• Heimreise ist auch Reise

    August 8 in Germany ⋅ ☀️ 30 °C

    Ulm gibt nochmal alles, damit wir unser Urlaubsleben so richtig vermissen werden. Hier kann man all die schönen Sachen machen: Endlos an der Donau joggen, im Donaubad duschen (ich) oder eine Spaßbad-Episode einlegen (die Jungs). Dann kann man in die Stadt schlendern, immer schön an der Donau entlang, immer mit schöner Aussicht.

    Das Fischerviertel, das bunt bemalte Rathaus, das Ulmer Münster, alles hier lädt derart pittoresk zum Bestaunen und Verweilen ein, kaum mag man glauben, dass Leute hier einfach so wohnen können. Viel zu nett hier! Auch die Bayrisch-Baden-württembergische Grenze, die man zwischen Ulm und Neu-Ulm über die Donau immer wieder queren kann, hat so ihren Reiz. Erik lässt es sich nicht nehmen, ein paar Mal hin und her zu springen.

    Ein bisschen freue ich mich auf die Rückkehr ins „normale“ Leben, aber irgendwie auch nur ein bisschen. Es ist schön, so viel Zeit zu haben, den Tag nicht von Anfang bis Ende durchzuplanen und sich treiben zu lassen. Klar sind meine Haare schon vor ein oder zwei Wochen über die Grenze zwischen Ist okay zu undefinierbares Vogelnest gewechselt und ich trage immer nur funktionale Kleidung und Joggingschuhe, dafür kann ich mich auch einfach für eineinhalb Stunden in die Außengastronomie eines italienischen Restaurants setzen, Tiramisu essen und auf meine Jungs warten, während ich das Treiben um mich herum beobachte.

    Hinter uns liegt eine wundervolle Zeit: Abwechslungsreiches Wetter, immer den schönen Blick zum Berg, gezankt wurde wenig und wenn, ging es nur im Kilometer oder Höhenmeter, das lässt sich aushalten. Wir haben fürstlich gefuttert, sind fett gewandert und haben vier Länder von neuen Seiten kennengelernt. Und das Schöne: Zu Hause haben wir vielleicht wieder weniger Zeit für Ausflüge und Vergnügungen, aber unsere kleine Reisetruppe bleibt zusammen. Und zusammen haben wir viele schöne Erinnerungen und träumen von neuen Abenteuern.
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