderung voller Stille, Geschichte und Natur
Heute entscheide ich mich für eine Wanderung durch das wunderschöne Elzbachtal – eine Region, die für ihre unberührte Natur, ihre historischen Burgen und ihre idyllischen Fachwerkorte bekannt ist. Mein Tag beginnt früh: Um 7:30 Uhr bringt mich der Zug von Bonn nach Andernach, dann geht es weiter über Mayen nach Monreal.
Schon beim Ankommen wirkt Monreal wie aus einer anderen Zeit. Viele kennen den Ort wegen seiner beiden markanten Burgruinen, der malerischen Fachwerkhäuser und der alten Stadtmauer. Einst residierten hier die Grafen von Virneburg, doch nach ihrem Aussterben fiel der Ort an die Erzbischöfe von Trier. Wohlstand brachte vor allem das Tuchgewerbe, was sich noch heute in den schönen Fachwerkhäusern widerspiegelt.
Bevor ich meine eigentliche Wanderung beginne, lasse ich mir Zeit, um durch den historischen Ortskern zu schlendern. Dann steige ich hinauf zur imposanten Löwenburg. Leider bleibt der Bergfried heute verschlossen, doch schon der Aufstieg bietet eine wunderbare Aussicht auf das Tal. Zurück im Ort folge ich den Spuren der alten Befestigungsanlagen, bevor mein Weg mich schließlich hinaus in die Natur führt – entlang der Elz, die mich für die kommenden 34 Kilometer begleiten wird.
Schnell umfängt mich die Stille des Waldes. Nur das Rauschen der Elz und das Zwitschern der Vögel durchbrechen die Ruhe. Ich folge dem schmalen Pfad, der vielen als Teil des Osteifelweg und Jakobswegs bekannt ist. Hinter einigen Biegung taucht die kleine Klosterruine Mädburg auf. Sie wurde erstmals 1350 erwähnt und diente 1715 als Ausbildungsstätte für Eremiten – ein Gedanke, der in dieser abgeschiedenen Umgebung überraschend passend erscheint.
Weiter geht es unter der gewaltigen Elzbachtalbrücke (A48) hindurch, und der Weg schlängelt sich über schmale Pfade, vorbei an alten Mühlen, die allesamt über kleine Privatkapellen verfügen. Hier beginnt auch der Traumpfad Pyrmonter Felsensteig. Erst am Ende des Traumpfad bemerke ich, dass er wohl gesperrt war – doch zwei Arbeiter, die eine Brücke prüften, grüßten mich nur freundlich und ließen mich passieren.
Nach etwa der Hälfte der Strecke erreiche ich die Burg Pyrmont, die majestätisch auf einem Felsen thront. Viele kennen den kleinen Wasserfall am Fuße der Burg.
Erst nach mehr als 20 Kilometern begegne ich der ersten kleinen Wandergruppe, die natürlich zur Burg Elz will. Doch heute bleibt Burg Eltz still, denn sie öffnet erst am 1. April. Für mich ist das ein Glücksfall: Keine Touristenmassen, nur die Ruhe der Natur und der Anblick einer der schönsten Burgen Deutschlands.
Die letzten Kilometer führen mich hinab nach Moselkern. Hier, wo die Elz friedlich in die Mosel mündet, endet meine Wanderung. Von Moselkern bringt mich der Zug zurück nach Bonn.
Fazit: Wer Einsamkeit im Wald sucht, wird hier fündig – doch mit 34 Kilometern ist die Strecke anspruchsvoll. Meine Beine wissen ein Lied davon zu singen! 🙂Okumaya devam et
GezginBeeindruckende Bilder und tolle Strecke 😃😍 Ich würde für sie allerdings 2 Tage brauchen 😂☺️
GezginGibt kaum Möglichkeiten zur Übernachtung, aber machbar ist die Strecke 🙂
GezginSchön beschrieben und tolle Bilder, die Strecke kann ich auch nur empfehlen 😃
GezginIch mag ja die Seitentäler der Mosel: Ehrenbach, Baybach usw. Will mal die Endert von Ulmen nach Cochem ausprobieren.
GezginJa, das ist ein Klassiker, den bin ich auch schon gelaufen. Ein schöner Weg, obwohl sich erst das das letzte Drittel wirklich lohnt.
SommersprosseMach das, dass lohnt sich auch.