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  • Day 10

    Warschau Tag 1

    June 23, 2023 in Poland ⋅ ☁️ 20 °C

    Wir sind um 10 Uhr mit dem Zug in Warschau angekommen.
    Am Bahnhof hieß es dann erstmal polnische Zloty am Geldautomaten abheben und dann Fahrkarten kaufen.
    Beides stellte sich als schwieriger heraus als gedacht, weil beide Automaten sich nicht auf Deutsch oder Englisch umstellen ließen.
    Die Google App mit ihrer Kamera Übersetztungsfunktion wird wohl unser bester Freund für die kommende Woche.

    Nachdem wir Geld abgeholt hatten und die 24 Stunden Tickets gekauft haben, haben wir probiert herauszufinden ob wir mit den Tickets einen bestimmten Zug nehmen dürfen, der in die Stadt fuhr, leider konnte keiner uns helfen weil niemand den ich angesprochen hatte Englisch oder Deutsch konnte.
    Wir wussten nichtmal wie wir die Tickets entwerten.
    Aus Unsicherheit haben wir dann eine andere Bahn genommen, die länger brauchte und haben herausgefunden, dass wir die Tickets in de Bahn selber entwerten können.

    In der Innenstadt von Warschau angekommen, haben wir uns auf dem Weg zu einem Museum über den Warschauer Aufstand von 1944 gemacht.
    In dem Museum ging es um Warschau zur Zeit des Krieges, aber hauptsächlich um den Warschauer Aufstand.

    Ein paar kleine Fakten
    In Warschau lebten 1939 1,2 Millionen Menschen,
    1944 im Juli waren es nur noch 900.000, da viele deportiert oder ermordet wurden oder die Stadt verließen.
    Der Aufstand ging 63 Tage lang, vom 1.8 - 2.10.
    Im Zuge dessen haben die Nazis hart durchgegriffen und auch mit Angriffen auf die Zivilbevölkerung reagiert.
    Es starben ca 220.000 Zivilisten und 15.000 Kämpfer auf der Polnischen Seite.
    Gegen Ende des Aufstandes war Warschau komplett zerstört, kein Dach stand mehr und das Warschauer Ghetto sah einer Wüste ähnlich.
    Im Mai 1945 lebten noch etwa 1.000 Menschen in den Ruinen.
    Das museum hatte viele Interessante Exponate, unter anderem originale Waffen vom Aufstand und persönliche Gegenstände der Kämpfer, manche waren sogar noch blutverschmiert oder voll Einschusslöchern.
    Unter anderem war ein Nachbau eines Flugzeuges ausgestellt, dass während des Aufstandes Hilfspakete mit Waffen, Munition und Lebensmitteln lieferten.

    Nach dem Museum habe wir uns auf den Weg zum Hotel gemacht, und dort unsere Rucksäcke abgestellt.
    Da wir Hunger hatten, haben wir auf die Suche nach etwas zu essen gemacht und einen netten Laden gefunden.
    Wir dachten dies sein ein kleines Restaurant, jedoch ist es Teil einer großen Restaurantkette die wir in Warschau noch öfters zu sehen bekamen.
    Ich habe mir „Golasy“ bestellt, und Mutter „Pierogi“.
    Dafür, dass beides jeweils weniger als 40 zloty, umgerechnet 10€ gekostet hat, hat es uns beide ziemlich satt gemacht.
    Da war der Schock doch recht groß als die Rechnung 105 zloty Betrag.
    Es hat sich herausgestellt, das wir für 15 zloty eine 0,2 Liter Cola bekommen haben (ca 3,75€).
    Vergleichsweise zum Essen recht teuer.

    Nach dem Essen sind wir noch zu dem Aussengelände des Militärmuseums gegangen.
    Dort standen (Kampf)Jets, panzer, Helikopter, Geschütze, Flugabwehrraketen und sogar alte Geschosse.

    Nach dem Museum haben wir uns auf den Weg ins Hotel gemacht und sind dort schlafen gegangen.
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