• Besuch der Insel Waiheke

    22 Oktober, New Zealand ⋅ ☁️ 17 °C

    Kia Ora
    Hochmotiviert und inspiriert durch Judith (Danke 😉) entschied ich mich mit der Fähre auf eine Insel zu fahren. Ich packte meine sieben Sachen, cremte mich mit Sonnencreme ein, nahm meine Kappe mit und zog ne kurze Hose an 😎
    So schritt ich aus dem Zimmer und ging erstmal kurz in die Küche wo sich auch ein Essbereich befindet. Entgeistert sah ich dann REGENTROPFEN. Aber so recht wollte ich es nicht glauben und fuhr mit dem Aufzug die vier Stockwerke hinab. Leider entsprach es der Wirklichkeit das es regnete. Nicht so richtig viel, aber genug das viele einen Schirm aufgespannt hatten. Und so wirklich warm war es auch nicht. Also drehte ich mich wieder rum und ging zurück ins Zimmer. Ich zog mir ne lange Hose an und nahm meinen Schirm mit. Ja, die viel belächelte Schirm kommt schon am zweiten Tag zum Einsatz 😜
    Nun machte ich wieder auf den Weg, jedoch unschlüssig ob das mit der Insel wirklich so eine gute Idee ist. Es war alles grau und die Wolken gingen tief. Weitblicke: Fehlanzeige. Da ich morgen auch noch in Aukland bin, checkte ich das Wetter für morgen. Doch es wurde nur noch mehr Regen prognostiziert 🤔 Und da ich keine Lust auf STADT hatte, nahm ich die Fähre und ab ging’s.
    Auf Waiheke Island schaute ich mich was um, und entdeckte einen Küstenwanderweg. Er startete direkt beim Bushalteplatz. Es regnete nur noch wenig und der Schirm konnte im Rucksack bleiben. Es ging an Buchten vorbei und über sehr viele schöne Pfade. Genau wie ich es mag. Es war herrlich, ich merkte wie die Natur meine Lebensgeister weckte und meinen inneren Akku auflud. Es ging auch viel hoch und runter, wodurch es mir richtig warm wurde. Aber nicht nur mir war warm. Ein vorbeijoggender Mann lief oberkörperfrei umher und freute ich über den Amazing schönen Weg 😂Was mir richtig gut gefallen hat, waren die vielen Vögel. Nicht immer zu sehen, aber zu hören. Vogelstimmen die ich noch nie zuvor gehört hatte 🤩 Es wurden nachher fast 10 Kilometer 😅 Enden tat der Weg in einer kleinen Stadt, wo ich mir ein Lokal zum Essen aussuchte welches leckere Omelettes mit Toast anboten. Danach wollte ich aber noch nicht zurück, sondern noch mehr von der Insel sehen. Auch wenn es wieder angefangen hatte mehr zu regnen. Ich schaute mir die Busverbindungen an einem Bushäuschen an und entdeckte noch einen Küstenweg. Ich wartete auf den richtigen Bus und stieg ein. Unterwegs wurde ich wieder sehr müde und wäre fast eingeschlafen. Bei der Endstation stieg ich aus und ging selbstbewusst, in den falschen Weg 🙈
    Umgekehrt und den richtigen gefunden. Er war ähnlich wie der erste Weg. Nur nicht so lang und nach der Hälfte ging ich nur auf der Straße, da es sonst doch zu spät geworden wäre. Am Ende der Straße stand, wie bestellt ein Bushäuschen 😉
    14 Minuten später kam er an und ich kletterte hinein. Vom Timing passte alles perfekt. Er fuhr bis zum Hafen, wo die Föhre in zehn Minuten abfahren würde. Ich war mir unsicher mit meinem Ticket, weshalb ich andere Fahrgäste etwas fragte. Sie konnten mir weiterhelfen und wir kamen ins Gespräch. Auf der Fähre setzten sie sich zu mir und unterhielten uns nett 😊 Das ältere Ehepaar kommt aus London und ist für drei Wochen in NZ. Von meinem Weitwanderweg hatten sie noch nichts gehört.
    Nun war die Gelegenheit meine erste „Visitenkarte“ zu verschenken ☺️ sie freuten sich und nahmen sie gerne an. Es tat wirkt gut sich zu unterhalten. Sie waren auch so nett gewesen langsam zu sprechen 🫣
    Gut gelaunt besorgte ich mir noch was zu essen und ab ging es ins Hostel. Essen, duschen, nächsten Tag planen….
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