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  • Day 1

    Lemontea Hotel

    April 4, 2015 in Thailand ⋅ ⛅ 34 °C

    Dies ist schon der zweite Tag unseres ersten Abenteuers mit dem Mini-Mann, der bislang den abgebrühten Reiserofi gibt. Egal ob im Zug, im Flugzeug, im Expressboot, den öffentlichen Bussen Bangkoks oder der S-Bahn, wir drei sind gut unterwegs und dank David niemals orientierungslos.

    Höchstens etwas bis ziemlich verschnupft. Haben es vermutlich geschafft, im Flugzeug über die Klimaanlage alle anzustecken. Mit etwas Glück wird aber auch David diese schlimme schlimme Krankheit überleben und wir können gemeinsam nächste Reisestationen antreten. Doch zunächst touren wir durch Bangkok. Man kann diese Stadt durchaus als Moloch mit Dauer-Verkehrsinfarkt bezeichnen, doch es ist nicht schwer, viele schöne Ecken zu finden. Unser Hotel liegt in einem sehr netten Viertel. Nett deshalb, weil es an jeder Ecke etwas zu Essen gibt. Unser erster Tag hat sogar gezeigt, das auch alle anderen bislang erkundeten Viertel nett sind. Überall Essen.

    Heute ging es mit dem Expressboot ins kulturelle Zentrum (Königspalast und einige große Tempel befinden sich hier), allerdings nur, um dort ein bisschen zu spazieren. In die Sehenswürdigkeiten dort werden wir uns erst morgen stürzen. Mit Erik ist es meistens schon ein Abenteuer, überhaupt unterwegs zu sein. Mit ihm legt man ein gemächliches Tempo an den Tag und wartet auch gerne einmal etwas länger irgendwo. So konnten wir heute an der Haltestelle des Expressbootes unfassbar große Fisch ... ich bin mir nicht sicher, ob man das als Schwarm bezeichnen kann. Besser wäre davon zu sprechen, dass der Teil des Chao Phraya, den wir in Ruhe beobachten konnten, aus einem riesigen Fisch besteht, der wiederum aus Millionen kleinen Fischen besteht. Wobei "klein" auch nur der Relation geschuldet ist. Denn betrachtet man diese kleinen Fische einzeln, sind darunter auch wieder richtige Brummer. In jedem Fall kann man sich fast sicher sein, nicht unterzugehen, falls man ins "Wasser" stürzte. Man würde auf einem Bett auf Fischen ans Ufer getragen. Es sei denn, diese Fische würden natürlich denken, man ist eine besonders große Toastbrotkruste, damit werden diese Viecher nämlich unablässig gefüttert. Für 50 Bath bekommt man überall fette Tüten und dann kann man die Population noch stetig mehren. Oder kleine Fische kaufen und die dann rein werfen.

    Uns hat es jedenfalls nicht verwundert, dass man auf dem benachbarten Markt tonnenweise frischen (sehr sehr frischen) Fisch kaufen konnte.

    Hurra, die Jungs wachen auf, dann können wir jetzt ja wieder essen gehen!
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